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Kahlbachers Arbeitsmaschine im Einsatz in Sarajevo. Samstag, 24. März 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Die Geräte der Fa. Kahlbacher standen 39 Tage von insgesamt 43 Tagen im Ein- satz. Dabei wurden 16.600 km in 1600 Ar- beitsstunden zurückgelegt und 3,650.000 cbm Schnee verräumt. Wir sind stolz darauf, daß das Olympi- sche Komitee uns bei der Verabschiedung bestätigte, daß sie mit der Schneeräu- mung vor und besonders während der Olympiade sehr zufrieden gewesen sind und wir ihnen eindrucksvoll bewiesen ha- ben, daß sie mit der Wahl der Fa. Kahlba- Wie schon in den vergangenen Jahr- zehnten - das Spielcasino Kitzbühel be- steht seit 1934 - hat auch heuer wieder die Leitung des Spielcasino Kitzbühel ei- nen Tiroler Künstler zu einer Ausstellung eingeladen. Die Einladung fiel auf den freischaffenden Künstler und Leiter der cher erstklassige Produkte geliefert erhiel- ten und dadurch die Gewähr hatten, die XIV. Olympischen Winterspiele reibungs- los abwickeln zu knnen. Die »Kahlbacher«-\Vinterdienstgeräte, die für die extremen Witterungsverhält- nisse bei der Olympiade in Saraevo her- vorragende Dienste geleistet haben, sind sicherlich auch für den Einsatz in den Be- reichen der Gemefnden und Straßenver- waltungen bestens zu empfehlen. Dipl.-Kfm. Kober Fachklasse für Glasmalerei an der Glas- fachschule in Kramsach, Willi Bernhard. In Anwesenheit zahlreicher Kunstlieb- haber er5ffnete Inspektor Edgar Ring am 16. März 194 dc Ausstellung in den Räumen des Casiros und stellte dabei den Künstler dem Publikum v--r. Willi Bernhard wurde am 2. Juni 1940 in Salzburg geboren, war von 1955 bis 1958 Schüler an der Glasfachschule Kramsach und ist seit 1968 Leiter der Fachklasse für Glasmalerei an dieser Schule. Neben seiner Lehrtätigkeit und dem all- gemeinen Schaffen als freiberuflicher Künstler hat sich Willi Bernhard intensiv mit der Hinterglasmalerei auseinanderge- setzt. Sie zwingt zu ursprünglicher Form- und Farbgebung. Gleichzeitig kommt die Glasmalerei dem Künstler in seinem Stre- ben nach lyrischer Erzählung und Deu- tung von fiktiven und realen Ereignissen sehr entgegen. Neben der technischen Perfektion und der reichen Farbgebung bestechen die Hinterglasmalereien von Willi Bernhard durch ihre fabulierende Aussagekraft (siehe »Das Paradies«). Willi Bernhard gelingt es damit, an einen der ursprünglichsten Werte der Hinter- glasmalerei anzuknüpfen, ohne in die Bahnen der naiven Darstellung zu gleiten. Ausstellungen im In- und Ausland: Innsbruck, Bozen, Meran, Mailand, Ans- bach, Los Angeles und anläßlich des In- ternationalen Forums der Alpbacher Hochschulwochen sowie die repräsentati- ve Ausstellung im Frühjahr 1983 im Österreichischen Kulturinstitut in New York. Mit dem Tiroler Kulturpreis 1976 ausgezeichnet. Die Ausstellung im Spiel- casino Kitzbühel ist täglich ab 19 Uhr bis 30. März geöffnet. Die Präsentation von Willi Bernhards Werken sollte eigentlich durch den Direk- tor des Spielcasinos Kitzbühel, Dipl.-Kfm. Thomas Deimel, erfolgen. Dieser konnte jedoch infolge eines Skiunfalles dieser an- genehmen Pflicht nicht nachkommen. Sein Verdienst ist es jedoch, daß das Casi- no in Kitzbühel wieder in den Blickpunkt der Kunst in der Öffentlichkeit getreten ist. Das Spielcasino Kitzbühel im Dienste der Kunst »Das Paradies«, Hinterglasmalerei von Willi Bernhard. Eröffnung der Ausstellung Hinterglasmalerei von Wi1'h Bernhard (Bildmitte links) durch Inspektor Edgar Ring vom Spielcasino Kitzbühel.
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