Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 31. März 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 43 Gemeinde Oberndorf in Tirol: Bebauungsplan Schlossergründe Der Gemeinderat der Gemeinde Obern- dorf hat in seiner Sitzung am 28. Februar 1984 beschlossen, den Entwurf über den Bebauungsplan »Schlossergründe« im Be- reich der Gpn. 4486/9 bis 4486/29 nach § 18 Tiroler Raumordnungsgesetz, gemäß § 26 Abs. 1 TROG, LGB1. Nr. 10/1972, durch vier Wochen hindurch zur allgemei- nen - Einsicht aufzulegen. Jedem, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, steht das Recht zu, innerhalb der Auflagefrist zum Ent- wurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Ökonomierat Franz Höck Wintersportverein St. Jakob in Haus: Raiffeisen-Bezirks-Kindercup Alpin Am Sonntag, den 18. März 1984, führ- te der WSV St. Jakob den 5. Bewerb durch. Optimalste Verhältnisse, Kaiser- Wetter, eine hartgefrorene und gutpräpa- rierte Piste beim Kröpflhifthang und ein Teilnehmerfeld von fast 130 Mädeln und Buber. bildeten den Rahmen zum Renn- saisonausklang in St. Jakob in Haus. Pünktlich um 9.30 Uhr eröffneten die Mädchen der Kinderklasse 1 den mit 25 Toren ausgeflaggten Riesentorlauf, der eine Streckenlänge von ca. 900 Metern und eine Höhendifferenz von 140 Metern aufwies. Die bravourösen Leistungen des hoffnungsvollen Skinachwuchses wurden von dn zahlreichen Zuschauern mit Ap- plaus belohnt. Die Piste hielt hervorra- gend bis zur letzten Startnummer. Um 12.30 Uhr wurde zur Siegerehrung beim St. Jakobe: Musikpavillon geladen. Die »Hauserer Dorfmusikanten« spielten zünftig auf. WSV-Obmann Bartl Nieder- moser dankte allen Helfern und Funktio- nären für die tatkräftige Unterstützung, die wesentlich zum guten Gelingen dieser bedeutenden Sportveranstaltung beigetra- gen haben. Bürgermeister Pfeiler über- brachte die Willkommensgrüße der Ge- meinde, dankte dem Veranstalter, den El- tern und Funktionären für ihren selbstlo- sen Einsatz bei der Förderung des Jugend- sportes und gratulierte den »schneidigen Rennahrern« zu ihren Leistungen. Raiffeisen-Obmann Hans Schwaiger übermittelte die Grüße des Sponsors, nämlich der Raiffeisenkassen des Bezirkes Kitzbühel. Diese Beiträge zur Jugendför- derung im sportlichen Bereich bieten die Voraussetzung für die Durchführung sol- cher Cupbewerbe. Dem Sponsor wurde ein allgemeiner Dank ausgesprochen ver- bunden mit der Bitte, weiterhin mit groß- zügig--n Unterstützungen die Sportjugend zu erfreuen. Der unfallfreie Verlauf ist immer die Krönung einer Sportveranstaltung. Der St. Jakober Bewerb war somit in jeder Hinsicht ein würdiger Abschluß des Bezirkscups. Die Ergebnisse: Kinder weibl. 1: 1. Ursula Hauser, St. Ulrich, 46,26; 2. Barbara Heuberger, Going, 48,49; 3. Angela Schipflinger, Going, 49,08; 4. Petra Sevignani, Jochberg, 49,25; 5. Tanja Strasser, Brixen, 50,05; 6. Lisbeth Hain, Westendorf, 50,52; 7. Bettina Pöll, Westendorf, 50,87; 8. Monika Raggl, Brixen, 51,04; Pamela Schlemmer, St. Jakob, 51,40; 10. Brigit Rabl, Itter, 51,58. Kinder weibl. II: 1. Petra Ehammer, Brixen, 41,92; 2. Silke Niedermoser, St. Jakob, 43,85; 3. Brigitte Schwaiger, Going, 44,19; 4. Michaela Schu- ster, Kössen, 44,42; 5. Karin Müller, St. Ulrich, 44,82; 6. Michaela Foidl, Fieberbrunn, 44,95; 7. An- drea Lechner, Brixen, 45,67; 8. Andrea Fink, St. Ul- rich, 45,73; 9. Marion Fahringer, Kössen, 46,80; 10. Sandra Alonso, Hopfgarten, 46,82. Kinder männl. 1: 1. Klaus Erharter, Kelchsau, 44,26; 2. Alexander Koller, Kitzbühel, 46,00; 3. Niki Niedermoser, St. Jakob, 46,06; 4. Martin Höck, Going, 46,12; Gregor Hanel, St. Johann, 46,23; 6. Alexander Sappl, Jochberg, 46,60; 7. Gidi Koidl, Kirchberg, 47,67; Bernhard Hühnersbichler, Kirch- berg, 48,18; 9. Stefan Schroll, Hopfgarten, 48,35; Stefan Schroll, Hopfgarten, 48,46. Kinder männl. II: 1. Günter Schuster, Kössen, 42,83; 2. Franz Gschwentner, Going, 43,41; 3. Tho- mas Strasser, Brixen, 43,50; 4. Andreas Pletzenauer, St. Jakob, 43,80; 5. Niki Lackner, St. Ulrich, 44,16; 6. Hannes Sulzenbacher, Kössen, 44,21; 7. Hannes Erharter, Hopfgarten, 44,29; 8. Alexander Brunner, Kitzbühel, 45,86; 9. Hannes Astner, Itter, 45,88; 10. Armin Hofreiter, Kirchberg, 46,27. Verzicht auf Nikotin und Alkohol am Freitag Kirche erinnert an Freitagsgebot • Paten- amt erst ab 16. Lebensjahr • Erzdiözese Salzburg veröffentlicht neue »Weisungen für das christliche Leben« Salzburg. Auch wenn die Katholiken am Freitag nicht mehr generell auf Fleischspeisen verzichten müssen, gilt der Freitag nach wie vor als Bußtag. Jeder katholische Christ ist daher verpflichtet, an jedem Freitag als Bußübung einen Ver- zicht auf sich zu nehmen. An dieses Gebot erinnern die neuen »Weisungen für das christliche Leben«, die das Ordinariat der Erzdiözese Salz- burg jetzt veröffentlicht hat. Erstmals sind damit in einer österreichischen Diö- zese Richtlinien für die christliche Lebens- führung in Kraft, die auf der Grundlage des neuen Kirchenrechts erarbeitet wur- den. Für die Art des Verzichtes am Freitag werden neben der Enthaltung von Fleisch auch »Verzicht auf Nikotin und Alkohol, Verzicht auf Eis und Süßigkeiten und maßvoller Gebrauch von Unterhaltungs- sendungen« genannt. Zu empfehlen sei der Verzicht auf »jenes Gut, das die Ge- fahr der Süchtigkeit mit sich bringt«. Große Bedeutung haben die »Weisun- gen« für Tauf- und Firmpaten. Das Min- destalter für die Patenschaft ist vom 14. auf das 16. Lebensjahr erhöht. Weiters muß der Pate katholisch, gefirmt und »eucharistiefähig« (also nicht vom Emp- fang der Sakramente ausgeschlossen) sein. Schließlich soll er »ein Leben füh- ren, das dem Glauben und dem zu über- nehmenden Dienst entspricht«. Ausdrücklich unterstreicht das offizielle Dokument, daß die Feier der Sakramente gebührend vorbereitet werden soll. Das Taufgespräch mit den Eltern sowie Erst- kommunion- und Firmvorbereitung der Kinder gelten als unbedingt notwendig. Die neue Sicht der Pfarre als christliche Gemeinde führt zu dem »ausdrücklichen Wunsch der Kirche, daß Kinder in der ei- genen Pfarre getauft werden«. Weiterbildung im Glauben unverzichtbar Als unverzichtbar wird »in einer areligi- ösen und nicht selten glaubensfeindlichen Welt« die Weiterbildung im Glauben ge- sehen. Regelmäßiges Lesen der Heiligen Schrift sowie Teilnahme an Glaubenskur- sen und Bildungsveranstaltungen werden empfohlen. Gleichzeitig sollen Gefahren gemieden werden, die zu einem »Schiff- bruch im Glauben« führen könnten wie z.B. die Teilnahme an Versammlungen von Sekten oder das Lesen glaubensfeind- licher und sittengefährdender Schriften. Krankensalbung keine »Todesweihe« Entgegen verbreiteten Mißverständnis- sen stellen die »Weisungen« klar, daß die Krankensalbung nicht Sterbesakrament und »Todesweihe« ist, sondern »sakra- mentales Heilszeichen für die Kranken«. Der Kranke solle in seinen Schmerzen, in seiner Angst und Kraftlosigkeit die Hilfe des Glaubens erfahren. Daher soll der Priester rechtzeitig an das Krankenbett gerufen werden. Kirchliches Begräbnis bei »Zeichen der Sinnesänderung« Jenen Katholiken, die vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen waren, kann ein kirchliches Begräbnis gewährt werden, »wenn sie durch entsprechende Teilnahme am kirchlichen Leben (arr Gottesdienst, durch Bezahlung der Kir- chenbeiträge und durch ein christliches Familienleben) ihre Gemeinschaft mit der Kirche bekundet haben«. Kein kirchliches Begräbnis ist für Verstorbene möglich. die aus der Kirche ausgetreten waren »und ohne Zeichen der Sinnesänderung gestorben sind«. 12. Steinhebertumier beim »Sattlerwirt« in Ebbs Am Freitag, den 30. März, beginnt wie- der die »Zeit der Starken« beim »Sattler- wirt« in Ebbs. Zum 15. Mal bereits kommt die »int. Grenzlandmeisterschaft im Stein- heben« zur Austragung. Über 200 Teilneh- mer aus Bayern und ganz Österreich ver- suchten sich in den letzten Jahren am 250 kg schweren Stein, für das große Fi- nale zu qualifizieren. Vom 30. März bis April kann man sich täglich für das Fi- nale qualifizieren. Man braucht dabei nur den 250-kg-Koloß 40 cm bzw. 45 cm hoch heben (40 cm im Leichtgewicht - bis 90 kg und 45 cm im Schwergewicht - über 90 kg), dann kann man am Sonntag, den April, um ca. 21 Uhr beim großen Fi- nale, hier allerdings mit einem 275 k schweren Stein, um den Titel eines Grenz- landmeisters heben - für die »Stärksten:< warten natürlich auch schöne Ehrenpreise! Titelverteidiger sind im Leichtgewich der Ebbser Lokalmatador Franz Hörha- ger und im Schwergewicht der Innsbruk- ker Student Peter Pacas, kein Bayer stanl
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