Kitzbüheler Anzeiger

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Jetzt nur begrenzte Zeit! Seite 40 Schüler weiblich: 1. Gabi Kürschner, 12.06,02; 2. Annemarie Foidl, 15.07,19; 3. Margret Achorner, 17.31,25. Schüler männlich: 1. Markus Kürschner, 8.47,72; 2. Andreas Burgstaller, 10.13,99; 3. Josef Notheg- ger, 10.37,61. Strecke Kramler - Boden - Kramerl Jugend weiblich: 1. Christi Horngacher, 18.19,28. Damen!: 1. Anni Rehbichler, 18.05,03; 2. Brigitte Jöchl, 20.29,50; 3. Anni Meikl, 22.40,76. Damen 11: 1. Loisi Achorner, 18.14,54; 2. Johan- na Hölzl, 20.02,60; 3. Rita Kürschner, 21 .41,53. Kitzbüheler Anzeiger Bichlachloipe Jugend männlich: 1. Simon Foidl, 28.19,60. Herren: 1. Peter Reicht, 27.24,04; 2. Josef Reicht, 27.53,17; 3. Peter Hauser, 29.25,95. Herren, AK 1:1. Gidi Achorner, 28.06,52; 2. Karl Noichl, 29.08,06; 3. Sebastian HöizI, 29.19,74. Herren, AK II: 1. Paul Rabanser, 29.23,50; 2. Udo Pohlke, 29.43,71; 3. Franz Madreiter, 32.12,32. Der Sportverein Reith bedankt sich bei allen für die Teilnahme. Mit 51 Startern wurde ein neuer Teilnehmerrekord er- reicht. Wünscht weiterhin viel sportliche Erfolge und eine schnelle Spur. Ski Heil! Samstag, 31. März 1984 Medaillon aus Grab 1 Die Vorgängerbauten der Pfarrkirche von Reith bei Kitzbühel Von Dr. Wilhelm von Sydow, Archäologe, Bodendenkmalpfleger beim Bundesdenkmalamt für Tirol (Aus: Tiroler Heimatblatter 1/1984, Herausgeber: Verband für Heimatschutz und Heimatpflege In Tirol, Innsbruck, Museumstraße 1/111 - Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck) IV. Teil und Schluß Zum selben Gewand gehörte vermutlich Im Grab 1 war ein Priester beigesetzt, auch ein in der Höhe der unteren Brust- was aus den Borten von Metallfäden er- partie gefundener hohler Messingkopf sichtlich ist, mit denen das weitgehend (Durchmesser 3,2 cm) mit fast halbkugeli- vergangene, bis in die Mitte der Ober- gern Querschnitt und Öse. Die gewölbte schenkel reichende Gewand, besetzt war. Oberseite ist in Treibarbeit mit einem Mo- Schloß Münichau, das der Stifter des Reither Meßkleides, Johann Raymund von Lam- berg erwarb. Dazu Dr. Klaus Kogler im III. Band des Kitzbüheler Stadtbuches, Seite 397: »Johann Raymund Freiherr, seit 10. Oktober 1667 Reichsgraf, Landrat in Kärn- ten, Pfleger zu Laufen, Mitpfandsinhaber der Herrschaft Kitzbühel und Administra- tor, erwirbt Münichau und Lebenberg, stiftet das Kapuzinerkloster in Kitzbühel, lebte noch am 9. Mai 1901, gestorben am 6. Oktober 1701. 1. Ehe in Salzburg am 25. August 1654 mit Anna Justina Freiin von Dietrichstein. 2. Heiratsbrief vom 10. Juli 1668 mit Mechtild Clara von Seyboldtsdorf, Tochter des Hanns Servatius von Seyboldtsdorf auf Horgertshausen, hochfürstl. Freisingischen Pfleger zu Wertenfels und der Catharina Barbara Freifrau zum Thurn auf der Au, geborene von und zu Ruesdorf, verwitwete von Elsenhaim. Schloß Münichau, bis 1920 im Besitz der Grafen Lamberg. tiv von Akanthusranken verziert (Foto). In Höhe des Beckens befand sich ein Ro- senkranz mit einem ovalen Messingan- hänger (Länge 3,2 cm, Breite 2,6 cm), der von dünnem Lorbeerkranz umrahmt die Büsten von Jesus und Maria zeigt (Fotos). Diese Darstellungen sind ebenso wie der Knopf in die Zeit um 1700 zu datieren (für diese Auskunft und weitere Unterstüt- zung danke ich dem Direktor des Landes- museums Ferdinandeum Hofrat Dr. Erich Egg). Im Osten schließt jener um 1700 ent- standene Boden mit einer 10 cm tiefen Ausnehmung wohl für eine Chorschranke ab, die in Flucht mit der Vorderseite des Triumphbogens liegt. Der Boden jenes Kanals wird vom romanischen Mauerfun- dament gebildet. Etwas weiter westlich befand sich im Boden noch ein 5 cm tiefes Pfostenloch. Als Abraham Millauer 1729/31 den Neubau errichtete, übernahm er aus dem alten Bestand nur den Turm. Im Inneren wurde das Niveau durch Auffüllung mit Erde und Bauschutt um fast 1 m angeho- ben, weshalb im Schiff auch nicht die ge- samte Fläche freigelegt wurde. Der Raum wurde nur ganz geringfügig erweitert, was dafür spricht, daß die Bevölkerung mit Rückgang des Bergbaues im 17. Jahrhun- dert abgenommen hatte. Die jüngsten Mauerreste fanden sich neben dem Ein- gang. Zwei von der barocken Westwand über das gotische Fundament gelegte Mauerkerne wiesen je ein großes Loch auf, in denen Stützen für die Emporen- aufgänge standen. In die Zeit nach 1731 gehört das beiga- benlose Grab 2. Weitere Beisetzungen, wohl ausschließlich von Priestern, lagen
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