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Von links: Landwirtschaftskammerpräsident Matthias Bierbaum, Vizebürgermeister Dipl. - Vw. Michael Horn, Winzerkönigin Eva 1. und der Bezirksobmann der Sektion Fremdenverkehr der Tiroler Handelskammer und Obmann des Fremdenverkehrsver- bandes Kitzbühel, Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner. Samstag. 29. Oktober 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Einrichtungen (Gynäkologie, Röntgen- und Laborgeräten) eine halbe Million mehr aufgewendet werden wird. Dieses günstige Ergebnis konnte weiters durch den Abbau von Überstunden, der Ver- minderung der Kontokorrenzzinsen und durch Mehreinnahmen erzielt werden. Das Städtische Schwarzseebad brachte durch das gute Badewetter gegenüber dem Ergebnis von 1982 Mehreinnahmen von 300.000 Schilling netto. Für die Frisch- wasserzuleitung wurden 70.000 Schil- ling budgetiert; weitere 30.000 Schilling werden noch benötigt. Somit kann der Betrieb »Schwarzsee« erstmals mit einem Kassastand von 90.000 Schilling in das neue Wirtschaftsjahr gehen. Beim Städtischen Wasserwerk ist ein Verlust von einer halben Million zu er- warten und zwar wegen erhöhter Instand- haltungskosten und dem Aufwand für die Grundwasseruntersuchungen beim Lang- aubrunnen. Da der Schuldendienst aus dem Hochbehälterbau am Sonnberg bis Ende der Achtzigerjahre jährlich eine Million Schilling beträgt, muß man sich über die Höhe der Ermäßigungen der An- schlußgebühren bzw. der laufenden Was- sergebühren für das Jahr 1984 Gedanken machen, um den unvermeidlichen Investi- tionsbedarf finanzieren zu können. Das Städtische Elektrizitätswerk erwar- tet hauptsächlich durch die Strompreiser- höhung eine Steigerung des Ertrages von 866.000 Schilling. Erhöhung des Aufwan- des jedoch 1,200.000 Schilling. Der präli- minierte Investitionsaufwand wurde von 14 auf 16,5 Millionen Schilling erhöht und betrifft hauptsächlich den Grund- kauf für das Sonnbergwerk und die Hochspannungs- und Niederspannungs- kabelleitungen. Abschließend ersuchte Stadtrat Lack- ner die Referenten, mit der Ermittlung der Voranschlagssätze für das Jahr 1984 rechtzeitig zu beginnen, damit spätestens Ende November eine Haushaltsübersicht gewonnen werden kann. An die Bewohner des Bezirkes Kitzbühel! Landes-Haussammel-Aktion »Tiroler Volkshilfe« Die Tiroler Landesregierung erteilte auch für das Jahr 1983 die Bewilligung zur Durchführung einer allgemeinen Haussammlung vom 1. bis 30. November 1983. Mit den Einnahmen aus dieser Aktion bestreitet der Fürsorge- und Wohlfahrts- Sprechtage Jeden Freitag Sprechtag von Kam- merrat Stadtrat Jakob Lackner von 10 bis 11 Uhr in der Handelskam- mer. Jeden ersten Freitag im Monat Sprechtag ab 11 Uhr im Rathaus - über Finanz- und Gemeindeproble- mc. Verein »Tiroler Volkshilfe« ihre vielfälti- gen sozialen Aufgaben. Trotz Wohlfahrtsstaat und weitgehen- der sozialer Sicherheit gibt es dennoch viel Armut und Notfälle in unserem Tiroler Land, zu deren Milderung und Überwin- dung die private Fürsorge unbedingt er- forderlich ist. Umfang und Hilfe unserer Organisa- tion »Tiroler Volkshilfe« hängt im we- sentlichen aber von Ihrer Spendenfreudig- keit und Mitwirkung ab. Um erfolgreich helfen zu können, bitten wir um Ihre Die Weinbaugemeinde Falkenstein soll in Kitzbühel Weinwochen veranstalten! Diesen Vorschlag machten Landwirt- schaftskammerpräsident Matthias Bier- baum und der Obmann der Sektion Frem- denverkehr der Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer, Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner, der an der Spitze einer 106 Personen umfassenden Delega- tion Falkenstein besuchte. Im Mittel- punkt dieser Exkursion stand eine Wein- probe, die insgesamt 16 Weine umfaßte und von Weinbaudirektor Dipl.-Ing. Jo- hann Weiss kommentiert wurde. Die Ti- roler Gäste - als Gastwirte durchwegs Weinexperten - zeigten sich von der Qualität der einzelnen Sorten derart be- geistert, daß bereits an Ort und Stelle die ersien Bestellungen getätigt wurden. Gro- ßen Anklang fand auch die Verkostung des Jahrganges 1983, ein echter »Jahr- hudertwein«, wie übereinstimmend fest- gestellt wurde. Zum Empfang der Kitzbü- heler Gäste hatte sich auch Landesrat großmütige Unterstützung. -Die Spenden verbleiben vordienlich in unserem Land für Naturkatastrophen, familiäre und persönliche Notlagen. Wohlwissend der zahlreichen Ansuchen in den Medien, aus Zu- und Bittschriften zu allen möglichen Anlässen meist ohne zwingende caritative Notwendigkeit, ersu- chen die Tiroler Volkshilfe und ihre eh- renamtlichen Sammler um Ihr Verständ- nis und Ihre Hilfe. Für die Unterstützung im Voraus unse- ren herzlichsten Dank. Klaus Endstraßer, Bezirksreferent Franz Blochberger eingefunden, der in seinen Begrüßungsworten auf die vielfäl- tigen Probleme der Weinbauern hinwies und betonte, daß nicht zuletzt der Bau des Zentralweinlagers Wolkersdorf zum über- wältigenden Wahlsieg der ÖVP beitrug. Bei herrlichem Wetter führten Bürger- meister Weber und Winzerkönigin Eva 1. die Gäste durch die Falkensteiner Wein- gärten, wo nicht nur die verschiedensten Traubensorten, sondern auch Most und Sturm verkostet wurden. Zum Gelingen der Veranstaltung trug auch der bekannte Falkensteiner Männerchor bei, der mit seinen Weinliedern die Herzen der Kitz- büheler im Sturm eroberte. Präsident Bierbaum kann mit dem Erfolg dieser Ex- kursion, die auf seine Initiative zustande- kam, zufrieden sein: »Wir planen in der zweiten Märzhälfte in Kitzbühel die Fal- kensteiner Weinwochen, die sicherlich so erfolgreich verlaufen werden wie der Be- such unserer Kitzbüheler Freunde!« Vorschlag von Präs. Bierbaum und Kitzbüheler Gastronomie: Falkenstem soll Weinwoche in Kitzbühel veranstalten
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