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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Februar 1983 Curling-Club Kitzbühel: KCC Tyrolia gewinnt Copa do Brasil 1983 Nachdem zuerst das Wetter nicht so recht mitgespielt hatte und immer wieder Spiele der Copa do Brasil, eines der Sai- sonhöhepunkte der Curler, immer wieder verschoben werden mußten, konnte ver- gangenen Mittwoch die Finalrunde bei gutem Eis und schönem Wetter durchge- zogen werden. Gewinner der Copa do Brasil wurde da- bei das Team KCC Tyrolia (Skip Arthur Fabi, Gunther Märker, Manfred Fabi, Dieter Küchenmeister), das sich nach spannendem Spiel gegen die Mannschaft KCC Blau-Rot (Skip Evi Nägele, Traudl Küchl, Ingrid Märker, Christl Nägele) er- folgreich durchsetzen konnte. Beide Teams waren bis zum Finale be- kanntlich ungeschlagen geblieben. Wäh- rend Tyrolia als Turniersieger feststand, fiel Blau-Rot noch auf Platz 3 zurück, da gleichzeitig KCC Karhu (Skip Jakob Küchl, Roland Koudelka, Günther Moch- ny, Ernst Egger) gegen Sillian (Skip Koni Wieser) gewann und so ebenfalls auf sechs Punkte, aber mehr Ends, kam. Auf Platz 4 landete KCC Sportalm (Skip Wig Karrer) nach einem Sieg über KCC Trend (Skip Herbert Dahlik). CC Aurach (Skip Lois Kreidl) wurde 5. durch einen Sieg über das Team des Präsidenten Hermann Lothaller. Platz 6 erkämpfte sich noch das Team Unterbergerstuben (Skip Marianne Gart- ner) durch einen Sieg über Sportalm Da- men (Skip Antje Karrer). Sillian, Trend, Sportalm Damen und Brasil folgten auf den weiteren Rängen. Saukaser und CC Halali waren ja schon vorher ausgeschieden und nicht ins Finale gekommen. Die Siegerehrung und Verteilung der herrlichen Preise nahm Präsident Her- mann Lothaller gemeinsam mit seiner Tochter Putzi in den Unterbergerstuben vor. Auch heuer hatte er die Mühe auf sich genommen, die Preise direkt aus Bra- silien mitzubringen. Vizepräsident Dieter Küchenmeister be- dankte sich im Namen des Vereins und al- ler Curler bei Hermann Lothaller und sei- ner Familie für die schönen Preise und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft. Anschließend bedankte sich Präsident Lothaller noch besonders bei jenen beiden Teams des Vereins, die bei den Curling- Europameisterschaften und in Qualifika- tionen den Weg zur Weltmeisterschaft 1983 für Österreich freigemacht haben: Bei den Herren waren dies Jakob Küchl, Arthur Fabi, Roland Koudelka und Gün- ther Mochny, bei den Damen waren es Marianne Gartner, Edeltraud Koudelka, Monika Hölzl und Herta Küchenmeister. Endstand: 1. Curling-Club Kitzbühel KCC Tyrolia 2. Curling-Club Kitzbühel Team Karhu 3. Curling-Club Kitzbühel Blau-Rot Damen 4. Curling-Club Kitzbühel Sportalm 5. CC Aurach 6. Curling-Club Kitzbühel Unterbergerstuben Damen 4 4 15 22 7. CC Sillian 4 4 13 22 8. Curling-Club Kitzbühel Trend 4 2 15 24 9. Curling-Club Kitzbühel Sportalm Damen 4 2 13 23 10. Team Brasil 4 2 13 18 11. Curling-Club Kitzbühel Saukaser 3 2 9 11 12. Curling-Club Kitzbühel Halali 3 0 10 15 Wir bedanken uns recht herzlich bei un- serem Präsidenten für die Bereitstellung der herrlichen Preise. kiti Sp der Woche Brunn Unter dem Begriff »Jufenkamm« führt Rob Tillard in seinem 1979 erschienenen Skiführer an: Brunn, Silberstube, Kalber- wald (tatsächlich Kälberwald), Pengel- stein, Schwarzkogel-Aschau. Tillard bil- ligt von den präparierten Abfahrten nur den wenigsten drei Sterne zu, so Streifalm (Pengelstein Nord). So ist die Brunn- almabfahrt (6,5 km, 1024 m Höhenunter- schied) auch nur eine Zweisternabfahrt. Tillard kündigt sogar an, daß diese Ab- fahrt nach der Fertigstellung eines geplan- ten Lifts »Brunnalm« (längst außer Dis- kussion) ein beliebtes Gebiet für Anfän- ger sein wird. Der Skiführer empfiehlt den Start am Steinbergkogel und das Ausnützen des obersten Geländes, der Normalskifahrer wird sich eher auf die Markierung »Brunn- almabfahrt« verlassen, die er oberhalb von Hochbrunn vorfindet. Altere Skifah- rer haben beim Wort »Brunn« eine unge- pflegte Waldabfahrt in Erinnerung, den- ken an Bachüberquerungen, die vereist sind und an Wartezeiten am Ende der Ab- fahrt. In den letzten Jahren konnte die Brunnalmabfahrt ausgebaut werden und stellt nun eine gute Schlußabfahrt für Kirchberger und Kitzbüheler dar, weil man mit dem Skibus geliefert wird. Sicher hat diese Abfahrt nicht den Beliebtheits- grad, den die Pengelstein- und die Fleck- almabfahrt erreicht haben, aber ist emp- fehlenswert. Aufforstungsflächen Im Gebiet der Ehrenbachhöhe findet man neue Lawinen- und Forstabzäunun- gen. Über die Notwendigkeit von Lawi- nenabsperrungen kann man mit den mei- sten Leuten reden, ausgeschlossen von Vernunftsargumenten sind nur jene, die Beratung in sozialen Angelegenheiten Personen, die in Rentenangelegenhei- ten, auf dem Gebiete der Heilfürsorge, der orthopädischen Versorgung und der Berufsförderung und Behinderte, die in allgemeinen Sozialfragen Rat und Hilfe suchen. Personen, die vorsprechen wollen, mö- gen sich bis spätestens Montag, 28. Fe- Druar 1983, bei ihren Kameradschaften, den Gemeindeämtern oder beim Arbeits- amt unter Angabe der Ordnungszahl an- melden. behaupten, sie hätten das »Recht«, über- all zu fahren und schließlich riskierten sie zum eigenen Vergnügen ihr eigenes Le- ben. Schwerer zugänglich sind die meisten Leute dem Argument der Forstabsper- rung, wenn die Forstpflanzen noch nicht zu sehen sind, wie dies im Bereich der Eh- renbachhöhe der Fall ist. Tiefschneefah- rer gefährden einfach einmal die Jung- pflanzen durch die scharfen Kanten. Wenn nicht abgesperrt wird, kommen die Pflänzchen überhaupt nicht auf. Die Sperre erfolgt im Auftrag der Bezirks- forstinspektion und der Stadtgemeinde. Ruhigeres Wochenende? Mit diesem Wochenende schließen die westösterreichischen Semesterferien, aber auch Ferien im Ausland. Damit ist ein ru- higeres Wochenende auf den Skipisten zu erwarten als vor einer Woche. Es ist aber ratsam, möglichst frühzeitig unterwegs zu sein, um den Wartezeiten bei den Talanla- gen zu entgehen. Wer es einmal auspro- liert hat, schwört darauf: Wer vor 8.30 Uhr zur Talstation kommt, hat keine Wartezeit. Wer erst um 9 Uhr anrollt, muß bereits mit etwa einer halben Stunde rechnen, eine halbe Stunde später besteht an Schönwettertagen die Gefahr, daß sich die Wartezeit auf eine Stunde verlängert. Wer um 8.30 Uhr aufgefahren ist, hat zwei Stunden Skifahrtsvorsprung. Er kam auch zu den Anlagen am Berg schon zu ei- ner Zeit, da es hier keine Wartezeiten gab. Wer später ankommt, hat hier mehr Tru- bel zu befürchten. Wildlinge Die jungen heimischen Skifahrer haben heuer noch weniger Skiabfahrten in den Beinen als in den idealen Wintern vorher. Nun kommt aber die Zeit, wo sie vom nDrmalen Skifahren genug haben. Dann beginnen waghalsige Unternehmungen und Mutübungen, die leider zu schweren Unfällen führen können und auch andere Skifahrer gefährden. Machen Sie Ihre Kinder auf diese Gefahren und Gefähr- dungen aufmerksam. 4 8 20 30 Das Invalidenamt für Tirol hält am Donnerstag, den 10. März 1983, im Ta- gesraum der Bezirkshauptmannschaft 4 6 19 31 Kitzbühel in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ei- nen Amtstag zur Beratung in sozialen An- gelegenheiten ab. Zur Beratung werden 4 5 15 28 eingeladen:
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