Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 10. März 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Die Sparkasse Kitzbilhel informiert: Finanzierung und Full-Service bei Exportgeschäften Für viele österreichische Unternehmen ist die Erschließung ausländischer Märkte für ihre Produkte zu einer Notwendigkeit geworden. Klein- und Mittelbetriebe scheuen sich oft, das Exportgeschäft auf- zunehmen oder auszuweiten, da sie nicht über die erforderliche Erfahrung und die notwendigen Verbindungen verfügen. Die Sparkassen mit ihrem Spitzeninsti- tut, der Girozentrale und ihrer Spezialge- sellschaft »Vienna Commerz« beraten Unternehmen aller Branchen bei der An- bahnung, Finanzierung und Abwicklung von Exportgeschäften. Der Fachmann in der Sparkasse infor- miert den Unternehmer, welche Form der Exportfinanzierung, der Exportgarantien und des Zahlungsverkehrs mit dem Aus- land im gegebenen Fall am vorteilhafte- sten ist. Exportfondskredite sind für Unterneh- men mit einem jährlichen Exportumsatz bis 100 Mio. Schilling zur Finanzierung kurzfristiger Exportgeschäfte gegeben. Bis zu 20% dieses jährlichen Exportum- satzes können vom Exportfondskredit ge- geben werden, somit maximal 20 Mio. Schilling. Der Zinssatz liegt derzeit bei 6% und damit weit unter den üblichen Marktkonditionen für Wirtschaftskredi- te. Zusätzlich können Wirtschaftsunter- nehmen in der Höhe von 50 070 des Ex- portfondskredites einen Exportsonder- kredit zum gleichen Zinssatz, nämlich zu 6%, bei der Sparkasse aufnehmen. Der Exporteur kann daher insgesamt 30% des jährlichen Exportumsatzes zu nur 6% finanzieren. Dieser bei den Spar- kassen erhältliche Kredit soll vor allem Klein- und Mittelbetrieben einen größeren finanziellen Spielraum für ihre Exportak- tivitäten einräumen. Lassen Sie sich von der Sparkasse auch informieren, ob Ihr Unternehmen die TOP-Kreditaktion in Anspruch nehmen kann, wodurch noch weitere finanzielle Mittel zu einem niedri- gen Zinssatz erschlossen werden können. Wechselkredite mit Bundesbürgschaft sind zur Finanzierung von Zahlungsziel und Produktion für Exporteure mit einem Jahresumsatz von mindestens 100 bis ma- ximal 800 Mio. Schilling geeignet. Diese Kredite werden bis zu 10% des jährlichen Exportumsatzes, maximal bis 80 Mio. Schilling, zu einem Zinssatz von 1/2% über der Bankrate, somit derzeit zu 4 1/4% gegeben. EFV-Kredite, die im Exportfinanzie- rungsverfahren der Österreichischen Kon- trollbank AG refinanziert sind, kommen gleichfalls für die Finanzierung des Zah- lungszieles und der Produktion von Ex- porten in Frage. Bei jeder Sparkasse, über die Girozen- trale und die Österreichische Kontroll- bank AG können wirtschaftliche und po- litische Risiken bei Exportgeschäften ab- gesichert werden. Informieren Sie sich beim Fachmann in der Sparkasse, mit welchen Exportgarantien Sie die jeweili- gen Exportgeschäfte absichern können! An weiteren Finanzierungs- und Servi- celeistungen können Sie bei den Sparkas- sen Exportfactoring, die Bevorschussung Ihrer Auslandsforderungen, und sogar ei- nen Full-Service, die komplette Abwick- lung von Exportaufträgen, in Anspruch nehmen. Der Zahlungsverkehr mit dem Ausland kann in jeder gewünschten Form, Akkre- ditive, Dokumenten- und Wechselinkassi, Auslandsüberweisungen, S.W.I.F.T. - das ist Zahlungsverkehr über ein interna- tionales EDV-Netz - abgewickelt wer- den. Die Girozentrale und die großen Spar- kassen haben eigene Geschäftsstellen an den wichtigen Finanzplätzen der Welt. Mit über 1700 ausländischen Banken ste- hen die Sparkassen weltweit in Geschäfts- verbindung. Nützen Sie die guten Verbin- dungen, die Finanzierungsmöglichkeiten und die Dienstleistungen der Sparkassen, um erfolgreich zu exportieren! KaLCaflREeRct DeStcOt KICZBÜheL Voranzeige: Liederabend Franz Schubert: »Die Winterreise« Am Dienstag, den 20. März, singt um 20 Uhr der bekannte Bariton Peter Weber im Festsaal der Handelskammer Kitzbil- hei Schuberts bedeutendsten Liederzyklus - die 1827 entstandene »Winterreise«. Am Flügel Prof. Dr. Erik Werba! Peter Weber ist gebürtiger Wiener. Hier ein kurzer Steckbrief: 1976 Preisträger zum Hugo-Wolf-Wettbewerb Salzburg, im gleichen Jahr auch Interpretationspreis der Mozartgemeinde Wien. 1977 Ensem- blemitglied der Wiener Staatsoper, seither auch Mitwirkung bei den Salzburger Oster- und Sommerfestspielen. 1978 Preis- träger zum Schubert-Hugo-Wolf-Wettbe- werb Wien. 1980 Musiktheater Nürnberg. 1982 Niedersächsisches Staatstheater Hannover. Darüber hinaus Rundfunk- und TV-Aufnahmen bzw. Platteneinspie- lungen. Prof. Erik Werba: Gebürtig in Baden bei Wien. Daß Prof. Werba die bedeu- tendsten Liedsänger betreut und begleitet, ist mehr als nur bekannt. Daß er neben dieser Arbeit eine Reihe anderer pädago- gischer Funktionen innehat, ebenfalls. Die wichtigsten seien jedoch erwähnt: Or- dinarius für Lied und Oratorium an der Musikhochschule Wien, Vorsitzender der Mozartgemeinde Wien, Vizepräsident der Internationalen Hugo-Wolf-Gesellschaft. (Gerade für diesen österr. Komponisten hat Erik Werba viel getan.) Selbstver- ständlich eine große Zahl Rundfunk- und TV-Aufnahmen bzw. Platteneinspielun- gen. Weniger bekannt ist, daß Prof. Erik Werba auch komponiert. Erwachsene S 100.— (Jugendkarten S 30.—) Vorverkauf im FVV Kitzbühel, Tel. 2155 oder 22 72. Militärfallschirmspringer üben im Tiroler Hochgebirge Rund 60 Angehörige der Heeressport- und Nahkampfschule beschließen diese Woche ihre 15monatige harte Jagdkampf- ausbildung mit Fallschirmabsprüngen im Tiroler Hochgebirge. Jeweils zwölf Solda- ten werden von einer derzeit am Flugha- fen Kranebitten stationierten Transport- maschine vom Typ Sky-van aufgenom- men und über die geplanten Absprungge- biete in Absam, Glungezer und Olperer gebracht. Am Donnerstag werden als Hö- hepunkt der Fallschirmspringerausbil- dung gefechtsmäßige Sprünge in den Tal- kessel der Wattener Lizum durchgeführt. »Voraussetzung dafür ist entsprechendes Wetter, da grundsätzlich die Sicherheit vor jeden Übungszweck geht«, so der Übungsleiter Oberstleutnant Wolfgang Pflegen. Die Übungsteilnehmer sind durchwegs freiwillig verlängerte Grundwehrdiener bzw. Zeitsoldaten aus nahezu allen öster- reichischen Bundesländern. Angehörige des Lehrpersonals haben bei der am ver- gangenen Wochenende durchgeführten Staatsmeisterschaft in der Fallschirm- sprung-Ski-Kombination in Kössen her- vorragend abgeschnitten: Korporal Gün- ther Schabus gewann das Fallschirmsprin- gen, Wachtmeister Ralph Roitmair wurde Zweiter in der Kombination, und die Mannschaft wurde Vizestaatsmeister. Frühjahrs-Sammjertreffen des Philatelistenklubs Merkur Innsbruck Das alljährliche Frühjahrs-Sammlertref- fen findet am Sonntag, den 11. März, im großen Saal des »Holiday Inn« (1. Stock) in der Zeit von 9 bis 17 Uhr statt. Regie- beitrag: S 20.—. Tischreservierungen tele- fonisch unter Nr. 05222/28888 oder schriftlich an den Verein 6021 Innsbruck, Postfach 426. Herbsttermin 4. November.
< Page 11 | Page 13 >
< Page 11 | Page 13 >