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Lustiges Er-&-Sie-Skirennen der Jungen ÖVP Kitzbühel und der Jungbauernschaft Kitzbühel Gundi Widmoser und Peter Karrer auf der Doppelwippschaukel. Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. März 1984 Am vergangenen Sonntag, den 18. März 1984, trafen sich bei strahlendem Sonnen- schein und hervorragenden Pisten- und Schneeverhältnissen die Junge ÖVP Kitz- bühel, die Kitzbüheler Jungbauernschaft sowie deren Freunde und Bekannte am Stuckkoge!-Bichlalm zu einem lustigen Er-&-Sie-Skirennen. Schon bei der Auslosung der Paare war die Stimmung super und das Rennfieber groß. Dann Start: 5-4-3-2-1-los und schon beim 1. Hindernis, noch beim Start, wur- de mit einem Schnapser! auf Zeit das Steh- vermögen der einzelnen Paare geprüft. Dann ging es rasch weiter mit einigen weiterer- mehr oder weniger zeitrauben- den Hindernissen wie Hullahupp, Blei- stiftzielen, Kartoffelschälen, Rodeln, zur Bekenntnis der Jugend zu Tirol 1400 Teilnehmer am Landestag der Ti- roler Jungbauernschaft und der Südtiro- ler Bauernjugend + Motto: »Miteinander in Tirol« + Weihe der Landesfahne + Festreferat von Bischof Reinhold Stecher + Stellungnahmen der Jungbauernschaft zu aktuellen Themen. In Anwesenheit einer großen Zahl von Ehrengasten, unter ihnen Bischof Rein- hold Stecher, die beiden Landeshaupt- männer von Nord- und Südtirol Eduard Wailnöfer und Silvius Magnago und eine Reihe von Landesräten und Landtagsab- geordneten aus beiden Teilen Tirols, und 1400 Mitgliedern der Jungbauernschaft und der Südtiroler Bauernjugend wurde am Sonntag, den 18. März 1984, der ge- meinsame Landestag der Tiroler Jung- bauernschaft und der Südtiroler Bauern- jugend .m Innsbrucker Kongreßhaus be- gangen. Die Festmesse, mit der dieser Tag be- Attraktion - der »Doppelwippschaukel«, danach schnell zur Schanze, Flaggentun- ne!, und einige holten dann mit dem Ski- hob, mit dem es durch's Ziel ging, noch entscheidende Zehntelsekunden auf. Bei der Preisverteilung im Sporthotel Bich!- hof war dann die Stimmung am Höhe- punkt, und hoffentlich folgen dieser er- sten gemeinsam von der Jungen ÖVP Kitz- bühel und der Jungbauernschaft Kitzbü- hel so gut organisierten Veranstaltung roch weitere nach. Sieger: Edith Wieser/Georg Hechen- berger. Besonders herzlich bedanken möchten wir uns bei den so großzügigen Pokal-und Sachpreisspendern sowie der Familie Bachler, Bichihof, für die Bewirtung. gonnen wurde, wurde von Bischof Rein- lold Stecher, Dompropst Hans Weiser und den beiden Kaplänen Ludwig Penz und Anton Mayr gemeinsam zelebriert. Nacl dem Evangelium segnete Bischof Stecher die neue Landesfahne der Tiroler Jungbauernschaft. Der Fahnenspruch lautet »Für Gott und Heimat, Freiheit und Menschenwürde«. Die Begrüßung des Festaktes nahmen die beiden Landesleiterinnen Annemarie Marksteiner und Maria Riegler vor. So- wohl die Landesleiterinnen als auch nach ihnen die beiden Landesobmänner Sepp Dariz und Toni Steixner nahmen für die Jugend das Recht in Anspruch, auf Fehl- entwcklungen hinzuweisen. So sprach sich z.B. die Landesleiterin Annemarie Mark steiner gegen die Tötung des Unge- borenen Lebens und gegen die geplanten Reformen der Lehrpläne an den Schulen für wirtschaftliche Frauenberufe aus. Die Sorge um die teilweise verfehlte Familien- politik der Bundesregierung klang bei fast allen jungen Rednern mit. Landesobmann Steixner kritisierte die mangelnde Ent- scheidungswilligkeit der Politiker und forderte »Mehr Leute von der Blutgruppe eines Andreas Hofer«. Nach einer Tonbildschau über die Ar- beit der beiden Jugendorganisationen war der Höhepunkt der Veranstaltung sicher- lich die Festansprache von Bischof Rein- hold Stecher zum Thema »Heute beginnt die Chance für das Tirol von morgen«. Stecher sprach in seiner einmaligen Rede von sieben Chancen, die sich vor allem den jungen Menschen für ein Tirol von morgen öffnen. Die Chance des Jung- seins, die des anderen Lebensstils, die Chance der Liebenden (die Kultur der Liebe ist neu zu gestalten), die der Ge- meinschaft, die des Dorfes, die Chance des Heimatlandes (»Wer kann sein Land schon lieben, wenn nicht ein Tiroler?«) und die Chance des erlösenden Gottes. Nur eine Chance wollte und konnte der Bischof nicht anbieten, die Chance zum Nulltarif. in ihren Grußworten lobten die beiden Landeshauptmänner die Arbeit der Jung- bauernschaft und der Südtiroler Bauern- jugend und freuten sich über diese Jugend- organisationen, die sich bemühten, die guten Kräfte im Dorf zu mobilisieren und die schlechten hintanzustellen. Am Nachmittag wurde ein buntes, kul- turelles Programm aus allen Teilen Nord-, Ost- und Südtirols geboten. Der Bezirk Kitzbühel hatte zum Großteil die heilige Messe am Vormittag gestaltet (Chor Waidring sang die Bauernmesse; Lesung und Fürbitten), Bezirksjung- bauernobmann-Stellvertreter Josef Schroll trug ein von Herbert Jordan an- läßlich dieses Festtages gereimtes Gedicht vor, die Jungbauernschaft Kirchberg/- Aschau stellte ein Bläserduo, das den kul- turellen Teil des Nachmittages mit der »scheasten Weis« eröffnete. Dieser gemeinsame Landestag der Tiro- ler Jungbauernschaft und der Südtiroler Bauernjugend war auf alle Fälle ein Be- weis dafür, wie stark diese Jugendorgani- sationen zusammenarbeiten, nicht nur im Gedenkjahr 1984, sondern auch darüber hinaus. -ebe- Seniorenbund Tiroler Rentner- und Pensionistenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Eine Wanderung über die Kochau ha- ben sich die Mitglieder der Wandergruppe des Seniorenbundes Kitzbühel für Diens- tag, den 3. April, vorgenommen. Frau Rosa Hofer führt von Hechenmoos aus über die Auracher Sonnseite nach Ober- aurach. Alle wanderfreudigen Pensioni- sten sind herzlich zum Mitmachen einge- laden. Postauto ab Bahnhof um 13.10 Uhr, Zusteigmöglichkeiten Griesgasse und Hammerschmiedstraße (gegenüber Hotel »Hummer«).
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