Kitzbüheler Anzeiger

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Unserem Baumeister Arch. Ing. Klaus Brunnschmid zum 70er Die Gedenkkape!le, davor von ir1ks: Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Part!, unser Ju- iiar Klaus, Bürgermeister Ökonomierat Michael Nothegger und Bürgermeister A tois 41'tterer. Foto: Rolf Kriesche, St. .o/anri Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. November 1983 »Kinder, wie die Zeit vergeht!« müßte man hier sagen. Fünf Jahre s:nd es her, als wir zu Deinem 65er schrieben: »Doch lieber Klaus, wir sind fest überzeugt, daß Dii uns noch viele Jahre erhalten bleibst.« Du, lieber Klaus, hast uns nicht ent- täuscht. Du lebst und wirkst weiter. Ob- wchl in der Pension, kannst Du er nicht lassen. - Du planst und baust. Berätst noch immer als Bausac:iverständiger und achtest darauf, daß der U ri ter inntaler 3austil, die ausladenden Dächer mit ge- nügend großem Vordach, eingehalten wird. Auch das kürzlich eingeweihte -leim der Schützenkompanie Kitzbühel entstand auf Deinem Reißbrett. Als Pen- sionist hast Du doch noch Zeit, um Dein Lieblingshobby, die Malerei, zu betrei- ben. Wenn man Deine Werke beirachtet, die so sauber, natürlich und - farbecht sind, vergißt man, wie schwierig Deine Art der Malerei ist. Staunend sagt man Sich: »Es gibt sieben Stunden um den Kai- ser herum keinen, der diese Kunst besser beherrscht wie Du!« Sogar Deine kriti- sche Betrachterin, Deine liebwerte Frau -lerta, muß da zugeben: »Na, ja, das kann er schon.« Sag einmal, wann stellst Dii Deine Werke dem breiten Publikum einmal vor? Und Dein jüngstes, noch nicht ganz vollendetes Werk, die »Ge- denkkapelle für die Bergtoten im Wilden Kaiser« ist ein Schmuckstück und ein würdiges »Daheim« für die 500 Opfer des Ostkaisers. Wie man hört, verzögert sich die Einweihung dieses Bauwerkes, das die Mitglieder der Einsatzstellen Kirchdorf, St. Johann und Going der Bergwacht und der Gendarmerie die gesamten Arbeiten kostenlos durchführten, wegen Fehlens des Geldes für die Gedenktafeln aus Bronze. Gibt es wirklich Menschen, die ür dieses Pietätswerk nichts übrig haben? Aber. lieber Klaus, auch diese Hürde wirs: Du in gewohnter Manier nehmen. Schlag halt noch einen Haken mehr in die Wand, bau vielleicht eine Steigleiter dar- auf md die Spenden werden rollen. Laß Dir durch diese Verzögerung Dei- nen 70er nicht trüben. Was nicht heuer ist, wird vielleicht im nächsten Jahr mög- lich sen. Stofe an mit uns, wir trinken mit Dir und Deiner geliebten Frau einen edlen Ro- ten und rufen Dir zu: Berg Heil! Lieber Klaus, bis zum 80er sind's nur noch 2x 5 Dekaden. Lebe weiter froh und munter. Wir sind schon gespannt auf Dein nächstes Werk. .S. i -. Je,- VOLk D, rkKeu (fssfeL( S—'i'o~aovt/T vtcsq(ef ab fl1cnt, oum?oo- eihe. 1(c4 4fL(W3. 2k S1deitLtd - Larne*i &e Leeu t4te,i ! - Medizinairat Dr. Werner Krainz: Hubschrauber oder Rettung? Wir haben nun für den Einsatz bei Schwerverletzten auf der Straße oder in den Betrieben (der Hubschrauber im Berg- rettungseinsatz ist hier ganz bewußt aus- zuklammern!) drei, vier oder sogar fünf Hubschrauber je nach den Gegebenheiten zur Verfügung. Einer davon wird ja im- mer erreichbar sein. Brauchen wir dann noch soviele Rettungsfahrzeuge? Soviele Helfer und Fahrer? Ohne den wertvollen Einsatz der Ret- tungs-Helicopter in Frage zu stellen, ist doch folgendes festzuhalten: Im Raum St. Johann ist durch die günstige Lage des Ortes gegenüber den Randgebieten und wegen der guten Straßenverhältnisse im allgemeinen mit einem Eintreffen der Ret- tung in fünf bis sieben Minuten nach Alarmierung zu rechnen. Diese Zeit wird bei besten Bedingungen kaum einmal ein Hubschrauber erreichen oder unterbieten können. Das heißt, daß die Erstversor- gung überwiegend von Fahrer und Helfer des Rettungsautos vorgenommen wird. Nur eine Gruppe von Leuten ist noch vor- her an der Unfallstelle und hat deshalb noch mehr Möglichkeiten, dem Verletzten oder akut Erkrankten zu helfen, ihn ent- sprechend zu lagern, eine eventuelle star- ke Blutung zu stillen, mit einem Wort, le- bensrettende Hilfe zu geben: Das ist der Straßenkamerad, der als er- ster zum Unfall kommt, das ist der Kolle- ge männlichen oder weiblichen Geschlech- tes, der im Betrieb Erste Hilfe leistet, und das ist die junge Frau, die zu einem durch Fremdkörper oder durch Krankheit in Er- stickungsnot geratenen Kind kommt und die durch ihre Ausbildung in Erster Hilfe weiß, wie sie dieses Kind lagern, vielleicht beatmen muß, um ihm das Leben retten zu können. Diesem Kind, das vielleicht ihr eigenes ist! Deshalb ist zwar der Hubschrauber wichtig, die Rettung mindestens gleich wichtig, am allerwichtigsten aber sicher die gute Erste-Hilfe-Ausbildung eines möglichst großen Kreises der Bevölke- rung! Wehn dies erreicht würde, könnten sehr viele Unfallfolgen vermieden werden. Die aus Gleichgültigkeit oder infolge man- gelnder Ausbildung unterbliebene Hilfe in den ersten Minuten kann oft auch durch den besten und schnellsten Rettungstrans- port nicht mehr ersetzt werden. 1 SPG St. Johann/Kirchdorf Supenniniknaben ungeschlagener Vizeherbstmeister ESV Kufstein - SPG St. Johann/Kirchdorf 0:7 (0:2) Einen sicheren Sieg, obwohl in dieser Höhe nicht erwartet, erkämpfte die SPG- Superminiknabenmannschaft in Kufstein gegen die gute Mannschaft (3. Tabellen- platz) des ESV Kufstein. Uli Reisenbauer verwandelte bereits in der 6. Spielminute eine herrliche Flanke von Andi Lang mit Direktschuß zum 1:0, und in der 12. Minute verwertete derselbe Spieler ein Zuspiel von Ingemar Mayr
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