Kitzbüheler Anzeiger

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12 Internationaler Tiroler Koasalauf 12. Februar 1984 - 42 km Kitzbühel—Kössen; 72 km Kitzbühel—St. Johann Sportmedizinische Vorstellung für eine adäquate Ernährung bei einem Skilanglauf »Koasalauf« im Bichlach. Foto: Dr. Jelfrey IacoLuci, Kiizha hei Samstag, 24. Dezember 1983 Kitzbüheer Anzeiger Seite 3 Je besser ein Läufer trainiert ist urd je optimaler er sich vor dem Lauf ernährt ha: (alle Glycogenspeiche: in der Muskel- und Leberzelle sollten angefüllt s--in, de- sto weniger wird es zum Auftreten eines frühzeitigen Hungerrastes kommen, das heißt, in den Tagen vor dem Lauf solle eine kohlenhydratreiche Kost eingencm- men werden. Beim Lauf ist vornehmlich darauf zu achten, daß die Schweßverlus'e durch entsprechende Flüssigleitsau fnahm e aus- geglichen werden, das heißt, man soll be- reits zu trinken beginnen, bevc•r ein Durstgefühl auftritt und zwar in kleinen Schlucken. Als günstig erwiesen hat sich gezucker- ter Tee mit Zitrone bzw. frische Frucht- säfte. Der Elektrolytverlust scilte durch isotone Flüss:gkeiten wie Isos:ar. Mine- raldrink Pfrirnmer, Chap oder Mireral plus 6 der Firma Wander ausgeglichen werden. Die Flüssigkeiten sollten warm, jedoch nicht zu heiß angeboten werden. Die im Schweiß verlorengegangenen Mi- neralstoffe wie Kalium, Magnesium, Cal- cium, Phosphat und Kochsalz -nüssen un- bedingt ersetzt werden, da es sonst zu ei- ner deutlichen Leistungseinbuße und eventuell zu Auftreten von Muskelkrämp- fen kommen kann. Bei 2 % Flüssigkeits- verlust, bezogen auf das Körjergewicht, kommt es bereits zu einer deutli:her. Lei- stungseinschränkung. Auch in Form von nicht zu fetten, klaren Supper sowie der sogenannten Blaubeersuppe soll-e Flüs- sigkeit angeboten werden, Kaffee, Bier und Cola sind abzuiehnen. Als Energiespender aus der Reihe der festen Nahrungsmittel sind k 3hlehydrat- reiche, leicht verdauliche empfehlenswert. Besonders günstig hat sich Haferschleim mit etwas Traubenzucker und Zitronen- saft erwiesen. Eiintig sind die bereits fer- tig abgepackten Energiebarren der Firma Wander. Unter Umständen kann man auch Biskctten und Neapolitaner- Schnitten geben. Traubenzucker tzw. Wür felzuckerstückc nen haber keinen 'Sinn, da sie nur <urzfristig wiksam sind und nach etwa 20 Mnuten als Reaktion ein Unterzuckerspiegel im Blut entsteht, wöc.urch eine Daierleistungsei nschrän- kung beding: ist. Alle vorwieend aus Fet: und E--weiß bestehenden Nahrungsmittel sind nicht günstig, da sie nfcht verwertet werden önnen und Iane im Magen liegen blei- ['er (Würstchen, Wurstsemmeln, Fleisch etc ). Angeboten werden sollten auch Oran- genspalten bzw. aideres Frischobst, wel- ches bereits aufgeschnitten sein so'! Gut bewährt haben sch Dörrfrüchte, vor al- lem Dörraprikosen enthalten sehr viel Ka- ium und regen beim Kauert cen Speichel- fluß an. Auch nach dem Lauf sollte zunächst Flüssigkeit angeboten wercien. erst später kann eine ricitige Mahlzeit engencmmen werden, da ja die Verdauungssäfte durch die Anstrengung nicht in genügendem Maße produzier worden sind. Dennoch kann bei SKiwarderern, welche sich nicht sc sehr angestrengt haben, auf ce:en be- sonderen Wunsci dann auch eine Jause mit einem Würs:chen und einem Bier ver- abreicht werden. P---m. Dr. Peter Baumgartl Feuernotruf — Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 Galerie Ferdinand Maier - Wiedereröffnung Am 23. Dezember 1983 wird die Galerie Ferdinand Maier wieder eröffnet werden in den ehemaligen Räumen in Kitzbühel, Traunsteinerweg 2, wo sie 1975 mit der Ausstellung Friedl Plahl begonnen hat. Inzwischen sind 8 1/2 Jahre vergangen, eine rege Ausstellungstätigkeit entwickel- te sich im In- sowie auch im Ausland und auf den Internationalen Kunstmessen in Basel, Düsseldorf und Köln seit dem Jah- re 1977. An sich doch eine sehr erfolgrei- che Entwicklung, die im Jahre 1969 mit der Ausstellung Ernst Insam im Kurhaus in Kitzbühel begonnen hat. Bis 1975 waren es Künstler aus Kitzbü- hel und dem Bezirk-, wie Friedi Piahl, Ernst Insam, Hilde Goldschmidt und To- ni Bucher, die im Saal der Handelskam- mer und im Kurhaus präsentiert wurden. Im Sommer 1974 wurden Kitzbüheler Im- pressionen, Eindrücke eines sechswöchi- gen Aufenthaltes des Kärntner Malers Prof. Hans Staudacher in Kitzbühel im kleinen Saal der Kammer gezeigt. Mit K. F. Dahmen, Emil Schumacher, C. A. Wasserburger, Toni Waim, Peter Vogel, Leo Erb, Hermann Waibel, wur- den auch deutsche Künstler vorgestellt. Von der österreichischen Kunstszene wa- ren Hans Staudacher dreimaliger Bien- nale-Teilnehmer, Hans Jascha, Anton Christian, Toni Bucher, Ernst Caramelle, Hans Bischoffshausen, Pumpi Lamberg, Hannes Schwarz, Ernst Friedrich und Er- ich Tschinkel vertreten. Die offizielle Eröffnung wird am Sams- tag, den 21. Jänner 1984, mit der Ausstel- lung Hans Staudacher stattfinden. Im Fe- bruar werden Zahlenbilder von Egon Karl Nicolaus vorgestellt werden, er lebt seit 25 Jahren in Paris und Köln. Im März wird voraussichtlich Turi Simeti und Norbert Pümpel mit neuen Arbeiten gezeigt. Püm- pel lebt und arbeitet in Landeck, Sinieti, ein Sizilianer, in Mailand, er ist Mitglied der italienischen Zero-Gruppe um Lucia Fontana. Bekanntgabe der Trainingsbeginnzeiten der Kampf- und U-23-Mannschaft: Kampfmannschaft: Dienstag, 10. Jar.- 11er 1984, 18 Uhr, Turnhalle Handelsaka- demie (warme Sportkleidung und Lauf- schuhe mitnehmen!). Kader: Kals, Jöchi, Schermer, Czap- pek, Taxer, S. Brunner, Markl, H. Kai- niuoglu, 0. Niederstrasser, K. Nieder- strasser, B. Brunner, Friesinger, Kofier, Eberharter, Vogel. U-23-Mannschaft: Freitag, 13. Jänner 1984, 18.30 Uhr, Turnhalle Hauptschule (warme Sportkleidung und Laufschjie mitnehmen!).
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