Kitzbüheler Anzeiger

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Von iinks: NR Dr. Josef Lenzi, BM Alfred Dallinger, GR Simon Monitzer und JG- Vorsitzende Rosemarie Weichselbraun Seite 4 Kitzbüheler Anzeigr Samstag, 12. Februar 1983 Sozialminister Alfred Dallinger in Kitzbühel Im Rahmen der Stadtgespräche veran- staltete die Junge Generation der SPÖ Kitzbühel mit der Aktion »Junge Oster- reicher für Dr. Kreisky« am 6. Februar mit Sozialminister Alfred Dallinger eine Diskussion. Weitere Gäste waren NR Dr. Josef Lenzi und der NR-Kandidat für den Be- zirk GR Simon Monitzer. NR Lenzi sprach kurz über die Leistun- gen der Bundesregierung und betonte, daß gerade in dieser schwierigen Zeit die Erfahrung zählt. Die SPÖ strebe daher wieder die absolute Mehrheit im Natio- nalrat an, um Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky weiterhin als Regierungschef mit seiner reichen Erfahrung für die Men- schen in Österreich zur Verfügung zu ha- ben. BM Dallinger gab einen Überblick über die Arbeitslosigkeit in den OECD-Staaten (über 10 Wo) im Vergleich zu Osterreich (um 4 Wo) und erklärte, daß die Arbeitslo- sigkeit die inhumanste und teuerste Form der Arbeitszeitverkürzung darstellt. Weiters müsse man auch das Hunderte Millionen Arbeitslose umfassende Heer in der Dritten Welt in die weitsichtigen Über- legungen der Situation der Arbeitswelt miteinbeziehen. Unser hoher Lebensstandard sei nur zu halten, wenn man den Beschäftigungs- grad von Männern und Frauen so hoch Sebastian Götsch, Jörg Götsch, Niclas Fugß, Lorenz Bscheidl, Wolfgang Götsch, Micheal Ruepp, Jörg Mair und Peter Pfnitt; die Stadtschreiber: Wolfgang Kopler, Wolfgang Paumgartner, Hans Wiser und Clauß Köckh; die Pfleger: Wilhelm Münichauer, Hans Kren zu Nidervölß, Gilg Fronhai- mer, Hans Finsterwalder, Hans Steger und Hans Brögl von Arnburg; die Bergrichter: Hans Netthart, Conrad Tettsrieder, Hainrich Rigel, Jörg Rebhan, Paul Kranzegker, Haidenreich und Mat- hias Gartner; die Richter: Jörg Perger und Wolfgang Palinger; -der Gerichtsschreiber: Martin Purg- klehner; der Ambtmann: Andree Ratzinger; die drei Neffen des Erzbischofs Lang von Wellenburg mit Namen Mathäus, Lu- kas und Markus von Wellenburg; viel- leicht auch der Erzbischof selbst; der Kunsthafner Hans Resch aus Kitzbühel; der Bau- und Maurermeister Andre Cle- pat. Von 1551 bis 1600: Die Bürgermeister: Steffan Pfnitt, Christian Götsch, Michael Graff, Jörg Fleisch, Sebastian Götsch, Wolfgang Kupferschmid, Wolfgang Oxenwaider, Sebastian Heyperger, Daniel Linndl, Augustin Pergleutner, Jacob Viechter, Christian Grimperger, Georg Khirchmair, Bernhard Minich und Hannß Heyperger; die Stadtschreiber: Clauß Köckh, Seba- halt wie möglich. Frauen seien keine Re- servearmee für die Wirtschaft. E--"n großes Problem sei die rasante Ent- wic:lung der Technologie, welche laufend Arbeitsplätze vernichtet. FaDriksha]en, in denen Maschinencomputer die Men- schen ersetzt haben, sind keine Zukunfts- vision mehr, sondern harte Realität. Aus diesem Bl:ckwinkel mu3 man die Diskus- sion im die Arbeitzeitverkurzung sehen. Voller Lohnausgleich muß angestrebt werden, um nicht die Konsumnachfrage stian Hofer, Hanrß Widdmann, \Volf Straßgueth und Jacob Hormayr; die Pfleger: Hans Kren zu Niderfels, Casar I-Lrschauer, Laux Hofer zu Ur- fahrn, Christof Hirschauer, Sebastian Si- merioger Lnd Sambson Egger; die Richter: Wolfgang Palinger und Se- bastian Symeringer; die Ratsherrn: Michael Hofer, Josef Jänisch, Franz Viechter, Thioman Frey, Bartlme Wisendo, Hannß Steirer, Jörg Fleisch, Steffan Pfnitt, Matheus Wurtz- rainer, Walthasar Viechter, Niclas Kump- frichter, Sebastian Reitermair, Augustin Pergieutner, Durchwaldt, Wolfgang Bscheidl, Wolf Kup:erschmid, Peter See!, Georg Zeller, Mich] Amringer und Georg Khirciimair; die Bergrichter: Georg Steigenberger und Andrä Pfurner: die Bamberger Pröbste: Wolfgang Götsch und Hainrich Ruedl; der Waldmeister Peter Krapfinger; die Kitzbüheler Bürger: Friedrich Kup- ferschmid, Franz und Jacob Viech:er, Gilg Moser, Moriz Landerer, Wilhahm Lidl und Jbrg Reicher; ferner: Lukas Lang von Wellenburg, Marus Lang von Wellenburg, Sigmurd Freiherr vcn Lamberg, der Juner Thenn, der 3,unsthafner Hans Resch, der Mau- rermeister Jacob Staudinger, der Kauf- mann Hannß Khnechit aus TraLnstein, die Zimmermeister: Hannß Pürchl, Niclas Hueher und Niclas Grederer, der Gewer- ken Schreiber Hainrich Wisendo, der Bergbuchhalter Matheus Stelzer, der zu beeinträchtigen, was wieder zur Frei- setzun,g von Arbeitskräften führen müßte. BM Dallinger bezeichnet auch den Ab- bau der Gastarbeiter als sicher nicht auf- ge1ences Zahkaspiel. Bedenke man doch, daß allein in der BRD und Schweiz 105.000 Österreicher als »Gastarbeiter« tätig sind. Mißbräuche im Bezug der Arbeitslosen- unterstützung gelte es abzustellen, es blei- be aber weiterhin die vorrangigste Aufga- be, die Arbeitslosigke:t zu verhindern! Dies sei eine soziale und humanitäre Ajf- gaDe für ihn, EM Dallinger, und die Re- gierung. Heinz Leitner Landgerichtsschreiber Anthony Hagg, der kaiserliche Bergmeister Christian Hinindterholzer. Die Besuche erfolgten in vielen Fällen gruppenweise, ein Beispiel hiefür sei im nachfolgenden mitgeteilt: Im Jahre 1581) wurde die Stadt Kitzlü- hei in Jochberg ein neuer Wald, »der Neuwaldt«, auch »der Gügelschiag« ge- nannt, verliehen. Zur Besichtigung harte sich der Bürgermeister Augustin Pergleut- ner mit dem Bergrichter, dem Waldmei- ster »und vilen aus der Gemain< einge- funden. Nachdem man sich vergewissert, wo dieser Wald »an- und abget«, sind nach erfolgter Beschau »durch unser 19 Personen bey dem wirt im Jochperg Zu- sambt verzert worden 4 Gulden, 34 Kreu- zer<. Da aber der Bürgermeister in Erfah- rung gebracht hatte, daß der Wirt »der- malen mit khainem Tramyner versechen gewesen«, ließ er solchen von Kitzbühel hineinbringen, und zwar »15 Maß und , 1 kändl Zusambt 3 Pfund Ferchen«. Be- schönigend fügt er in seiner »Amtsrai- tung« hinzu: »von wegen des Perckrich- ters und Waldmaisters« Der Tropfer. war bestimmt nicht schlecht gewesen, denn als »man wider aus dem Jochperg anhaimb kommen:<, wurde in der Stadt die Quelle des genos- senen köstlichen Traiminers, die »Tafern im Winckhl«, aufgesucht und »aberma- len« eine Zeche von 4 Gulden und 59 Kreuzer und 3 Pfund aufgeschlagen. (Fortsetzung folgt!)
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