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Kitzbüheler Kunsteisbahn ab Samstag geöffnet 1r1g A 'fred Nekuda (r.) und Georg Hauser erklären Vizebürgermeistr Michael Horn die durchgeführten Sanierungsarbeiten im Maschinenhaus der Kunsteisbahn. Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Oktober 1983 Jetzt beginnt auch bei uns wieder die Eislaufsaison. Die KitzbCheler Kunsteis- bahn am Lebenberg nimmt am Samstag, den 22. Oktober, den Winterbetrieb auf. Zunälrst ist die Bahn täglich am Nach- mittag ab 13.30 Uhr geöffnet. Dienstag und Freitag gibt es auch jeweils einen Abendlauf und am Wochenende können große und kleine Eisstars auch schon am Vormitrag ihre Runden ziehen. Auskünf- te erteilt gerne der Platzmeister unter Tel. 2444. Die Eintrittspreise blieben gegen- über den letzten Jahr unverändert und es gibt auch wieder sehr günstige Saisonkar- ter,. Noch ehe die beiden Eismeister Arthur Fabi und Ernst »Wiggl« Wieer mit der E:sbereitung beginnen konnten, wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Wie uns dazu Vizebürger- meister und Sportreferent Michael Horn mittei1te, stand vor allen D:lngen die Si- cherheit im Vordergrund. Unte 'inanzie1- 1er Mithilfe des Fremdenverkehrsverban- des '50 01o) konnte die bekannte Firma »Neckuda-Eistechnik« damit betraut wer- den, das Maschinenhaus umzujen. Sämtliche alten Schieber wurden ausge- tauscht, fast gänzlich verrostete Leitun- gen und Behälter, in denen das hochgifti- ge Aninzoniak fließt, wurden ersetzt. Die Installationsfirma Georg Hauser (Kitzbü- heI) stellte neue Kühltürme auf und erneu- erte den Kühlwasserkreislauf. Das Bauunternehmen Lutz Gerzabek stellte eine neue Eingangsstiege her und der Eingangsbereich :n das Gebäude wur- de neu gestaltet. Zu Buffet und Umkleide- räumen gibt es nur noch einen Eingang, der gut :ontro1!iert werden kann und es bleibt vor allen Dingen nur eine Türe of- fen, was Heizungskosten spart. Am Vor- platz und im Umkleidebereich wurde ein Gußasphalt aufgebracht - freundlich zu den Schlittschuhen unc die zerfetzten Teppiche verschwanden. Eine weitere, sehr wichtige Investition war die Verle- gung eines neuen Kabels für die Stromver- sorgung. Die TIWAG sorgte hier zusam- men mit der Firma Fred Obernauer für die richtige Verbindung. Das alte Kabel vom Trafo zum Maschinenhaus war bei weitem unterdimmensionier: und glühte des öfteren. Ein Brand lag durchaus im Bereich des möglichen. Dazu Vize Horn, der als zuständiger Referent die Arbeiten überwachte: »In den letzten Jahren wurde von der Stadtge- meinde und dem Fremdenverkehrsver- band auch immer wieder Geld in die Kunsteisbahn gesteckt. Wir führten dabei nur wirklich wichtige Maßnahmen durch: neue Beleuchtung, Ankauf des Eishotels und nun die technischen Verbesserungen, die hoch an der Zelt waren. Sehr fleißig war auch wieder der Bauhof mit Polier GR Hans Gasteiger an der Spitze! Maler, Zimmerer, Schmied, Wegmacher und an- dere halfen, halbwegs Ordnung zu ma- chen. Trotzdem kann auch jetzt immer noch etwas passieren! Eine 100prozentige Si- cherheit gibt es nicht. Wir wissen auch, daß sich die Piste in einem recht schlechten Zustand befindet. Auf der Kunsteisbann wurde deshalb auch ein Gasspürgerät in- stalliert, das über Funk und Telefon di- rekt den Eismeister alarmiert. Für die nächsten Jahre sind noch weite- re Verbesserungen vorgesehen, soweit sie sich eben finanzieren lassen. Aber aus ei- ner alten Mühle läßt sich so einfach kein neues Werkel machen. Die einzige Kunsteisbahn im Bezirk steht am Samstag Eisläufern, Eisschüt- zen, Curlern und Eishockeyspielern zur Verfügung - hoffentlich wird rege davon Gebrauch gemacht. Kriegsgräberfürsorge Schwarzes Kreuz: Die stille Mahnung der Kriegstoten Die Kreuze klagen an und sind als Zei- chen gesetzt für das, was Menschen Men- schen angetan haben. Dieser mahnende Ruf darf nicht ver- stummen, für unsere Generation nicht und nicht für alle kommenden. Dafür ar- beitet das Schwarze Kreuz. Nicht nur des- halb, weil internationale Vereinbarungen bestehen, daß Soldatengräber nicht auf- gelassen werden dürfen, sondern mehr noch, weil für uns Pietät nicht ein leeres Wort ist. Ein Volk, das seine Kriegstoten vergißt, vergißt sich selbst. Die Kriegsto- ten sind die besten Prediger des Friedens und der Völkerverständigung. Ihnen gilt unsere Arbeit, die wir nur durch die Spen- den und Beiträge vieler treuer Freunde und Gönner leisten können. Wenn Sie an den Totengedenktagen im November vor den Friedhöfen unseres Landes unseren Sammlern begegnen, wei- sen Sie sie bitte nicht ab, sondern bewei- sen Sie Ihr Verständnis und Ihr gutes Herz! Wir danken Ihnen dafür, auch im Namen jener, die nicht mehr danken kön- nen. Für das Schwarze Kreuz Tirol: Mag. Dr. Rolf Mellitzer, Landesgeschäftsführer Deutsche Auszeichnung für Dr. Mellitzer Dr. Rolf Mellitzer, Vizepräsident und Tiroler Landesgeschäftsführer des Öster- reichischen Schwarzen Kreuzes, wurde in München für seine Verdienste um die Er- haltung und Pflege von Kriegsgräberanla- gen vom Ministerialdirigenten in der Baye- rischen Staatskanzlei, Dr. Peter Bußler, mit der Ehrennadel der Deutschen Kriegs- gräberfürsorge ausgezeichnet. Wir gratu- lieren! Tierschutzverein Kitzbühel: Kranzspenden anläßlich des Ablebens von Dipl.-Ing. Ronald Howard zu Gunsten Tierschutz- verein Kitzbühel. 400.— Ruth von Goelz 300.— Emmy Ganster 1000.— Anny Scharrenbroich 300.— Elisabeth Monitzer 100.— Verena Rainer 500.— Dr. Editha Einsiedl 300.— Tutsie van de Graaff 100.— Ernst Miller 500.— Pratt van Heyningen + Taylor 200.— Lisa Pick 300.— Berta Gruber Kurhaus-Hallenbad Kilzbühel ab Mittwoch, den 2. November, wiedertäglich ge ö ffnet - Informationen Telefon 05356 / 4385
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