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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Oktober 1983 Von der 79. Ceneralversammlung des Kitzbüheler Skildubs U. Bericht Kassabericht von Hauptkassier Direktor Willy Kind) Nach dem Tätigkeitsbericht des Präsidenten Willi Eder, den wir in unserer vorigen Ausgabe veröffentlichen konnten, brin- gen wir nun den interessanten und aufschlußreichen Kassabe- richt, den Hauptkassier Direktor Willy Kindl bei der Generalver- sammlung am 14. Oktober 1983 im Hotel »Zur Tenne« vorge- legt hatte. »Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Clubmitglie- der, ich möchte voranstellen, daß die gesamte Jahresrechnung 1982/83, so wie in den Vereinsstatuten verlangt, von den in der Generalversammlung des KSC am 25. Juni 1982 gewählten Rechnungsprüfern geprüft wurde und gebe Ihnen somit einen Kurzbericht betreffend die finanziellen Belange des Clubs im ab- gelaufenen Geschäftsjahr. Normale Clubgebarung: Erzielte Einnahmen aus: Mitgliedsbeiträgen in Höhe von S 289.000.— d.s. Erwachsene (S 200.—), Jugendliche (S 100.—), Kinder (S 80.—) Sonstige Erlöse, resultierend aus Spen- den, Verkauf von Chroniken, Abzei- chen etc. und Zinsen S 233.000.— somit zusammen S 522.000.— Diesen Einnahmen stehen folgende Ausgaben gegenüber: Gehälter und Löhne S 88.000.- Gesetzliche Sozialabgaben S 47.000.- Reisekosten und Teilnahme an Sitzungen und Tagungen (mcl. Repräsentationsauf- wendungen) S 11.000.- Steuern, Abgaben, Versicherungen S 11.000.- Pflichtbeiträge an Dachverbände (d.s. bereits 50 0/o der Brutto-Mitgliedsbei- tragseinnahmen) S 144.000.- Miete S 16.000.- Strom und Beheizung S 14.000.- Aufwand für Instandhaltung und Reini- gung S 10.000.- Reparaturen und Anschaffungen im Büro S 13.000.- Portogebühren S 10.000.- Telefon- und Funkgebühren S 22.000.- Zeitschriften S 3.000.- Aufwendungen für Clubveranstaltungen S 49.000.— somit Gesamtausgaben von S 438.000.— Von links: Dr. Christian Poley, Präsident Willi Eder, Dr. Her- wig Grosch und Willy Kind!. Der in der normalen Clubgebarung erzielte Überschuß von S 84.000.— konnte nur deshalb erreicht werden, weil von ver- schiedenen, wohl schon notwendigen Investitionen Abstand ge- nommen wurde. Auf einen nicht unbedeutenden Faktor in der Normalen Club- gebarung möchte ich aber doch hinweisen und zwar auf die Hö- he der Mitgliedsbeiträge. Obwohl unsere Dachverbände seit un- serer letzten Mitgliedsbeitragserhöhung - das war im Jahre 1979 - ihre Beitragsvorschreibungen an die einzelnen Clubs zweimal erhöht haben, hat der KSC bis heute von einer Anglei- chung oder einem Nachziehen Abstand genommen: Auch für das laufende Clubjahr 1983/84 hat der Vorstand von einer Mit- gliedsbeitragserhöhung abgesehen. Wir glauben, daß gerade da- durch der Beweis erbracht wird, daß wir unsere treuen Mitglie- der keinesfalls unnütz und leichtfertig belasten wollen. Sollte ei- ne derartige Erhöhung jedoch wirklich einmal aus budgetären Gründen nach Ablauf von fünf Jahren notwendig werden, hof- fen wir gleichzeitig aber auch auf Ihr Verständnis hiefür. Als nächstes zur Jugendförderung und Jugendbetreuung. Ich möchte alle Jahre wieder darauf hinweisen, daß wir diese Arbeit und Aufgabe als die für uns vordringlichste betrachten und da- für aber auch alljährlich Beträge aufwenden, die ein anderer Club gar nicht in der Lage ist, zur Verfügung zu stellen. Dies vor allem deshalb, weil für diesen Teilbereich im Clubgeschehen au- ßer den Subventionen der Stadtgemeinde, des FVV und des ASVO keine wesentlichen Einnahmen vorhanden sind. Das heißt, die notwendigen finanziellen Mittel müssen entweder aus Überschüssen bei der Normalen Clubgebarung oder dem Intena- tionalen Hahnenkammrennen entnommen werden. Darauf muß ich immer besonders hinweisen, da bei einem Ausfall solcher verfügbaren Mittel auch die Jugendarbeit wesentlich einge- schränkt werden müßte, was wir vom Vorstand überaus bedau- ern würden. Gegenüberstellung: Einnahmen: Subvention Fremdenverkehrsverband Kitzbühel 5 80.000.- Subvention Stadtgemeinde Kitzbühel 5 70.000.-- Subvention Allgemeiner Sportverband Osterreich S 35.000.- Spenden für Jugendförderung 5 21.000.— zusammen S206.000.— Ausgaben: Kosten für Trainer (Josef Reicht) S 56.000.- Kosten Alpin-Rennsport 5 60.000.- Kosten Langlauf S 17.000.- Kosten Sprunglauf S 21.000.- Kosten Spitzensport Jugend S 53.000.- Betriebskosten VW-Bus (Treibstoff, Ver- sicherung, Reparatur usw.) 5 57.000.- Ausrüstungsgegenstände S 4.000.- Unfallversicherung 5 62.000.- Anteilige Kosten für 328 Kinder- und Ju- gendskipässe S 37.000.— Gesamtausgaben S 367.000.— Die Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben für diese Aufgaben des Ski- clubs ergibt einen Abgang von 5 161.000.— Wenn auch unser Präsident den Verantwortlichen für unsere Schüler- und Jugendarbeit bereits gedankt hat und die sportli- chen Erfolge unserer jungen Aktiven würdigend erwähnte, möchte ich auch von meiner Warte als Kassier besondern Dank an diese ehrenamtlichen Mitarbeiter deshalb aussprechen, weil sie auch in bezug auf die Verwendung der zur Verfügung stehen- den finanziellen Mittel äußerst überlegt und verantwortungsbe- wußt vorgehen. Und nun noch zum Internationalen Hahnenkammrennen. Wir alle wissen noch zu genau, wie uns auch heuer wieder wäh-
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