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Samstag, 24. Dezember 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Stadtamt Kitzbühel: VerordnunLy Hahnenkammrennen - Sperrgebiete Auf Grund des § 28 der Tiroler Ge- meindeordnung 1966 werden mit Be- schluß des Gemeinderates der Stadtge- meinde Kitzbühel vom 20. Oktober 1983 zum Schutze der gefährdeten körperli- chen Sicherheit von Menschen aus dem Anlaß der Vorbereitung, des Trainings und der Durchführung des 44. Hahnenkamm- rennens 1984 folgende Absperrmaßnah- men verfügt: Der Bereich der Abfahrtsstrecke (Streifabfahrt), und zwar der Start- schuß, Mausefalle, Steilhang, Alte Schneise und Hausbergkante, wird für die Zeit vom 2. Jänner 1984 (8 Uhr) bis einschließlich 21. Jänner 1984 (14 Uhr - Beendigung des Abfahrtslaufes) und der Bereich des Torlaufes (Gans- lern - Hinterbräuleiten) wird für die Zeit vom 2. Jänner 1984 (8 Uhr) bis einschließlich 22. Jänner 1984 (Beendi- gung des Torlaufes) - mit Einschluß des Zielgeländes - zum Sperrgebiet erklärt. Als Sperrgebiet gilt der Raum entlang der Rennpiste, der durch Zäu- ne, Seilabsperrungen oder sonstige Markierungen begrenzt ist; bei Fehlen solcher Kennzeichnungen gilt als Sperrgebiet der Bereich von je 25 m beidseits der Rennpisten. Als Zuschauerraum wird neben dem Alfons-Petzold-Weg das Gebiet, be- grenzt durch den Gänsbach in seinem ganzen Lauf, die Trasse der Bundes- bahnlinie und der Pulverturmweg vom Bahnübergang bis zur Seidlalm ein- schließlich des unmittelbaren Wegge- ländes, im weiteren Verlaufe durch Li- nien im Abstand von 200 m beidseits der Rennpisten bis zum Startgelände bestimmt und verfügt, daß dieses Ge- biet in der Zeit vom 2. Jänner 1984 bis einschließlich 22. Jänner 1984 nur von Personen mit vom Veranstalter ausge- stellten Eintrittsausweisen betreten werden darf. Den Zuschauern ist das Mitführen von Hunden nur an der Lei- ne gestattet. Der Veranstalter hat die Tageszeiten festzulegen, in welchem der Zuschauerraum auch ohne die vor- genannten Ausweise betreten werden darf. Übertretungen dieser Verordnung wer- den gemäß § 28 Abs. 3 der Tiroler Ge- meindeordnung 1966 mit Geldstrafen bis zu S 5.000.— oder mit Freiheits- strafen bis zu drei Wochen bestraft. Hans Brettauer, Bürgermeister Zimmer für Hahnenkamm-Rennen KSC-Ausschuß tagt und befaßt sich auch mit den Problemen bei der Quartierbeschaffung für Offizielle Das Organisationskomitee für das 44. internationale Hahnenkamm-Rennen trifft sich schon seit Monaten immer wieder bei Sitzungen und Arbeitsgesprächen, um die Voraussetzungen für eine reibungslose Abwicklung der Weltcup-Veranstaltungen am 21. und 22. Jänner 1984 zu treffen. Da wird über die Pistensperre, Einsatz des Bundesheeres, Bereitstellung von Schnee- kanonen usw. verhandelt; werden Bege- hungen der Strecke mit dem ORF ange- setzt und Verträge mit offiziellen Dien- sten wie Post, Vervielfältigung usw. abge- schlossen. Was dem Kitzbüheler Skiclub die größ- ten Sorgen bereitet, ist die Unterbringung der Aktiven, Betreuer und der Presse! Es scheint der Augenblick gekommen, da es in Kitzbühel nicht mehr möglich ist, für die »Hauptpersonen« Zimmer zu be- kommen, da diese durch Zuschauer, Fir- menvertreter usw. bereits besetzt sind. Mit Gästen, die vielleicht ein paar Tage länger bleiben als der Weltcup-Tross. Speziell für die Slalomläufer, einige Servi- celeute und die Presse, die vorher noch bei einer anderen Veranstaltung sein müs- sen, sind keine Zimmer zu bekommen. Quartiermeister Fritz Tschurtschenthaler steht vor einer schier unlösbaren Aufga- be. Der Fremdenverkehrsverband hat sich erfreulicherweise mit einer Aussendung und Appell an die Vermieterschaft zu mehr Unterstützung gewandt. Der Kitz- büheler Skiclub hat riesige Schwierigkei- ten bei der Unterbringung! Wer mithelfen möchte, das Problem zu lösen, möge bitte bei Fritz Tschurtschenthaler - Tel. 20290 oder 2407 - Reisebüro »Reisen + Freizeit« anrufen. Speziell für die Zeit vom 18.-22. Jänner werden noch jede Menge Zimmer mit Bad oder Dusche ge- sucht. Sie können auch am Stadtrand oder in der näheren Umgebung liegen! .:..:..:..:..:. Wieder Lokalsendung bei »Licht ins Dunkel 83« - starke freiwillige Mitarbeit der Hörer von Radio Tirol Wieder Lokalsendung aus Tirol wird es im Rahmen der Aktion »Licht ins Dunkel 83« geben: Zwischen 10.30 und 11 Uhr und zwischen 13.30 und 14.30 Uhr wer- den die Zuschauer in Nord- und Südtirol »Licht ins Dunkel« aus dem Landesstudio Tirol mit einem speziell für Tirol gestalte- ten Programm sehen können. Erstmals beteiligen sich heuer freiwilli- ge Mitarbeiter in großer Anzahl an der Sendung: Nach einem Aufruf von Radio Tirol meldeten sich 70 Hörerinnen und Hörer für Telefon- und Schreibdienste bei der Aktion »Licht ins Dunkel 83«. Fast 50 davon werden im Spendenbereich der Ak- tion mitwirken. Auch die Schreibcompu- ter, mit deren Hilfe die Listen der Spender dann am Fernsehschirm erscheinen, wer- den von Hörern von Radio Tirol bedient, die eigens zu diesem Zweck von der Com- puterfirma auf den Schreibapparat einge- schult werden. Bei der Aktion »Licht ins Dunkel« hofft man auf eine große Spen- denbeteiligung der Zuschauer und Zuhö- rer von Radio Tirol, damit die erstmals zehn bereitgehaltenen Telefonapparate auch tatsächlich ausgenützt werden. Die Telefone sind übrigens von 7 bis 21 Uhr am Heiligen Abend besetzt, die Telefon- nummer wird am Heiligen Abend durch den ORF immer wieder bekannt gegeben werden. Das Generalmotto der Tiroler Lokal- sendung »Licht ins Dunkel 83« heißt »Kinder bereiten sich auf den Heiligen Abend vor«: Dabei werden Kinder mit ih- ren Wünschen und Erwartungen an das Christkind zu Wort kommen, zahlreiche Kinder werden im Studio in der Live-Sen- dung mitwirken, in zwei Beiträgen wird auf die spezielle Vorbereitung von Land- und Stadtkindern auf den Heiligen Abend eingegangen. Gäste im Studio sind wieder Landesbischof Dr. Reinhold Stecher, der mit Landesintendant Hans Hauser spricht, und der Intendant des Hörfunks im ORF, der Tiroler Ernst Grissemann, der eine Weihnachtsgeschichte lesen wird. Das Orchester des Künstlertreffs Kös- sen wird zusammen mit Frau Ingeborg Schön live im Studio sein und weihnacht- liche Barockmusik zu Gehör bringen. Der Zauberer Frascati wird die Kinder unter- halten, Moderatoren im Studio sind Hei- de Birkner und Roland Staudinger. Für die Spenderlisten hat man sich heuer etwas Besonderes einfallen lassen: Den Bildhintergrund bilden zehn der schön- sten Krippen des Tiroler Volkskunstmu- seums, weihnachtliche Musik dazu spielen einige der besten Volksmusikgruppen un- seres Landes. Die Gesamtleitung der Sen- dung in Tirol hat Josef Kuderna. Advent Im Wirbel von Turbulenzen zuckt eine Welt des Grauens, drin Kerzen des A dven ts flackern ein kärgliches Licht, doch sammeln sie warme Herzen zu einem stillen Gebet. Flammende Sterne kreisen um Unruhe und Ruh'. Wohin die Welt stürmt und eilt, ob sie stürzt oder sich bewahrt, den Menschen der Lichter Atem ist Bote der Ewigkeit. Weihnachtserinnerung Weihnachten war, wenn's heimlich geworden, ein Flüstern, ein Tuscheln hinter der Tür, ein Warten, Erwarten, ein Horchen verborgen, ein klopfendes Herzlein, was wohl gelte Dir? Kindliches Vorfreu 'n, der Eltern Liebe, ein warmer Strahl, durch Wintertraum, kein Zukunftsgedanken, wie lang's wohl so bliebe, ein Märchenerleben um den Weihnachts- baum. Lang die Kindheit vergangen, lang, s'Leben klopft an die Tür der Träume mit Opfer und Preis, aber s 'blieb und bleibt, manchmal unverhofft, aus Kindheitsweihnacht ein Klingen leis' Dr. Herbert Glaser
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