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Obleute der Waidringer Sportvereine diskutierten Waidringer Vereinsobmänner mit Gemeindemandataren. Seite 36 Kitzbüheler Anzeiger Samstat. 24. März 19M4 Am 9. Februar 1984 fanden sich die Obleute der Waidringer Sportvereine und ihre Stellvertreter zu einer gemeinsamen Diskussion mit den Gemeinderäten Chri- stian Huber und Dieter Hagleitner zusam- men. Der Sportclub war durch Peter Granbacher und Beni Foidl, der SkiJub durch Josef Erharter und Simon Lackner vertreten, vorn Tennisclub war Erich Kienpointner, Robert Koch und Hans Preindl, von der Wasserrettung Gottfried Auer und vom Alpenverein Sepp Millin- ger und Georg Wärter anwesend. Ent- schuldigt hatten sich Bürgermeister Mi- chael Grander sowie Norbert Wimrner und Heinz Winkler vom Eisschützenve- rein. GR Christian Huber dankte allen für das Erscheinen und für das Interesse an dieser Zusammenunft. Der Plan für die Errichtung eines Turnsaales im neu zu er- stellenden Feuerwehranbau wurde allge- mein begrüßt. Seine Größe müßte jedcch auf die Austragung von Mannschaftsspie- len Rücksicht nehmen. Josef Millinger stellte den neu gegrLn- deten Alenvereinszweig vor und verwies auf de schwierige Anfangsphase, die ch- ne nennenswerte finanzielle Grundlage bewältigt werden mußte. Der AV bemüh- te sici seit seinem Bestehen, den Berg- sport der breiten Bevölkerung durch ge- zielte Ausb:ldung und ein straffes Veran- staltungsprogramm näherzubringen und die vDrhandenen Risiken weitgehendst auszuschalten. Die finanzielle Zuwen- dung der Gemeinde müßte diese Faktoren mehr als bisher berücksichtigen. Wie überhaupt die Jugendarbeit die Vereine vor große finanzielle und ideelle Proble- me stellt. Erich Kienpointner und Simc.n Lackner sahen sich mit der Frage kcn- frontiert, eine sportliche Weiterentwick- lung durch das Engagement eines bezahl- ten Trainers zu erreichen. Vize-Bgm. Pe- ter Granbacher ktrnpft ebenfalls mit die- sen Sorgen und machte den Vorschlag, die öffentlichen Mittel je nach Bedarf durch Setzen von Prioritäten wirksamer einzusetzen. Georg Wörter app•ellier:e an den Idealismus der Verantwor:lichen und meinte, daß ohne die nötige Einstellung und auch das erforderliche Können, er- worben in zahlreichen zeit- und geld:au- benden Kursen. eine wirksame Jugendar- beit einfach nicht zu bewält:gen sei. Die Schaffung eines Sportehrenzei- chens wurde von den Funktionären mit der Begründung abgelehnt, daß es dabei zu oft zu Ungerechtigkeiten ur.c Benach- teiligungen käme. Ein akt:ver Sportler und Funktionär müsse durch seine Lei- stungen in 'der Öffentlichkeit beste lren, die ihrerseits aber auch anstelle der häufi- gen Kritik eine anerkennende S:ellung be- ziehen könnte. Abschließend einig--e man sich auf einen regelmäßigen Meinungs- austausch, der auftretende Probleme er- aßen und bewältigen könnte. Abschlulibericht der Schwergewichtseischtitzen Winter 1983/84 Der Bezirks-Schwergewichts-Eisschi.eß- verband Kitzbühel mit seinen zehn Ver- einen und 350 aktiven Mitgliedern hat im Wir ter 1983/84 eine rege sportliche Tätig- keit. Wie hei der Jahreshauptversammlung am 8. Dezember 193 beschlossen- wur- den fünf Großveranstaltungen durchge- führt. Am 8. Dezember 1983 fand das Eröff- nungsschießen in St. Johann. »Rummler- hof«, obere Schranne gegen untere Schranne, statt; obere Schranne mit Stockschützen aus Jochberg, Kitzbühel und Sz. Johann = 16 Mann; untere Schranne mit Stockschützen aus 5:. Jo- hann, St. Johann/Rettenbach, Fieber- brunn und Erpfendorf mit 16 Mann. Es gab einen Sieg 2:0 und den Gewinn der Schneidkehre für die obere Schranne. Sieg und Niederlage wurden am »Rumm- lerhof« gebührend gefeiert. Herzlichen Dank an den Herrn Bürgermeister Dipl. Ing. Ludwig Partl, der beim Wettkampf und auch beim Feiern lobende Worte und Stock Heil allen Sportlern wünschte. Der Bezirkscup wurde in drei Gruppen mit Heim- und Auswärtsspiel in der Vor- runde ausgetragen. Gruppe 1 mit Jochberg, Rettenbach und Erpfendorf. Gruppe II mit Fieberbrunn, Kitzbühel und Schwendt. Gruppe III mit Oberndorf, St. Johann und Brixen. Gruppensieger wurden Jochberg, Fie- berbrunn und St. Johann; Cupsieger 1983/84 wurde Fieberbrunn vor St. Jo- hann und Jochberg. Jede Mannschaft bestand aus minde- stens zehn Eisstockschützen und mußte in der Vorrunde zwei Heim- und zwei Aus- wärtsspiele bestreiten. Im Cupfinale eben- falls zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele. Herzlichen Dank den Vereinen, daß diese große Veranstaltung termingerecht, sportlich fair zu Ende geführt wurde. Am Samstag, den 28. Jänner 1984, wurde in St. Johann, »Rummlerhof«, die erste Bezirks-Schwergewichts-Jugendejn zelmeisterschaft durchgeführt. 15 Ju- gendliche von 11 bis 17 Jahren stellten sich mit Begeisterung dem Wettkampf. Es war für den Veranstalter eine Freude, die jungen Wettkämpfer bei ihrer Veranstal- tung zu beobachten. Freude und Trauer gab es mehr bei den Vätern oder Begleit- personen als bei den jungen Sportlern. Aber der Sport ist hart, es gibt nur Sieg oder Niederlage. Die Veranstaltung be- gann um 13 Uhr und dauerte bis 21.30 Uhr. Sieger und erster Bezirks-Schwerge- wichts-Jugendmeister wurde Johann Schedler, St. Johann vor Alexander Sin- ger, Oberndorf; 3. Stefan Hirnsberger, St. Johann; 4. Robert Bacher, Erpfen- dorf; 5. Franz Singer, Oberndorf; 6. Christian Bergmann, Rettenbach; 7. Mi- chael Aberger, Kitzbühel; 8. Christian Bezirksobmann Leonhard Stöckl (im Bild während eines Schneetreibens): »Die Schwergewichtseisschuten sollen sich noch enger binden!«
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