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Ludwigshafner Lions in Kitzbühel Chiistl Herbert, vierfache Senioren-Skiweltmeisterin Christi Herbert auf ihrer Siegesfahrt. Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. März 1984 Bei den kürzlich in Val d'Isere mit Teil- nehmern aus 10 Nationen abgehaltenen Senioren-Skiweltmeisterschaften, dem »FIS-Weltkriterium«, verteidigte Christi Herbert vom KSC ihre Vorjahrssiege er- folgreich. Sie gewann in ihrer Klasse Sla- lom, Riesentorlauf, Super-G und damit die Kombination mit Idealnote 0 und wurde damit vierfache Senioren-Weltmei- sterin 1984! Die Rennen sind für Skiläufer ab dem 35. Lebensjahr zugänglich. Mit einem zusätzlich ausgetragenen Slalom, den Christi Herbert ebenfalls ge- winnen konnte, zählen ahe Bewerbe zur Internationalen Veterans-Trophy, dem Seniorenweltcup. Nach ihren Siegen hat Frau Herbert das Punktemaximum er- reicht und steht jetzt schon als Gesamtsie- gerin 1984 fest. Christl Herbert geb. Staffner war frü- her bekanntlich erfolgreiche Rennläuferin der österr. Nationalmannschaft. Weitere Erfolge durch ehemalige Nationalk lasse- läufer gab es durch Gerhard Prirzing, BRD, Renzo Ziangegiacomo, 1, Jear Ber- thet, F, und Patrizia Medail, 1. Ski-Erfolge auch für Dr. Harald Herbert Beim »FIS-Weltkriterium« in Val d'Isere gelang es Dr. Harald Herbert vom KSC nicht, seinen im Vorjahr errungenen Titel zu verteidigen. Er erreichte bei der Senio- ren-WM drei sechste und einen vierten Platz. Im abschließenden Slalom der Int. Veterans Trophy errang er schließlich ei- nen Sieg gegen die anwesende Konkur- renz. In den darauffolgenden Rennen des Seniorenweltcups in Fügen/Zillertal er-- zielte Dr. Harald Herbert einen weiteren Sieg im Slalom sowie einer 2. Platz im Riesentorlauf. Damit setzte er sich in der Saisonwertung auf den derzeit 2. Platz. Erfolgreich war er außerdem in den Nord - Südtiroler Akademischen Ren- nen, der Akademia Nord - Süd, wo er vDr Arch. Peter Lorenz siegreich blieb. Bei diesem Rennen, das in Bruneck/Kron- platz ausgetragen wurde, erzielte außer- dem Frau Mag. Anita Poley vom KSC die Tagesbestzeit bei den Damen. Schließlich siegte Dr. Harald Herbert in der Axamer Lizum auch bei den Meister- schaften der Universität Innsbruck, wo er die Akademikerklasse vor Mag. Werner Nachbauer gewinnen konnte. Bei den Sta- denten siegte Helmut Exenerger. Eingeschränkter Skibusverkehr Ab Montag, den 26. März, ist der Ski- busbetrieb zwischen Kitzbühel und den Skigebieten am Paß Thurn sowie Aschau und Kitzbühel eingeschränkt. Er bleibt aber bis zum Ende des Skibetriebes am Paß Thurn aufrecht. In Richtung Paß Thurn verkehren Ski- busse ab Hahnenkammbahn um 8.30, 9,30, 10.55 und 13.05 Uhr, bis Jochberg ab Griesgasse auch um 10.30 (nur an Schultagen) und 12.10 Uhr (an Werkra- gen). Aus Richtung Paß Thurn fahren fol- gende Skibusse ab Hotel »Holzer«: 8.46, 13.20, 15.00, 16.00, 1700 und 18.25 Uhr, ab Jochberg zudem um 10.30, 13.00 Uhr (nur an Schultagen), 14.30 Uhr (an Werk- tagen), 15.40 Uhr (an Werklagen), 17.31 Uhr (an Werktagen). In Richtung Aschau fahren Skibusse a Hahnenkammbahn um 8.10, 9.35, 11.25 Uhr (an Werktagen), 12.25, 15.55, 16.55 uni 18.30 Uhr. Ab Aschau fahren Skibusse um 7.50, 8.45, 10.20, 12.30, 13.20 Uhr (an Werkta- gen), 14.50, 16.35 und 17.35 Uhr. Detailauskunft gibt der bei den Halte- steUen ausgehängte neue Fahrplan. Ski- busse der Post können mit gültigen Ski- pässen der Bergbahn AG Kitzbühel ko- stenlos benützt werden. Im Rahmen der Freundschaft zwischen den Lions der beiden Juwelagestädte Lud- wigshafen/Rhein und Kitzbühel kamen, wie jedes Jahr, auch heuer im März wie- der Ludwigshafner Lions zu einem Be- such zu ihren Kitzbüheler Freunden. Während der Zeit vom 2. bis 11. März in größerer Zahl, dann noch einige Freun- de längere Zeit, verbrachten sie hier ge- meinsame Skitage mit den Freunden aus unserem Bezirk in Kitzbühel und Fieber- brunn, gleicherweise bei Nebel und Schneetreiben wie bei schönem Wetter, auch bei Langlauf und Spaziergängen und bei freundschaftlichem und fröhlichem Beisammensein. Dabei haben sie wieder viel und mehr unsere schöne Bergwelt erleben und ihre Verbundenheit mit dieser verstärken kön- nen. Dieser Besuch ergab eine weitere Vertiefung der schon so überaus engen Freundschaft der Lions beider Städte, bei deren so ungezwungenem, natürlichen Beisammensein es jetzt so ist, als ob nicht Menschen aus hunderte Kilometer ausein- anderliegenden, doch auch gesellschaft- lich recht anders gearteten Lebensberei- chen, sondern vielmehr aus einer einzigen homogenen Gemeinschaft beisammen wären, also fast eine ideale Verwirkli- chung des Lions-Gedankens der »Ver- ständigung über Grenzen«. Die besondere Begeisterung der Lud- wigshafner für unsere Heimat und deren zunehmende Verbundenheit mit uns fin- det auch darin Ausdruck, daß es sich die Ludwigshafner nicht nehmen ließen, schon jetzt im Winter wieder zu Ski- und Winteraufenthalt zu uns zu kommen, ob- wohl sie erst im November anläßlich unse- rer 25-Jahr-Feier in großer Zahl mit ei- nem Autobus nach Kitzbühel gereist wa- ren. Diesmal war erstmals auch eine be- trächtliche Schar Jugendlicher mitgekom- men, welche unsere Landschaft neu ken- nenlernten und begeistert mit dem Wunsch Abschied nahmen, nun auch möglichst bald und oft wieder zu uns zu kommen. Dies ist besonders erfreulich, weil da- mit ein Schritt in die Zukunft getan wur- de, welcher die intensive Freundschaft, welche schon bisher nicht nur Mitglieder der Clubs, sondern auch Familienangehö- rige umfaßte, jetzt auch auf Jugendliche, die Träger der Zukunft, etwas auszude- hen beginnt. Bei den Besuchen in Fieberbrunn, bei welchen alle Abfahrten auch die neuen bis hoch hinauf zum Reckmoos befahren wurden, sind die Gäste besonders vom Di- rektor der Bergbahngesellschaft, Hans Werner Kraus, und seiner Familie betreut worden. In Kitzbühel genossen sie, von Kitzbü- heler Lions angeleitet, begeistert die so
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