Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: Feuerwehr-Zugführer Roman Zwidrak, Kommandant-Stellvertreter Helmut Raaber, Direktor Dr. Harald Herbert (Handels- und Gewerbebank), Walter Nindi und Hannes Lechner (Raiffeisen-Bezirkskasse), Kommandant Herbert Monitzer, Direktor Willi Kindl (Sparkasse), Bürgermeister Hans Brettauer, Feuerwehr-Kassier Jakob Fuchs und Direktor Dr. Dietmar Bissert (Sparkasse). Samstag. 3. Dezember 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Geschenk der heimischen Geldinstitute an die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kitzbühel Seit dem Jahre 1973 stifteten die heimi- schen Geldinstitute, die Sparkasse der Stadt Kitzbühel, die Raiffeisen-Bezirks- kasse Kitzbühel und die Handels- und Ge- werbebank, Filiale Kitzbühel, anstelle der früher üblichen Kundengeschenke jedes Jahr für einen caritativen bzw. öffentli- chen Zweck einen größeren Geldbetrag. Heuer traf die elfte Spende dieser Art im Wert von 100.000 Schilling die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kitzbühel, die damit in den vergangenen elf Jahren zum drit- Erdwärme ein neues Energie-Spar-System Das Prinzip des Erdwärmesystems Das Erdreichwärme-Heizsystem ist zur Wärmeversorgung für Ihre Heizung sowie zur Warmwasserversorgung für Alt- und Neubauten ausgelegt. Eine Wärmepumpe ist eine Vorrichtung, die mit Hilfe mechanischer Arbeit (Kom- pressor mit elektrischem Strom angetrie- ben) Wärme von einer niederen Tempera- tur auf eine höhere fördert. Als Wärme- quelle - oder auch Wärmespender ge- nannt - dient die im Boden gespeicherte Sonnenenergie. Durch ein in Ihrem Garten verlegtes Rohrsystem wird die gespeicherte, indi- rekte Sonnenenergie der Wärmepumpe zugeführt. Die Wärmepumpe wird oft als »umgekehrter Kühlschrank« bezeichnet. Ein Kühlschrank entzieht seinem Innen- raum Wärme und gibt diese über Kühlrip- pen an seine Umgebung ab. Die Wärme- pumpe entzieht z.B. dem Erdreich Wärme und gibt diese an das Heizsystem ab. tenmal beteilt wurde. Im Namen der drei heimischen Geldin- stitute sprach der Direktor der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Hannes Lechner, über den Zweck der Stiftung und Bürger- meister Hans Brettauer dankte den Spen- dern, ebenso wie Feuerwehr-Kommandant Herbert Monitzer. Der Betrag wird zur Ausstattung des neuen Katastrophenfahrzeuges verwen- det. Durch die besondere Eigenart des Kälte- mittels der Wärmepumpen, bei niederem Druck - sehr tiefe Temperaturen bis 300 C und bei hohem Druck - hohe Temperaturen bis ca. + 120° C erklärt, warum bei sehr niederen Temperaturen des Erdreiches noch immer »Wärme« ab- gegeben werden kann. Für ein Haus mit ca. 200 qm zu behei- zender Wohnfläche benötigt man eine Grundfläche für das Verlegen der Rohre, die die Wärme des Erdreiches entziehen, von ca. 400 qm, wobei jedoch auch ver- schiedene andere Möglichkeiten (Verlegen entlang eines Grundstückes usw.) in der Praxis bereits ausgeführt wurden. Der Vorteil des »Erdreichwärme-Heiz- systems« liegt in der über das Sommer und Winter gleich verfügbare Wärmean- gebot, sodaß auch ohne zusätzliche Heiz- systeme ganzjährig die Warmwasserberei- tung und in der Heizperiode die Heizung betrieben werden kann. Außerdem ist eine Integration mit der bestehenden Heizung, technisch einfach, möglich und auch bei bestehenden Anla- gen besonders wirtschaftlich. Ein weiterer großer Vorteil ist ebenso, daß gegenüber einer z.B. Wasser-Wasser- Wärmepumpe die Kosten der Bohrung für Entnahme- und Schluckbrunnen so- wie die teilweise hohen Kosten der hydro- geologischen Gutachten (die für die Ein- reichung erforderlich sind) gänzlich ent- fallen und so auch die Amortisationsko- sten der gesamten Anlage wesentlich ver- bessert werden. Es gibt in Zukunft bestimmt noch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Energie, vor allem 01, einzusparen, das Erdreich- wärme-Heizsystem ist jedoch heute ein ausgereiftes, sicheres und kostengünstiges Wärmepumpen-Heizsystem. In Schweden wurden bereits über 6000 Anlagen dieses Systems eingebaut und seit Jahren zur be- sten Zufriedenheit betrieben. Auch in Osterreich werden seit zwei Jahren Anla- gen dieser Bauart mit besten Ergebnissen eingebaut. Amortisation und Betriebssicherheit sind gerade bei diesem System optimal. Die Firma Hauschild & Co. - Installa- tionen - hat aus diesen Gründen schon Anlagen seit Jahren in Betrieb, die ausge- zeichnete, wirtschaftliche Ergebnisse bei Alt- und Neubauten erbringen. Generalversammlung des Kitzbüheler Bridge-Clubs am Samstag, den 3. Dezember 1983, 15 Uhr, im Clublokal mit Siegerehrung der Clubmeisterschaft 1983. Wir würden uns freuen, möglichst viele Mitglieder an diesem Nachmittag begrü- ßen zu können, anschließend findet das Nikolo-Turnier statt, zu dem jeder Teil- nehmer ein kleines Geschenk mitbringen soll. Das letzte Ranglistenturnier brachte folgendes Resultat: November 1983: 20 Teilnehmer, 36 Hände: 1. Anny Scharrenbroich - Willy Ehr- lich, 58%; 2. Hilde Schubert - Burgi Cech, 57,6%; 3. Emmy Ganster - Her- bert Etz, 54,2%. Einen schönen Erfolg hatte unser Paar Brita Widengren/Rosi Spinn beim Paar- Turnier in Graz. Es erreichte von 142 Paaren den hervorragenden 8. Platz, wo- zu wir herzlichst gratulieren. Kolpingchor Kitzbühel: Adventsingen im Kolpinghaus Der Kolpingchor Kitzbühel veranstaltet am Samstag, den 10. Dezember 1983, im Kolpinghaus ein Adventsingen. Beginn 20 Uhr. Mitwirkende: Jochberger Saitenmusik, Schüler der städtischen Musikschule, Manfred und Helmut Opperer, Chor und Spielgruppe der Hauptschule 1, Leitung Günther Kaiser, Kolpingchor, Anklöpfler des Kolpingchores; Verbindende Worte: Pater Erwin Gort, Guardian. Freiwillige Spenden.
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