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Kälte konnte Stimmung, Nikolausaufmarsch und Kauflust nicht stoppen Einige Verbesserungen fielen heuer positiv auf Weihnachtsmarkt in Kitzbühel, vom »Harisch« zum Rathaus. Weihnachtsmarkt in Kitzbühel, vom »Harisch« zum Forstamtsgebäude. Samstag. 10. Dezember 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 sammiern aus dem In- und Ausland, son- dern auch der gesamte Rahmen. Für die- sen hatten dankenswerterweise die Stadt- gemeinde und der Fremdenverkehrsver- band gesorgt, die den Krippenverein tat- kräftig unterstützten. Das Ereignis kam daher auch in das Fernsehen und war - wenn auch etwas anderes als die übliche Reklame - Werbung für Kitzbühel als al- te Kulturstadt und als Fremdenverkehrs- Ort. Drei arbeitsreiche Tage für den Krip- penverein waren nur zu bewältigen, weil Obmann OBR Peter Brandstätter seit Monaten exaktester Vorarbeit geleistet hatte und ihm viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung standen. Nicht umsonst ist der seit Jahrzehnten bestehen- de Krippenverein in den letzten Jahren zum zweitgrößten Verein innerhalb der Krippenfreunde Osterreichs angewachsen und allein stärker als etwas die Landes- gruppe Salzburg, aber auch zu einem der aktivsten Vereine von Kitzbühel über- haupt geworden. Besondere Erwähnung verdient die Festschrift zum Ersttag der Weihnachts- marke, die als redaktionelle Beilage des Mitteilungsblattes des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel erschien. Sie enthält Grußworte von Erzbischof Dr. Karl Berg, Landeshauptmannstellvertre- ter Dr. Fritz Prior, Sektionschef Dr. Heinrich Ubleis und Bürgermeister Hans Brettauer sowie Beiträge von Min.-Rat Dr. Siegfried Becker (Das Werden der Kitzbüheler Weihnachtsmarke), Pfarrer Richard Schwanzlberger (Die Krippe - ein Platz für Jesus), Manfred Rupert (Kitzbüheler Motive auf österreichischen Briefmarken seit 1945) und OSR Peter Brandstätter (Die Krippe von Johann Gi- ner d.Ä. in der Pfarrkirche zu Kitzbühel; weihnachtliche Sonderstempel mit Kitz- büheler Motiven; Wie durch die Weih- nachtskrippe ein Kitzbüheler Müller- bursch ein berühmter Bildhauer wurde) sowie zahlreiche Abbildungen der Kitzbü- heler Kirchenkrippe. Diese Festschrift wurde durch Kitzbüheler Firmen ermög- licht und stellt sicher die bisher umfas- sendste Präsentation der Weihnachts- briefmarke Osterreichs im Bild dar. H. W. LA Walter Kantner im Landtag: Was man auch aus der Minderheit- bewirken kann! Wenn man bestimmte Anliegen immer wieder maßvoll vorbringt und sie auch von der Mehrheit akzeptiert werden, dann schaut letzten Endes doch etwas dabei heraus; es ist dann zweitrangig, wer die offizielle Zustimmung letztlich in Gang gebracht hat. So zeigt LA Walter Kantner Befriedigung darüber, daß sein jahrelan- ges Reden für die Privatzimmervermieter nun zu verbesserten Förderungsrichtlinien der Landesregierung geführt hat. So wird auch Kantners Antrag zum Austritt aus der Bau- und Betriebsgesellschaft Plöckentunnel nach jahrelanger Verzöge- rung nun doch in den Landtag kommen, dort debattiert und hoffentlich so abge- stimmt werden, daß diese Bedrohung für den Bezirk Kitzbühel abgewendet wird. Schließlich konnte Kantner der Beant- wortung einer der drei von ihm im No- vemberlandtag gestellten Anfragen ent- nehmen, daß demnächst Förderungsricht- linien für Musikschulen erlassen werden, die vor allem neue Möglichkeiten des en- geren Zusammenwirkens zwischen Schul- erhalter (Gemeinden), den Lehranstalten Vom zweiten Kitzbichler Weihnachtsmarkt: Keineswegs am Gefrierpunkt angelangt war die Stimmung beim zweiten Kitzbich- 1er Weihnachtsmarkt, wenngleich die Käl- te den ganzen Tag über mitfeierte, zum Leidwesen der Instrumentalmusiker, des unJ der Landesregierung, sowie auch der Musikschulen untereinander enthalten. Ein besonderes Anliegen bildet die für den fachlichen Leistungsstand der Musik- schulen notwendige Aus- und Weiterbil- dung der in den Musikschulen tätigen Lehrkräfte. Daß jährlich die Landessub- ventionen für die Musikschulen beträcht- lich erhöht werden, kann Kantner sicher auch auf seine Anträge (auch in Richtung auf die Erlassung eines Musikschulgeset- zes) zurückführen. Schauschnitzers, der vielen, vielen Markt- besucher. Trotzdem, die »Lichter« dieses Samstags überstrahlten alles: z.B. die bei- den Chöre, Kolping und Franziskus, die Bläsergruppen, der Nikolaus mit Gefolge
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