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Seite 44 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Dezember 1983 nann informierte weiters die Funktionäre iber die Novellierung des Raumord- Iungsgesetzes, des Jagdgesetzes, des Flur- 'erfassungsgesetzes und der Landarbeits- )rdnung. Im Zusammenhang mit der Am 3. Dezember 1983 lud die Skischule Fieberbrunn zu einem Festabend anläß- ich ihres 50jährigen Bestehens ein. Ski- ;chulleiter Franz Widmann konnte dabei )eim »Metzgerwirt« folgende Ehrengäste )egrüßen: Hochwürden Pfarrer Josef Stifter, Bür- ;ermeister Alois Siorpaes, den Obmann les Fremdenverkehrsverbandes Stefan oidl mit Vorstandsmitglied Oswald Eber- ard und Geschäftsführer Hans Fleckl, lie beiden Bezirksvertreter des Tiroler kilehrerverbandes Pepi Schoderböck Kirchberg) und Toni Hofer (Kitzbühel), lie Leiter der Nachbarskischulen, den Ge- ;chäftsführer und den Betriebsleiter-Stell- 'ertreter der Fieberbrunner Bergbahnen -lans Werner Kraus und Franz Fleckl jun., len Obmann der AV-Sektion Fieber- runn Simon Trixl, den Obmann des Ski- lubs Alois Neuschwendter, den Obmann 1er Bergrettung Toni Widmann, den frü- ieren Obmann des Fremdenverkehrsver- )andes Albert Wenzbauer, den gesamten ;tammkader der Skischule Fieberbrunn fit ihren Frauen, ehemalige Skilehrer md Freunde der Skischule Fieberbrunn. Franz Widmann, der Wiederbegründer mach dem Krieg und Leiter der Skischule ieberbrunn seit 1946, hielt eine Rück- chau über die Entstehung und Entwick- ung der örtlichen Skischule seit ihrer ]ründung im Jahre 1933. kischu1Ieiter Franz Widmann (rechts) bei (er Ehrung seines Mitarbeiters Hans Mit- erweijiacher, der seit 35 Jahren der Ski- chule Fieberbrunn angehört. A mateurfoto: Werner Hörl Budgeterstellung auf Landesebene konn- ten trotz der angespannten finanziellen Si- tuation wieder einige Verbesserungen für die Landwirtschaft erreicht werden. Fortsetzung folgt Fieberbrunn war auf Grund seiner lan- gen und reichen Tradition im Wintersport (AV-Sektion seit 1884, Skiklub seit 1908, schon 1913 Militärskikurse für Bergfüh- rer in Verbindung mit dem Truppen- übungsplatz Hochfilzen) auch einer der frühen Tiroler Wintersportorte, in denen eine Skischule entstand. 1933 gründete Hans Hotter die Ski- schule und leitete sie bis 1938. Hotter wurde 1938 die Konzession aberkannt; er wanderte nach Holland aus und starb dort im Jahre 1975. Von 1938 bis 1941 war Hauser Koidl Inhaber der Skischule. Er wurde zum Krieg eingezogen und erlitt 1943 den Hei- dentod. Nach Kriegsende wurde die Skischule 1946 von Franz Widmann wiedereröffnet. Sie nahm, wie auch in anderen Winter- sportorten, eine beachtliche Entwicklung. Heute haben in der Skischule Fieberbrunn 40 Skilehrer den ganzen Winter über ei- nen Arbeitsplatz. Zu den Saisonspitzen werden zudem noch viele junge gute Ski- läufer als Hilfsskilehrer gebraucht, so daß heute die Skischule eine beachtliche wirt- schaftliche Bedeutung hat. Eine so erfreuliche Entwicklung war natürlich nur mit guten Mitarbeitern möglich. Für vieljährige gute und für die Entwicklung der Skischule maßgebliche Mitarbeit wurden bei diesem Festabend geehrt: 35 Jahre Hans Mitterweißacher 30 Jahre Toni Niederwieser 25 Jahre Alois Rothmüller 20 Jahre Karl Schwarzenbacher 20 Jahre Stefan Foidl 20 Jahre Hans Hasenauer 18 Jahre Burgi Eder 15 Jahre Georg Eder 12 Jahre Toni Widmann 12 Jahre Gerhard Gfäller 12 Jahre Johann Schwaiger 12 Jahre Leo Mayri 10 Jahre Sepp Perwein 10 Jahre Josef Zoller Skischulleiter Franz Widmann dankte allen Geehrten für ihre zur Aufwärtsent- wicklung und zur Mehrung des Ansehens der Skischule beigetragene Arbeit und Mühe. In einer Gedenkminute gedachte die Festgemeinde der beiden verstorbenen Vorkriegsschulleiter Hans Hotter und Hauser Koidi, die Pionierarbeit geleistet haben und der anderen Skischulangehöri- gen, die nicht mehr am Leben sind, insbe- sondere der in jüngerer Zeit verstorbenen Skilehrer Erwin Kogler, Johann Egger und Manfred Totschnig. Bürgermeister Alois Siorpaes und Frem- denverkehrsverbandsobmann Stefan Foidl würdigten mit anerkennenden Worten die geleistete Aufbauarbeit und die immer reibungslose Zusammenarbeit mit Ge- meinde und Fremdenverkehrsverband und wünschten der Skischule auch für die Zukunft alles Gute. Skischulleiter Franz Widmann bedank- te sich auch beim Fremdenverkehrsver- band, bei der Marktgemeinde, bei den Bergbahnen und bei den Vereinen, die auf Grund ihrer Vereinsaufgaben ein Nahver- hältnis zur Skischule haben, insbesondere bei der Bergrettung, die .iie Skilehrer im- mer zu den Lawinenübungen einlädt, für das angenehme und reibungslose Verhält- nis zur Skischule und sprach die Hoff- nung aus, daß dies auch in Zukunft so bleibt. Mit der Versicherung an alle in Fieber- brunn am Winterfremdenverkehr Interes- sierten, daß die Skischule auch weiterhin all ihr Bemühen dahin legen wird, guten Skiunterricht zu vermitteln, damit maß- geblich zur Urlaubszufriedenheit unserer Gäste beizutragen und auch weiterhin ein wertvoller Bestandteil der dem Gast die- nenden Einrichtungen des Ortes zu blei- ben, beschloß Skischulleiter Widmann den offiziellen Festabend. Er dankte allen Ehrengästen für ihr Erscheinen und lud zu einer Stärkung und zu einem gemütli- chen Zusammeinsein ein. Bescheidene Schönheit Ein Prachtstück blüht in Gottes überreichen, Garten, so ratet nur, wer mag die vielgelohte Blume sein, sie stammt nicht von den oft besungenen Arten und duftet nicht wie Rose und Jasmin so fein. Ihr Sinn, der gilt nicht einem wohlgepflegten Beete, auch nicht den Parks, wo Baum an Baum sich reiht. Der karge Berg ist ihre Heimat, ihre Stätte, den sie so liebt und wo sie froh gedeiht. Zwischen Arnika und Alpenrosen ist ihr Platz, fühlt sich verbunden und vereint mit beiden ihr Antlitz trotz des herben Kleides, zur Sonne blickend, wie ein edler Schatz. So lebt sie stille und bescheiden allein zu Gottes höchstem Ruhme, man könnte sie um ihren Glanz beneiden, es ist die »Silberdistel«, diese wunderschöne Blume. Hans Dandler, 31. Oktober 1983 Auftakt zum 10. Raika-Pillerseecup-Langlauf 1984 in St. Ulrich am Pilersee Der Skiklub St. Ulrich ist mit der Durch- führung des 1. Laufes am Stefanitag, den 26. Dezember 1983, betraut. Der Start erfolgt um 10 Uhr beim Hal- lenbad - Europaloipe. Nennungsschluß für den 1. Bewerb ist Donnerstag, der 22. Dezember 1983, 18 Uhr. Zehn Jahre Pillerseecup haben den Langlauf im Pillerseeraum zu einem nicht mehr wegzudenkenden Breitensport ge- prägt. Zahlreiche Loipen bieten dem Langläu- fer ungezählte Stunden mit herrlichen Er- 50 Jahre Skischule Fieberbrunn £
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