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NW 21 00. Ist Entwicklungshilfe sinnvoll? Ist Entwicklungshilfe sinnvoll? Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Jänner 1983 Die Gewerschaftsjugend Hochfilzen veranstaltet am Samstag, den 29. Jänner 1983, im Clubraum (Kulturhaus) e:nen Dia-Vortrag mit dem Thema »Fördert Entwicklungshilfe Arbeitsplatze in der Dritten Welt?:<. Referenten: Gabi Eder und Gustav Stei- ner. Zwischen 1979 und 2000 werden in der Dritten Welt 921 Millionen Menschen ei- nen Arheitsplatz suchen. In diesem Jahrzehnt brauchen 308 Mii- lioizen Menschen einen Arbeitsplatz in den Entwicklungsländern. Dies erfordert innerhalb eines Jahr- zehnts in der Dr:tten Welt mehr Arbeits- plätze als heute ganz Europa aufweist. In den industrialisierten Ländern wird sich 1970-2000 die Zahl der Arbeitskräf- te von 487 Millionen auf 650 Millionen er- höhen. Kann Entwicklungshilfe - wie sie der- zeit geleistet wird - in diesem oder ande- ren Bereichen en:ggenwirken? Zum Besuch des Vortrages wird freund- lich eingeladen! äußern. Da sitzt das Böse schlechthin auf einem Pfauenthron mit stark profiliertem Gesicht, einem Magierbuch und dem als Schlange dargestellten Teufel, dem Guten gegenüber, das gesichtslos ist, denn das Gute profiliert sich meistens nie - und beide Symbolgestalten sind als Päpste dargestellt, welche von den sphinxähnli- chen Löwengestalten der Kardinäle umla- gert werden und die zwischen Gut und Böse zu wählen haben. Der Schlüssel zu diesem Bild liegt nicht nur allein im roten Teppich mit den Papstinsignien, sondern auch in den beiden Schafen, einem weißen und einem schwarzen, und der weißen Taube, die über dem Petersdom schwebt... Eine großartige Ausstellung mit einem großartigen Künstler, den man zu seinem Können nur gratulieren kann und von dem man mit Sicherheit noch sehr, sehr viel hören wird. L. M. Siegfried Kuprian, Kreuzweg. Postgalerie Fieberbrunn: Ausstellung des Imster Künstlers Siegfried Kuprian Ausstellungsdauer: 24. Jänner bis 12. Februar 1983 Siegfr:ed Kuprian ist 1944 in Tarrenz geboren, besuchte das Gymnasium in Landeck und maturierte 1965 an der Leh- rerbildungsanstalt in Innsbruck. Seit 1969 ist er Lehrer an der Hauptschule in Imst und unterrichtet dort in den Fächern Deutsch, Geschichte und Bildnerische Er- ziehung. Seit 1931 ist er außerdem Leiter der Volkshochschule in Imst. Kuprian ist ausgesprochener Autodidakt und bevor- zugt das Aquarell. Diese Technik be- herrscht er aber bereits so perfekt, da3 seine Bilder, verbunden mit einer starken und phantasievollen Aussage- und Dar- stellungskraft, auf jeden Besucher einen äußerst starken Eindruck, ja sogar eine Art suggestive Faszination ausüben. In der »Postgalerie« in Fieberbrunn sieht man nun u.a. den ersten Teil des im En:- stehen begriffenen »Kreuzweg-Zyklus<--„ die großformatgen Bilder »Apokalypse 1« und »Die Wahl« sowie einige Darstel- lungen von »Ha:lekinen« und »Narren« und einige »Kleine Traumlandschaften«. Den »Kreuzweg-Zyklus« versucht der Künstler dadurch zu bewältigen, daß er den Ablauf der Handlung in sein eigenes Wohnzimmer verlegt und er sich selbst zum Widerpart des Geschehens macht, so z.B. daß er der »Geblendete« bei der »Auferstehung« ist, daß er das »Schweiß- tuch der Veronika« entgegennimmt, oder daß der »Gekreuzigte« auf eine leere Bild- fläche herabsink:, die aber auf seinem ei- genen Arbeitstisch liegt. Es soll ein »Kreuzweg« für ihn, dem Maler, sein, in dem er selbst eine tragende Rolle spielt. Das Ringen um religiöse Themen wird aber auch in seinem großformatigen Aquarell »Apokalypse 1« deutlich, in dem er sich als den Erzähler Johannes darstellt und so seine Vision illustriert. im Bild »Die Wahl« versucht er darzustellen, wie verschieden sich das Gute und das Böse Die Erwachsenenschule Hopfgarten ladet ein zu einem Lichtbildervortrag mit Dr. Lorenz Friedl. Thema: »Erdstrahlung - Wasserader und die Gesundheit des Menschen«. Mittwoch, 2. Februar 1983, um 20 Uhr im Pfarrsaal Hopfgarten. Un- kostenbeitrag: S 20.—. Einladung zum Kaffeekränzchen am Sonntag, den 30. Jänner 1983, beim »Schwendterwirt« Beginn: 17 Uhr. Die Jungbauernschaft Schwendt freut sich auf Ihren Besuch!
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