Kitzbüheler Anzeiger

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Betriebsbesuch in der Zimmere: und Tischlere' Hans Obermüller, Kirchberg. Von rechts: Hans Obermüller, Landesrat ihristi2n Huber, Bürgermeister Herbert Noichl und Michael Lanzinger, der mit 1. Mirz 1984 zum Geschäftsführer bestellt wurde. Bericht folgt! Anton Flecksberger: Die Fleck - Austragungort zahlreicher Skimeisterschaften in Kitzbühel Die Polizeiskimeisterschaften von Gmßdeutschlana im Skilauf 1939 in Kitzbühel. Mit Startnummer 50 Rudiger, Karlsruhe. Renn!eiter war damals Hans Lackner, Kitzbühel. Wegen der Deutschen und Wehrmachtsskimestersdaften in Kitzbühel und der darauf am 6. März 1939 durchgefihrten Polizeiskirneisrerschaften fiel 1939 das Hahnen kammrennen aus. Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. März 1984 27. Februar 1939: Deutsche Polizeiski- meisterschaften. 17. März 1940: Tiroler Kriegs-Skimei- sterschaften, um nur einige zu nennen. Die Festschrift »75 Jahre Skiclub Kitz- bühel« enthält auf Seite 59 ein beim Staud- achbauern aufgenommenes Bild von den deutschen Polizeiskimeisterschaften. »Die erste Österreichische« in Kitzbühel Im Ausschreibungsheft zu den »Deut- schen und Wehrmachtsskimeisterschaf- ten« in Kitzbühel am 25. und 26. Februar 1939« berichtete der damalige Reichs- fachamtsleiter für den Sport, Gustav Rät- her, u.a.: »Die erste österreichische Skimeister- schaft 1907 in Kitzbühel bildete einen wei- teren Markstein in der Kitzbüheler Skige- schichte. In Kitzbühel leben nur mehr zwei Männer, Sepp Cullek und Mascht Ritzer, die damals dabei waren. Lassen wir Sepp CuIIek berichten:« »Die Meisterschaft bestand aus einem Abfahrts- und Langlauf (zusammenge- setzter Lauf) und dem Sprunglauf auf der Schattbergschanze. Ich war bei der Vorläufergrupp ein- geteilt, die den Abfahrtslauf und den Langlauf zu spuren hatte. Die Strecke führte vom Start am Hinteren Seidlalm- kopf (1404 m) über die Niedere Streifalpe (1266 m), dann hinüber zum Zwölferwald (1716 m) und von dort auf die Ehrenbach- höhe (1805 m). Diesem Anstieg von 670 m folgte eine Abfahrt über die Fleckalm ins Tal nach Gundhabing mit einem Höhen- unterschied von 800 m. Von dort aus folg- te anschließend ein nordischer Langlauf über Münichau, durch das Bichlach und über Schloß Lebenberg zum Ziel auf den Hinterbräuleiten. Wir starteten bei sehr starkem Schnee- fall. Während des Laufes verdichtete sich das Schneetreiben so sehr, daß die Spur des ersten Vorläufers schon nach kürze- ster Zeit nicht mehr sichtbar war. Auch die 3 m hohen Markierungsstangen waren größtenteils vom Sturm umgeworfen und verweht. Die Schneelage betrug zwei bis drei Meter. Von den Teilnehmern dieses Laufes konnte der größte Teil das Ziel nicht errei- chen. Manche verirrten sich über den Pengelstein, ja selbst über den Steinberg- kogel, die Blaufeld- und Stückelbergab- fahrt. Von den 80 gestarteten passierten nur gegen 25 das Ziel.« So weit Sepp Cul- lek. Das Wettkampfkomitee beschloß daher auf Einspruch der Rennläufer, den Ab- fahrts- und Langlauf nochmals auszutra- gen. Dieser wurde dann am Montag, 7. Jänner 1907, auf einer von zwölf auf zehn km verkürzten Strecke durchgeführt. Die ersten drei: 1. Rudolf Biehler, Akad. Skiklub in München, 46.00,0; 2. Fritz Miller, Ski- klub Innsbruck, 47.42,8; 3. Bruno Bieh- 1er, Akad. Skiklub München in Freiburg, 49.11,8. Bis zum 2. Weltkrieg - und auch noch in der Nachkriegszeit - war die im Ge- meindegebiet Kirchberg gelegene Fleck- almabfahrt Austragungsstrecke zahlrei- cher lokaler, Tiroler und Osterreic.iischer sowie Deutscher Skimeisterschaften. Die Fleckalmabfahrt war aLch die »Gamsstrecke« der Kitzbüheler und wur- de auch von Kitzbühel aus markiert und instandgehalten. Auch die Abfahrtsent- schädigungen an die Staudachbauern er- folgte von Kitzbühel aus. An die einstige »Gamsstrecke« erinnern uns noch Reste der Zielhütte beim Staud- achbaiern (unterhalb der neuer- Jausen- station »Stauda:hstub'n«). »Auf der Fleck« fanden u.a. folgende Skimeisterschaften statt: 5. Jänner 1907: Erste Österreichische Skimeisterschaften. 22. Februar 1935: Akademische Ski- rrieisterschaften.
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