Kitzbüheler Anzeiger

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Senioren-Skitour am 13. Februar 1983 Seite 34 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Februar 1983 falls ist ein 5. Platz inmitten der nationa- len Spitzenklasse und - bei einer Streckenlänge von 50 km - nur wenigen Sekunden Rückstand auf den Tagessieger für einen 42jährigen Läufer eine beispiel- lose Leistung! Beim Pinzgalauf schob sich mit Toni Brunnschmid ein weiterer St. Johanner ins Rampenlicht. Brunnschmid erreichte mit einem zweiten Platz in der AK 1 den hervorragenden8. Rang in der Gesamt- wertung unter mehr als 1000 Startern. Ebenfallsauf Rang 2 in seiner Altersklas- se landete Brunnschmid beim Gugger- bichilauf. Bei dieser Veranstaltung konn- ten sich die Läufer des Skiclubs St. Jo- hann allgemein sehr gut in Szene setzen. In den Jugendklassen setzten sich Chri- stian und Maria Bichler an die Spitze, bei den Junioren placierte sich Bodingbauer auf Rang 2, Hans Schramböck - schon Sieger beim Saalachtaler Volkslauf in Maishofen - dominierte die AK II, die Staffel in der Besetzung Bichler, Boding- bauer, Obermüller eroberte ebenfalls den 2. Platz und in der AK IV ließ Martin Lei- mer keinen Zweifel über den Sieger auf- kommen. Wie überhaupt der Nestor der St. Johanner Langläufer heuer eine be- sonders reichhaltige Erfolgspallette auf- weisen kann. Martin Leimer sicherte sich nämlich darüberhinaus den Siegeskranz in seiner Altersklasse beim Saalachtaler Lauf und beim Waichseer Skimarathon, lief als zweiter beim Pinzgalauf und beim Tauernlauf durchs Ziel und konnte sich beim Hinterrisser Volkslauf als Dritter ebenfalls auf dem Siegespodest placieren. Jedenfalls sind die St. Johanner Lang- läufer für den Koasalauf gerüstet. Das Hauptinteresse des Publikums wird sich aber heuer wieder darauf richten, ob Hei- ni Wallner immer noch für einen Spitzen- platz gut ist. Nach seinen bisherigen Sai- sonleistungen scheint dies der Fall zu sein. Training für Jugend und Hausfrauen Unter der Leitung von Martin Leimer findet am Mittwoch das Training für Kin- der und Jugendliche und am Donnerstag das Hausfrauen-Langlaufen statt. Inter- essierte Läufer mögen sich zu den angege- benen Tagen jeweils um 14 Uhr im Lang- lauf-Center Sportplatz einfinden. Nachtlanglauf Am Montag, Mittwoch und Freitag er- öffnet sich in der Zeit von 18 bis 20 Uhr die Möglichkeit zum Langlaufen im Sportzentrum. Betriebsrennen Das (alpine) Betriebsrennen wurde auf den 20. Februar angesetzt. Eine Aus- schreibung ergeht gesondert. Zur traditionellen Senioren-Skitour sind wiederum all unsere Junggebliebenen sehr herzlich eingeladen. Hinsichtlich des Zieles wollen wir noch Schnee- und Witte- rungsverhältnisse am Tourentag abwar- ten, eines steht aber bereits fest: Es wird eine gemütliche Tour, die jeder mitma- chen kann und bei der - auch traditions- gemäß - der Humor nicht zu kurz kom- men wird. Abfahrt um 7.30 Uhr ab Stein- lechnerplatz. Normale Tourenausrüstung mit Fellen. Anmeldung bitte bis Samstag abends bei Horst Eder, Tel. 20955. Vorschau: Langlauf am 19. Februar Der Langlauf-Bewerb im Rahmen un- seres Dreikampfes findet am Samstag, den 19. Februar 1983, in Kirchdorf - Ga- steig statt (»Kaminstuben«-Loipe). Tourenausrüstung für die AV-Jugend Unser Jugendwart-Stellvertreter Wast Stabhuber plant, mit der AV-Jugend eini- ge Skitouren abseits der Piste durchzu- führen. Um dem Nachwuchs den Einstieg in diese schöne, gesunde und erlebnisreiche Art des Bergsteigens zu erleichtern, ergeht ein Aufruf an unsere Mitglieder: Bitte seht nach, ob sich in Eurem Inventar viel- leicht eine Tourenbindung, die mangels Fersenhub einer modernen weichen muß- te, oder ein Schnallfell, das einem Klebe- fell Platz machen mußte, befinden, die unserer Jugend noch gute Dienste leisten könnten. Zu Uberprüfungs- und Montage- zwecken haben uns ein St. Johanner und ein Kirchdorfer Sportfachgeschäft ihre Mithilfe zugesagt. Meldungen bitte an die Sektion (Ob- mann und Jugendwart Richard Pranzl oder an Horst Eder, Tel. 20955). Bundesgymnasium St. Johann i.T.: Anmeldungen in die 1. Klasse des Schuljahres 1983/84 Die Direktion teilt folgendes mit: Die Anmeldung der Schüler für die 1. Klassen des Schuljahres 1983/84 erfolgen in der Zeit vom 21. Februar bis 4. März 1983. (Vormittags: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr; nachmittags: Montag und Don- nerstag von 16 bis 18.30 Uhr.) Folgende Dokumente mögen bei der Anmeldung vorgelegt werden: Schulnach- richt (Semesterzeugnis der 4. Klasse VS), Staatsbürgerschaftsnachweis (des Kindes), Geburtsurkunde, Taufschein. Als erste lebende Fremdsprache kann Englisch oder Französisch gewählt wer- den. Für jene Schüler, die in der 1. Klasse mit Französisch beginnen, ist im Laufe der Unterstufe ein Schüleraustausch mit einem Gymnasium in Albi/Frankreich vorgesehen. Unser Winkler-Theater, »Kräuterblasi« auf Tournee Im Bräustüberl ist einst die Probe mißglückt, da kam uns ein Gedanke ganz verrückt: » Wir gehen auf Tournee, warum auch nicht?!« ganz begeistert zu uns der Obmann spricht. Leider kam allzu rasch die Sperrstunde, darum ging die fröhliche Tischrunde noch schnell zum Rainer ins Nachtcafä, um dort zu besprechen diese Idee. Bis aber unser Plan war ganz perfekt, tranken wir gemütlich 10 Flaschen Sekt; denn um zu kommen zu diesem Entschluß, muß man sich gönnen auch einen Genuß. Heisen Hauser hätte zahlen sollen, er hat es auch sehr gerne tun wollen, aber er hatte ja viel zu wenig Geld. Was tun wir jetzt, um alles in der Welt? In der Hosentasche keinen Gulden, da steh'n wir jetzt mit unseren Schulden! Es wird uns nichts andres übrigbleiben, die Zech' auf die Brotrechnung zu schreiben Eines schönen Tages war 's dann soweit! Gar alles war für die Tournee bereit. Wir fuhren mit dem Bus zum Schoberpaß mit sehr guter Laune und recht viel Spaß. Es waren 40 Personen im Nu, zur Theatergruppe kamen hinzu: Pletzer Lois und seine A ngetraute, auch die Brauchtumsgruppe Edelraute. Mit dabei war auch das Kaiserecho und die Stubenmusik frisch und froh. Die Fahrt war lustig und auch recht billig, der Chauffeur in Ordnung und recht willig. Wir sind am Ziel bald angekommen, freundlich wurden wir dort aufgenommen. Sogar nach unserer durchzechten Nacht hat man Verständnis entgegengebracht. Nur Wörgötter, der liebe Spielleiter, war eher launig und nicht so heiter, doch nur wegen unserem Trinkgelage, ansonsten hatte er keine Klage. Auf die Pauke hauen, doch nicht zu stark, wollten wir in der grünen Steiermark. Der Wirtinnen Schönheit von uns gelobt, gar manches Herz hat in der Brust getobt. Paare haben sich zusammengefunden und genossen ein paar schwache Stunden. Gar mancher aber mußte dran glauben, ihm ging es wie dem Fuchs mit den Trauben. Schließlich ganz pleite fuhren wir nach Haus, doch der Obmann dachte sich etwas aus: Zweimal Theater spielen bringt Geld ein, und das gehört dann unserem Sportverein. Oberndorf war für uns der erste Ort, in Fieberbrunn setzten wir es dann fort unsere Theaterstücke aufzuführen und kassierten dadurch die Gebühren. Wir mußten dies sehr bald erledigen, damit wir den Verein nicht schädigen. Im Auftrag: Dr. Eva Keller, Direktor j
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