Kitzbüheler Anzeiger

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Der 100.000 Gast in Kirchdorf von Tyrolian Tours, Maj. William Aldriche mit Gattin. Sie wurden durch das Los ermittelt. Zweiter von rechts der Obmann des Fremdenver- kehrsverbandes Kirchdorf, Ernst Gründler, und links Direktor Marte. Samstag, 31. März 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 35 durchschauen würden. Zu den Landtagswahlen, welche sicher mit der Zweidrittelmehrheit der ÖVP auf den 17. Juni 1984 vorverlegt werden, sag- te Fili: Es ist uneinsehbar einen funktio- nierenden Landtag und Landesregierung aufzulösen, wo noch so viele Probleme auf dem Tisch liegen und jetzt wieder hin- ausgeschoben werden. Dafür werden wir und die Bevölkerung kein Verständnis ha- ben. Die Voiverlegung geschieht aus wahl- taktischen Gründen. Die SPÖ-Tirol hat sich aber schon lange über ein Programm für alle Tiroler Gedanken gemacht und dieses wird derzeit auf breiter Basis disku- tiert. Vor allem soll es drei Schwerpunkte geben, die Demokratie und Kontrolle, die Arbeitnehmerpolitik und Wirtschaftspoli- tik sowie auch die Umweltpolitik des Lan- des. Nicht in das parteipolitische Hick- hack sollen die 175 Jahrfeiern des Landes einbezogen werden, nicht gesprochen soll dabei darüber werden, daß eben diese Fei- ern an die 200 Millionen Schilling ver- schlingen werden, während für die Ar- beitnehmer nur einige Millionen aufge- bracht werden. LA Walter Kantner ergänzte diese Aus- sagen mit den Anliegen im Bezirk Kitzbü- hel, wobei er vor allem die Verkehrspro- bleme und die drohende Mehrbelastung durch den Bau des Plöckentunnels her- vorhob. Bezirkssekretär Leitner sagte zur Arbei- terkammerwahl und zum Argument des ÖAAB, man habe vielen das Wahlrecht streitig gemacht, daß es als erste Pflicht der Unternehmer war, ihre Arbeitnehmer ein Wähleranlageblatt ausfüllen zu lassen. Gerade dabei sind dubiose Dinge gesche- hen. Tausenie von Arbeitnehmern wur- den gar nicht darüber informiert. Erst die im Gesetz stehende Androhung von Stra- fen half ein wenig. Tausende Arbeitneh- mer mußten aber erst über das Reklama- tionsverfahren eingebracht werden. Bei der Neuwahl wurde GV Klaus Fuchs wieder einstimmig zum Obmann gewählt. D 'Stare! send kemma! D'Starei send kemma, heit über Nacht und ham, i glab's g'wijJ, dös Früahjahr mitbracht. Auf jeden Bam geht's lustig zua, sie kennand gar koa Rast, koa Ruah'. G 'sunga, g 'lockt und pfiffen weascht, wia ma dös sist nia mehr heascht! Um d'Häusl gibt's aft glei an G 'stritt, da oa vagunt's den oan oft fit, und glei werd' scho' auf Brautschau gonga und toan Nesti bau'n u'fonga! All's trag 'mis zam, was sie grad finden, Stingl, Stroh und alte Rind'n, damit dös Nestei werd' recht fei', weil oft kunnt's nu recht frostig sei'! A Weil, da siechst dös Weib'! nimma, huckt Tag und Nacht im Nest! inna. Sie bruat jetz' ihre Oarei aus, und bald, da heascht man's scho' heraus. Z'erscht hearst a Piepsen, bald a G 'schroa, und Arbeit hain's grad g 'nuag, all' zwoa, daß die ganze Bruat werd' satt, auf d'Nacht send's selber scho' ganz matt. So geht's iatz ohne Rast und Ruah, trag'n eah die besten Happen zua. Sie wachsen schnell, wer'n stark und groß, da Platz werd eng, im Häusl bloß! Z'erst schaun 's a,noi beim Loch heraus, doch bald, da juhrn 's die Eltern aus. Dös kloanste bleib' nu d'rinn im Nest, i schau z 'erst zua, dös is dös Best'! Sie lernen fliag 'n ganz unverdrossen, dös Kloane buckt nu auf die Sprossen. Bald können's alle scho guat fliag 'n und auch ihre Freiheit kriag'n! Bald geh 'n sie auf die große Roas', wo's hifliag'n, man nix G'naues woaß, Als ersten Bericht über diese Feierstun- de am 23. März 1984 im Hotel »Binder« in Kirchdorf bringen wir die Festanspra- che von Botschaftsrat Arthur Reichen- bach von der Amerikanischen Botschaft in Wien: »Ich freue mich heute Abend hier sein zu können und den Besuch des hundert- tausendsten amerikanischen Gastes in der Gemeinde Kirchdorf mitzufeiern. Gleich- zeitig möchte ich den Einsatz und das Be- mühen von Herrn Helmut Steger zur Wei- terentwicklung des Fremdenverkehrs in Kirchdorf würdigen. Diejenigen unter euch, die gerade einen angenehmen Auf- enthalt in dieser Gegend beenden, haben Herrn Steger, seiner Familie und seinen Kollegen in Kirchdorf für das alles zu danken. Ich erinnere mich, als ich vor fünf Jahren in der Amerikanischen Bot- schaft Den Haag stationiert war, dachten und wenn da Winter umma is, kemman d'Starei wieda g'wiji! Margarete Brix, Hopfgarten Neuer Volksschuldjrektor Nach dem Übertritt von Volksschuldi- rektor Oberschulrat Anton Ziegler in den dauernden Ruhestand wurde von der Ti- roler Landesregierung der Volksschulleh- rer Johann Aigner zum Direktor ernannt. OSR Ziegler führte die-Schule seit Jahr- zehnten mit Umsicht und Erfolg, der neue Direktor ist seit vielen Jahren an dieser Schule und wird diese Arbeit fortsetzen. meine Familie und ich, daß ein Besuch in Österreich eine erfreuliche Abwechslung von der flachen Landschaft in den Nie- derlanden wäre. Mit Hilfe eines Reisebü- ros kamen wir in einem kleinen Tiroler Dorf an und wohnten in einer gemütli- chen Pension. Einer der Organisatoren verwies uns an die lokale Skiverleihstelle. Meine Frau und meine Kinder waren nie im Leben auf Skiern gestanden - und wir wurden von einem freundlichen und ge- duldigen Geschäftsmann mit passenden Bretteln ausgestattet. Wir verbrachten ei- ne Woche auf den Hängen, erhielten Ski- unterricht in englischer Sprache und lern- ten nette Skifahrer, auch Anfänger wie wir, aus vielen Ländern kennen. Es war ein wunderbarer Urlaub für uns. Der Höhepunkt der Reise war der Silve- sterabend. Nach einem ausgezeichneten Abendessen beschlossen wir ins Dorf zu gehen und das neue Jahr zu begrüßen. Als wir zum Hauptplatz kamen, hatte es zu Feierstunde in Kirchdorf 100.000 amerikanischer Gast von Tyrolian Tours
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