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P. b. b. Ersche:nungsort 6370 Kitzbühel Verlägspostamt 6300 Wörgl Samstag, 17. Ftät-z 1984 Preis S 4.— / Abonnement: Inland S208.— / Ausland S 435.— 35. Jahrgang, Nr. 11 Sa., 17. Gertrud So., 18 Edmund Mo., 19. Josef Nährv. Di., 20. Irmgard Mi., 21. Alexandra Do., 22. Konrad Fr., 23. Otto Diskussion um Krankenhäuser St. Johann in Tirol und Kitzbühel Bürgermeister Partl antwortet Die Lösung der Krankenhausfrage ist sicher Angelegenheit des ganzen Bezirkes: Zur Diskussion um den Ausbau und die Führung der beiden Krankenhäuse- in St. Johann und Kitzbühel hat Bürgermeister Bretlauer sehr heftig reagiert. Schade, daß man in Kitzbühel auf objektive Vor- 3. schlage zur Mitte so empfindlich und per- sönlich aggressiv antwortet. Mein Vor- schlag war und :st: Wenn uns das Land zur Kooperation zwingt, so sollen wir die großen Abteilungen kooperativ führen, die kleinen Abteilungen nach einer Über- gangsphase am Bezirkskrankenhaus zu- sammenfassen. 2 4. Zivilgeometer Mittler zwischen Technik, Natur und Recht Die Bundesingenieurkarnmer veranstal- tet vom Donnerstag, den 15., bis Sams- tag, 17. März 1984, im Schloßhotel »Le- benberg< die 14. gesamtösterreichische Tagung der Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen. Donnerstag: Delegieri ensitzung und Fachgruppenversammlung. 20.30 Uhr Be- grüßungsaber.d. Freitag: offizielle Eröffnung durch Landesrat Kornmerzialra: Christian Hu- ber in Vertretung von Landeshauptmann Walinöfer, 10 Uhr Festvorträge; am Nachmittag Besuch des Bauernhausmu- seums Hinter,bernau. 20.30 Uhr Gesell- schaftsabend. Samstag: Vorträge und um 16 Uhr Ta- gungsausklang beim »Stangiwirt«. Dekan Alois Dialer (links) mit Dr. Otto von Habsburg. Im Bild am 10. März 1984 im Gasthof »Post« in St. Johann in Tirol, wo der Europaparlamentarier einen Vor- trag hielt. Bericht folgt! Wahr ist, daß das Land Tirol die Über- arbeitung des Krankenanstaltenplanes einem erfahrenen Institut übertrug. Der dort erarbeitete und beim Land diskutierte Vorschlag, das Städtische Krankenhaus Kitzbühel in ein Alters- krankenhaus umzuwandeln, wird von der Stadt KitzDühel verständlicherwei- se bekämpft. Auch für mich is: diese Lösung .inrealistisch. Wahr ist, daß die Führung von zwei Krankenhäusern in einem relativ klei- nen Bezirk riit 50.000 Einwohnern und starkem Fremdenverkehr für bei- de Bereiche teurer ist, als wenn man ein gemeinsames Krankenhaus hätte. Es ist daher auch heute noch schade, daß 1963/64 trotz intensiver Bemü- hungen im 'Bezirk und des Landes Ti- rol mit Landtagspräsident Oberrnoser und Landesfinanzreferent Unterweger Kitzbühel aus den gemeinsamen Be- mühungen um ein Bezirkskrankenhaus für alle 20 Gemeinden im Raume Kitzbühel—.-St. Johann ausstieg. In der Verwaltungsausschußsitzung vcm 23. November 1964 erklärte Bürgermeister Reisch, »daß Kitzbühel kein Interesse habe, Bezirkskrankenhaus zu werden und das Öffentlichkeitsrecht nicht an- strebe. Die Stadt sei in der Lage, den zu erwartenden Betriebsabgang aus ei- gener Kraft zu tragen.« Diese Erklä- rung des Bürgermeisters von Kitzbühel wurde allgemein zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Stadt Kitz- bühel baute in der Folge ein eigenes Spital mit einem hohen finanziellen Einsatz der Stadt und der Bevölke- rung. Notwendig ist heute, daß wir in Ane:- kennung der hohen Leistungen in bei- den Krankenhäusern und der Gemein- den einen positiven Weg nach vorne finden - durch Diskussion und nicht im Streit. Dazu muß Kitzbühel seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Bezirkskrankenhaus in St. Jo- hann erklären und realisieren. Um das Wie wird noch ausgiebig zu beraten sein. Was ich im so bekämpften Schlußsatz des Radiointerviews sagte, ist völlig neutral und wahr - soferne man die Worte nicht absichtlich aus dem Zu- sammenhang nimmt: Nachdem Bund und Land den laufenden Abgang und den weiteren Ausbau aller Kranken- häuser mitfinanzieren müssen, wird man die Zusammenarbeit beider Kran- kenhäuser finanziell erzwingen kön- nen. Ich wünsche mir, daß es uns in ei- nem so schönen und leistungsstarken Bezirk in guter Nachbarschaft gelingen Fortsetzung auf Seite 2 Tiroler Judo-Einzelmeisterschaft Allgemeine Klasse der Herren Der Judoclub Raika Kirchberg veran- staltet am Samstag, den 17. März 1984 die Tiroler Einzelmeisterschaft Allg. Klasse Herren. Dabei treffen sich die besten Ju- dokas aus Tirol. Diese Veranstaltung fin- det im Turnsaal der Hauptschule Kirch- berg statt. Beginn: 14 Uhr.
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