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‚ ...........ui Wale Samstag, 26. November 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Drei Zinnen. Links und rechts gesäumt von der herrlichen Bergwelt der Dolomi- ten über den Zwölferkofel-Sattel geht es zur Sigmundshütte hinunter nach Sexten Moos. Die letzten zwei Kilometer gehen durch herrlichen Föhrenwald. Todmüde gibt es im Gasthof »Löwen« guten Weiß- wein, Huhn und Apfelstrudel (sind zehn Stunden gegangen). 5. Tag: Morgens um 7 Uhr Aufbruch mit Taxi nach Villgraten in Osttirol. Auf- stieg zum Villgratener Jöchl, 2600 m. Es liegt schon etwas Schnee. Nach einem Schnaps am Gipfelkreuz Abstieg zur Bloshütte, etwas schwierig, da Schnee am Steig. Wir schrecken einige Rudel Gemsen auf, es waren ca. 25 Stück, die unter uns den ganzen Berghang queren. Nach dem Mittagessen auf der Bloshütte 1 1/2 Stun- den Marsch bis nach Hopfgarten im De- f- -eggen, danach mit dem Taxi nach Kals. bsgesamt sind wir heute acht Stunden ge- gangen. 6. Tag: 8 Uhr Aufbruch in Kals, Hotel >:.Thaurer.<. Durch die Schlucht zum Tau- ernhaus über einen See, Aufstieg zum Kalser Tauern, 2550 m, im tiefen Schnee. Vom Joch zur Rudolfshütte am Weißsee, sechs Stunden Marsch, dort Mittagessen. Abfahrt mit der Seilbahn, mit dem Bus nach Uttendorf, von dort zu Fuß auf den Faß Thur:i, 3 1/2 Stunden entlang der al- ten Römerstraße nach Breitmoos. Gemüt- licher Abend beim Kaminfeuer und Steak. 7. Tag: Abmarsch 8 Uhr über den Paß Thurn die Ache entlang durch die Wälder und dann durch die Wiesen nach Kitzbü- hel. Mittagessen in Aurach beim »Haller- wirt«. Ankunft 14 Uhr. Richard Graswander, Kitzbühel, zum Gedenken Am 9. November 1983 starb nach lan- gem schwerem Leiden der staatl. geprüfte Skilehrer und Tennislehrer Richard Gras- wander im Alter von 60 Jahren. Der Verstorbene wurde am 3. Juni 1923 in Kitzbühel als Sohn des Johann Gras- wander und der Barbara geb. Schwabl ge- boren. Er besuchte in Kitzbühel die Volks- und Hauptschule und erlernte anschlie- ßend bei Meister Klebermaß das Spengler- handwerk. 1941 wurde er zum Arbeits- dienst und anschließend zur Kriegsdienst- leistung einberufen. Er überlebte Krieg, Verwundung und Gefangenschaft und kam im Sommer 1946 in die Heimat zu- rück. In St. Christoph absolvierte er 1953 mit Erfolg die Skilehrerprüfung und war viele Jahre ein sehr geschätzter Stütz- punktleiter der Skischule Kitzbühel auf der Ehrenbachhöhe. Als Tennislehrer übernahm er als Nach- folger von Karl Koller im Jahre 1954 pachtweise die »Reisch-Tennisplätze«, die er bis zu seiner Krankheit zur vollsten Zu- friedenheit der Familie Hermann Reisch leitete. Bei der Verabschiedung am 12. Novem- ber 1983 gab ihm eine große Zahl von Ski- lehrern das ehrende Geleit und Obmann Toni Hofer würdigte seine Verdienste, die er sich um die Skischule Kitzbühel erwor- ben hatte. Peter Prohaska aus Wien auf dein Weg zum BWIeIe Joch; im Hintergrund die Drei Zin- nen. Richard Graswande. Lutz Korn, Kitzbühel
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