Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag 22. Oktober 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 sche Anmeldung (bzw. Auskünfte) bei Georg Edenhauser, Tel. 05352/ 32243. Wichtig: Turnkleidung und saubere Turnschuhe sind mitzubringen. Für Unfälle bzw. Diebstähle kann nicht gehaftet werden. Für Speis und Trank wird bestens gesorgt, Zuschauer sind herzlich willkommen! Auf die Erstplazierten warten schöne Po- kale und Sachpreise. Tischtennisverein »Raika« St. Johann in Tirol: Tischtennis-Nachrichten Die Tiroler Mannschaftsmeisterschaf- ten begannen für den TTV-Raika-St. Jo- hann recht erfolgreich. Die Herrenmannschaft, mit Bach- mann, Jesacher, Weicker, Bodingbauer und Hermann Hörhager unterlag in der 1. Runde der Turnerschaft Kufstein nach guten Leistungen mit 5:9. Die 2. Runde brachte das Derby gegen die neuformierte 2. Mannschaft des TV Jochberg. Die Jochberger gingen schnell mit 7:3 in Führung. Doch der St. Johanner Mannschaft gelang mit vollem Einsatz und gutem Spiel noch der Umschwung. Ohne ein weiteres Spiel abzugeben, ge- wann der TTV-Raika-St. Johann verdient mit 9:7 (Punkte für St. Johann: Bach- mann 3, Jesacher 2, Bodingbauer 2, Weicker 2). Die 3. Runde brachte mit T. Schwaz 2 einen erwartungsgemäß starken Gegner. St. Johann unterlag mit 4:9. Die Jugendmannschaft, die heuer ihren im Vorjahr errungenen Meistertitel vertei- digt, begann mit sDuveränen Siegen die Saison. T-Kufstein auswärts und SV Kirchbichl 2 daheim wurden jeweils mit 6:2 besiegt. Hermann Hörhager und Harald Eberhar- ter gaben dabei kein Spiel ab. Der Schüler Harald Eberharter nahm auch am 16. Oktcber 1983 am Tiroler Ranglistenturnier teil. Unter den elf be- sten Schülern aus ganz Tirol (jeder spielte gegen jeden) belegte er mit 6 Siegen und 4 Niederlagen den hervorragenden 5. Platz. Marktgemeinde St. Johann in Tirol: 00 Anderung des Bebauungsplanes Der Gemeinderat der Marktgemeinde St. Johann in Tirol hat in der Sitzung am 4. Oktber 1983 beschlossen, den Ent- wurf über die Änderung des Bebauungs- planes nach § 18 des Tiroler Raumord- nungsgesetzes im Bereich der Abf. Parzel- le 39/5/3 der Kat.Gem. St. Johann LT. - Änderung der traufenseitigen Wand- höhe von 7 m auf 8.80 m - Eigentümer: Helmut Treffer - nach den Bestimmun- gen des § 26 Abs. 1 des Tiroler Raum- ordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, durch vier Wochen zur allgemeinen Ein- sicht aufzulegen. Jedem, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, steht das Recht zu, innerhalb der Auflagefrist zum Ent- wurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl Lichtbildervortrag »Jungmannschaft unterwegs« Als kleinen, farbigen Tätigkeitsbericht bringt unsere Jungmannschaft einen Lichtbildervortrag über Touren der letz- ten Zeit, vor allem aber auch Kletterein- drücke von den Calanques bei Marseille. Ort: Alpinhaus St. Johann, Schieß- standgasse. Zeit: Samstag, 22. Oktober 1983, Be- ginn 20 Uhr. Alle Interessierten sind zum Besuch herzlich eingeladen! Wanderung am 26. Oktober Eine Wanderung »ins Blaue« (oder ins Weiße?) steht am Nationalfeiertag, 26. Oktober, am Programm. Treffpunkt ist um 8 Uhr der Steinlechnerplatz, unser Ziel richten wir nach Wetter und den ge- gebenen Verhältnissen ein; jedenfalls nicht zu weit, ein bißl gemütlich. Zur Teil- nahme sind alle Mitglieder eingeladen. Vorschau: Ball am 12. November Bitte vormerken: Alpenvereins- und Bergrettungsball am Samstag, den 12. November 1983, im »Huberbräusaal« mit dem »Original Zillertal Quintett«. Berg Heil! Militärische Allerseeletifeier in St. Johann in Tirol am 2. November 1983, 19 Uhr, beim Kriegerdenkmal. Verein natürlichen Lebens: Gesundheits-Stammtisch in St. Johann in Tirol Am Donnerstag, den 3. November 1983, findet im Gasthof »Zum Dampfl« in St. Johann in Tirol ein Gesundheits- Stammtisch statt. Stammtisch einmal anders, für die Ge- sundheit auf jedem Gebiet ein aufschluß- reiches Gespräch mit Mag. Dr. Lorenz Friedl, Vizepräsident des Vereins natürli- chen Lebens, Hannes Wallner und Frau Resi Wallner. Beginn 20 Uhr! Die Anerkennung Ist jemand prominent oder sehr gut bekannt, werden dessen Leistungen oftmals anerkannt; in den Zeitungen kann man es sogar lesen, was er getan, was für ein Mensch er gewesen. Doch viel mehr Menschen gibt es, die nie genannt, deren Namen und Taten niemandem bekannt,- sie ekannt; sie steh 'n sozusagen hinter den Kulissen, doch auch über sie sollte man etwas wissen! Weil sie gar nie in der Öffentlichkeit stehen, sondern nur ganz schlicht ihre Arbeit versehen, seien ihre Namen heut hervorgehoben; ihre Leistungen muß man auch einmal loben! Über Anna Stranz wurde noch nie berichtet, über Felix hat niemand etwas gedichtet, darum habe ich die beiden ausgewählt. keiner von ihnen zu den Prominenten zählt! Beginnen möcht ich mit unsrer Frau Stranz, die seit Jahren die Sonderschule bring; auf Glanz. Ihr spreche ich aus jetzt öffentlich meinen Dank; Büro, Klassen und Hausgang waren stets blitzblank! Pünktlich war unsere Anna wie eine Uhr, ich brauchte meine Tür um 11 zu öffr.en nur, da sah ich schon, wie sie mit sehr fleißiger Hand wischt das Geländer und die Garderobenwand. Waren die Kinder zu Mittag heimgegangen, hat sie mit der nächsten Arbeit angefangen, die Tafeln und zwischen den Bänken and Tischen den Boden in den Klassen zu wischen. Danach besorgte sie noch das Blumengießen, die Blumenpracht konnte man täglich genießen! Für alles hat Frau Stranz eine sehr gute Hand, Einfühlungsvermögen und besten Hai-s- verstand. Sie verstand es auch, mit den Kindern umzugeh 'n, das konnte ich tagtäglich in der Pause seh 'n. Frau Stranz hat für alles das nötige Geschick, sie ist und bleibt der Sonderschule be!tes Stück! Gern plaudere ich aus der Schule noch weiter, denn ich war ja auch einer der 4-5 Leiter, denen unser Herr Spögler zur Verfügung steht in der großen Schule täglich von früh bis spät. Unsren Felix zu loben, vergesse ich nicht, tut er doch immer gewissenhaft seine Pflicht. Eine Anerkennung, ein Danke ihm gebührt, das sei nun in diesem Gedichte angefthrt! Seine Art - immer freundlich, immer be- scheiden - hat mir gefallen, ich konnte sie gut le,den. Ich plauderte mit ihm gern über dies und das, es bereitete mir auch immer recht viel Spaß. Für Anna und Felix schrieb ich dieses Gedicht, einen Gruß, einen Dank ich damit an sie richt'. Ihre Dienste benötige ich jetzt nicht mehr, doch, die sie mir stets erwiesen, schätze ich sehr. Dr. Eva Keller
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