Kitzbüheler Anzeiger

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11 La Bergrettunsmänner bei der Befehlsausgabe durch den Einsatzleiter. nes konnten sämtliche, am Vortag vergra- ist, denn dem Verletzten und Verschütte- benen Gegenstände binnen kürzester Zeit ten ist es letztlich völig egal, wer ihn ret- gefunden werden. tet, Hauptsache ist, daß er gerettet wird Die Übung wurde mit einer Schlußbe- und zwar möglichst schnell. Daß man da- sprechung beendet, bei der der vorzügl- zu in unserem Bezirk in der Lage ist, hat ehe Einsatz jedes einzelnen zum Ausdrick diese Übung hinlänglich bewiesen und der kam und bei der man allen beteiligten hohe Ausbildungsstand der Österreichi- Ortsstellen und allen unterstützenden O- schen Bergrettung wurde dadurch deut- ganisationen, wie Fremdenver kehrsve: lich gemacht. Leider fühlten sich zwei band und Skischule Kirchberg, Feuerweir Ortsstellen des Bezirkes Kitzbühel nicht Kirchberg und Aschau, Gemeinde Kirch- bemüßigt, an dieser Ubung teilzunehmen berg und Skiclub Kirchberg für die /'Lr- und der Organisator dieser eindrucksvol- Verfügungstellung von verschiedensten len Übung mußte sich mit dem Sprich- Transport- und Hilfsmitteln dankte. Be- wort »Wo Licht ist, ist auch Schatten« sonders erfreulich war auch die Tatsache, über das unentschuldigte Fernbleiben hin- daß nicht nur die Ortsstellen des Österrei- wegtrösten! chischen Bergrettungsdienstes an Ger Übung beteiligt waren, sondern auch aus Rinderzuchtverband Maishofen vielen Gemeinden des Bezirkes auch Man- ner der örtlichen Bergwacht der Einla- Schwächere Kuh-, höhere Kalbinnenpreise dung gefolgt sind und es hat sich gezeigt, wie wichtig ein gutes Verhältnis und efiie Mit seiner 466. Zuchtviehabsatzveran- gute Zusammenarbeit zwischen Bergret- staltung beendete der Rinderzuchtver- tung und Bergwacht im Katastrophe:if all band Maishofen am 15. Dezember sein Samstag, 24. Dezember 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 41 diesjähriges Absatzjahr. Insgesamt kann es als ein Jahr mit zufriedenstellendem Absatz angesehen werden, wenn man von den zunehmenden Schwierigkeiten der letzten Monate absieht. Leider ließ auch bei dieser Versteige- rung sowohl der Besuch seitens der in- und ausländischen Käufer als auch das Kaufinteresse zu wünschen übrig. Besn- ders die in Milch stehenden Kühe und Kalbinnen der Preisklasse II wurden hie- von betroffen und viele Tiere wegen zu geringer Preisgebote nicht abgegeben. Die Nachfrage belebte sich jedoch hei Jen hochträchtigen Kühen und besonders bei den hochträchtigen Kalbinnen. Letztere wiesen auch höhere Gewichte als sonst auf. Insgesamt ergab sich ein sehr unter- schiedlicher Verlauf, wobei sich der Durchschnittspreis der Kühe im Vergleich zur letzten Versteigerung um 5 780.— erniedrigte und jener der Kalbinnen um 5 320.— verbesserte. Im Vergleich zur Dezember-Versteigerung des Vorjahres mußte jedoch ein durchschnittlicher Min- dererlös bei den Kühen von rund S 1.700.— und bei den Kalbinnen um rund S 1.300.— festgestellt werden. Die Qualität selbst war insgesamt zu- friedenstellend und erfreulich war, daß, entsprechend den sich wieder wandelnden Käuferwünschen das Angebot an hoch- trächtigen Rindern wieder deutlich ange- stiegen ist. So standen von den 352 zur Versteigerung zugelassenen Kühen und Kalbinnen diesmal nur 32 14 bereits in Milch. Die durchschnittliche Tageslei- stung der Kühe betrug 23,0 kg Mild. und jene der Kalbinnen 16,7 kg Milch. Die Spitzenwerte erbrachten eine Pinzgauer Jungkuh aus der Anpaarung mit Red Friesian mit 37,4 kg Milch (Vater Sclitär) und eine Schwarzbuntkalbin mit 27,4 kg Milch (Vater Austronaut). Im Einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: l. Kühe: Von den 224 aufgetriebenen Kühen wurden 211 bewertet und 168 zu Preisen von 5 12.200.— bis 5 29.400.— veiauft. Durchschnittspreise: Preis- klasse 1 (4), 5 24.500.—; Preisklasse 11 (111), 5 20.735.—; Preisklasse III (53) 5 15.718.—. 2. Kalbinnen: Von den 145 aufgetrie- benen Kalbinnen wurden 141 bewertet und 128 zu Preisen von 5 11.800.— bis 5 25.000.— verkauft. Durchschnit:sprei- se: Preisklasse 1 (4), 5 21.700.—; Preis- klasse 11(79), 5 18.528.—; Preisklasse III (45), 5 15.010.—. Verkaufsrichtung: Salzburger FlachgaL 109, Sbg. Gebirgsgaue 65, Tennengau 29. Tirol 16, Niederösterreich 4, Oberöster- reich 3 und Steiermark 1. Zum Export ka- men 50 Kühe und Kalbinnen nach Deutsc men 50 Kühe und Kalbinnen nach Deutsch- land und 19 nach Italien. Den besten Preis bei den Kühen erzielt: eine Fleckviehkuh aus der Anpaarung mit Red Friesian und einer Durchschnittslei- stung im vierjährigen Schnitt von übet 7.100 kg Milch. Sie wurde vom Mitter- bachlbauer Johann Deutinger aus Saalfe.-
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