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Samstag, 17. März 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 150.- Neckamm Sanitär, Fieberbrunner Str. 20, St. Johann 50.- Rosem. Foidl, Bozner Str. 11 c, St. Johann 200.- Fam. Weißgatterer, Stegerwiese Nr. 31, Kitzbühel 1000.- Maria Pletzer, Schwimmbadweg Nr. 6, St. Johann 350.- Grete Profanter, Oberndorf 360 150.- Günther Pernstich, Angererweg Nr. 21d, St. Johann 150.- Marianne Gruber, Salvenberg 2, Hopfgarten 50.- Martin Strasser, Hopfgarten, Marit 381 150.- Trude Klebermaß, Pfarrau 5, Kitzbühel 20.- Josef Walti, St. Jakob i.H. 3 60.- Franz Steger, Hinterkaiserweg 21, St. Johann 150.- Walburga Wimmer, Pfaffen- schwendt, Fieberbrunn 50.- Maria Aigner, Hochfilzen 239 850.- Gemeinde Jochberg 50.- Ottilie Raubinger, Altersheim, Kitzbühel 50.- Gemeindeamt St. Ulrich a.P. 1000.- ungenannt 50.- Anastasia Perauer, Gruberau 29, Fieberbrunn 50.- Adolf Auer, Meraner Str. 13, St. Johann Wir danken herzlich! Spenden für die Sanierung der Empore der Pfarrkirche In Kitzbühel Spenden-Konten: Stadtsparkasse, Kto.-Nr. 0000-010348 Raika,, Kto.-Nr. 446.666 BTV, Kto.-Nr. 143-270270 Hagebank, Kto.-Nr. 920-12632-4 500.- Fam. Raaberin lb. Gedenken an Frau Pallura 500.- ungenannt 250.- Fam. Papp in Gedenken an Mag- dalena Gschnaller 7000.- ungenannt (ein Gast) »Vergelt's Gott« 3000.- ungenannt 100.- Spende anläßlich der Taufe von Josef Oberlechner 1000.- ungenannt F.M. Spenden-Konto für die Frauenkirche in Kitzbühel: BTV, Kto.-Nr. 143-270327. Sanierungsarbeiten begonnen Am Dienstag, den 13. März, haben die Sanierungsarbeiten an der Empore unse- rer Pfarrkirche begonnen. Kurz etwas zur Information! Die Kosten werden sich ca. auf 5 2,800.000.- belaufen. Ein Drittel wird von der Finanzkammer Salzburg ge- tragen, ein Drittel von der Stadtgemeinde und ein Drittel muß ich durch Spenden aufbringen. Ungefähr die Hälfte habe ich dank Eurer Spendenfreudigkeit beisam- men. Ich bitte besonders alle Fremdenver- kehrsbetriebe, angefangen von der Berg- bahn, nach Abschluß einer wirklich guten Wintersaison auch an unsere Pfarrkirche zu denken. Ein herzliches »Vergelt's Gott« sagt allen, der e.b. Fika, der Stadt- gemeinde und allen Spendern, groß und klein Johann Danninger, Pfarrer. Standesamt Kitzbühel: Standesfälle in der Zeit vom 5. bis 12. März 1984 Geboren wurden: ein Alexander der Elisabeth Hausegger, Kitzbühel. eine Angela dem Klaus und der Irmgard Traxler, Hopfgarten. Geheiratet haben: Dr. jur. Hans Gaber, Kitzbühel, und Helga Wadenpohl, Köln-Widdersdorf, BRD. Gestorben sind: am 6. März in Kitzbühel Barbara Leo, Jochberg. am 9. März in Kitzbühel Gertrud Berk- told, Kitzbühel. Jakob Daxer, Kitzbühel, ein 75er Am 9. März 1984 fand beim »Neuwirt« im Rahmen einer Ausschußsitzung des Kameradschaftsbundes die Geburtstags- feier von Jakob Daxer, Steuerbergwirt in Ruhe, der seit zehn Jahren der Kamerad- schaft als Hauptmann dient, statt. Der Obmann der Kameradschaft, Sepp Mayr, überreichte dem Jubilar als sichtbares Zei- chen des Dankes und der Anerkennung ei- nen Zinnbecher. Auch Bürgermeister Hans Brettauer gratulierte dem Jubilar zur Vollendung seines 75. Lebensjahres, was den Jubilar und allen seinen Kameraden besonders freute. Jakob Daxer wurde in Kitzbühel am 2. Februar 1909 geboren. Schon bei der Tau- fe hatte er ein nicht alltägliches Erlebnis. Es herrschte grimmige Kälte. Die Mutter, Anna Daxer geb. Ziepi, war Pächterin des damals städtischen Einsiedeleigasthofes, jung vermählt mit dem Hinterkogelsohn Johannes Daxer, Schaffer bei Franz Reisch, starb bei der Geburt. Nach der Taufe wurde im Grünwaldhaus in der Un- Jakob Daxer. teren Gänsbachgasse zugekehrt, und die Grünwaldmutter steckte den Täufling in das warme Backrohr, um den unterkühl- ten Buben aufzuwärmen. 1913 kam unser Jubilar mit seinem Va- ter zum stattlichen Gasthof »Steuerberg<., den dieser käuflich erworben hatte. 1938 pachtete Jakob Daxer den Gasthof und die Landwirtschaft von seinem Vater, bis es am 1. Jänner 1955 zur endgültigen T.Jbergabe kam. Jakob Daxer gehörte in seiner aktiven Zeit dem Pinzgauer Rinder- zuchtverein an i.md dem Haflingerzuch:- verein. Dieser verLeh ihm auf Grund sei- ner Züchlererfolge das Silberne Ehrenzei- cnen mit Diplom. Durch 20 Jahre war Ja- kob Daxer der beliebte Steuerbergwi:t -md Bauer und erfreute sich bei seinen Kollegen allgemeiner Beliebtheit. Steuer- berg wurde zum beliebten Ausflugsziel für Gäste und Einheimische. 1975 über-, gab er den Bes:tz mit allen Rechten sei- nem Sohn Hans. Jakob Daxer war viele Jahre Mitglied des Trachtenvereins Kitzbühel und heute noch des 1. Nordtiroler Trabrennvereins. Seine besondere Zuneigung urd Mitarbeit aber ‚galt der Himkehrerkameradschaft bzw. cern Kameradschaftshind. Viele Jahre als Fahnenbegleiter und seit zehn Jahren ais Hauptmann. Er fehlte, soweit es seine Gesundheit erlaubte. bei keinem Begräbnis unc kommandierte die Kame- raden zum Friedhof und erwies den Ver- storbenen die letzte Ehre. Aber auch bei anderen Anlässiz, bei Fahnenweihen und Jubiläumsfeiern war, Hauptmann Jakob Daxer der Mittelpunkt der Kamerad- schaft, welche ihm dafür bei der genann- ten Sitzung aufrichtig dankte und die Wünsche für ein weiteres Wohlergehen aussprach. Im Weltkrieg diente Jakob Daxer hei einer Heeresnachrichtentruppe und zum Schluß bei einer Luftwaffen-Nachrichten- abteilung und wurde mit dem Verdienst- kreuz mit Schwertern und dem »Ost- orden« ausgezeichnet. Am 16. Dezember 1940 rückt.-er nach Augsburg ein, machte die Feldzüge in Frankreich, Italien und Belgicir mit und wurde bei Kriegsende in Ostfriesland von einer kanadischen Divi- sion interniert. Den Sommer 1945 arbeite- te er hei einem Bauern in Ostfriesland, :lüchtete aber Ende 1945 und kam wohl- hehaten in die Heimat zurück.
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