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Seite :14 Peter. Lindner. Foto: Studio Römer 'von Prawy, Renate Holm und Lindner und pauderte über eine Stunde, wobei sich herausstellte, aß er ein grober Kitz- büheler Fan ist und auch dorthin auf Ur- laub fahren werde. Es war ein lustiger Abend, denn der Bundespräsident ent- wickelte sich als witze-sprühender Unter- halter. Doch die Arbeit ging weiter und er sang im Frühjahr wieder im Theater an der Wien in >Evita« den Tangosänger »Ma- galdi« Iris Ma: 198:. und im Sommer in Bad Ischl »Wiener Blut« von Johann Strauss. Im Herbst wieder im Theater an der Wien Der Main von La Mancha«. Das Frühiahr 1982 begann mit einem Gastspiel im Linzer Landestheater mit »Paganini«, anschließend die Wiederauf- nahme der Vorstellungen von »Evita« in Wien. Im Herbst ein neuerlicher Jahresvertrag mit dem Landestheater in Linz. Das Jahr 1983 brache für Liirdner einen weiteren Aufstieg :n seiner Sänger-Karriere, denn er macte den Spung vom Operetten- Buffo zum Operett.n-Tenör und sein er- stes Engagement als solcher war der »Dr. Siedler '--m Weißen R•ssl« in der Sommer- Arena von Baden bei Wien. Der Herbst brachte ihm die Tenor-Partie der »(Iolde- nen Meisterin« im neuen restaurierten Theater in Baden, eines der schönsten Theater in Österreich, als Christian der Goldschmiedgeselle. Ich konnte die Pre- miere sehen und war überrascht von Pe- ter's Spiel und Gesarg. Die Kritiken spra- chen von einer glanzvollen Premiere und dem begeisternden Spiel der beiden Hauptrollen. Besonders erwähnt das überzeugende und natürliche Spiel von Peter Lirdner. Der Winter 1984 war ein neuer ErfDIg in seiner Tenor-Rolle als Nieki im »Walzertraum« in Baden. Seine Fernsehauftri:te sind schwer ein- zureihen, da er bei so vielen Auftritten herangezogen wurde. Sieben bis zehn Sen- dungen mit Heinz Conrads im »Gu:en Abend am Samstag«. Eine große Sendung im Hauptabendprogramm, eine Live- Kitzbüheler Anzeiger Übertragung Wien - Budapest mit Dag- mar Koller. Eine große Sendung »100 Jahre Telefon« mit Hans Peter Heinzl und Kammersängerin Renate Holm in ei- nem 15 Minuten-Show-Block. Für Sänger mit festen Engagements ist es immer schwierig, für Fernseh-Auftritte fixe Zu- sagen zu geben und Absagen hat der ORF nicht gerne also kann man nur nehmen wenn wirklich die Zeit vorhanden ist. Der Weg für ihn ist und war hart und sein Erfolg durch Fleiß und Ausdaüer zeigt das Ergebnis, trotz wenig Unterstüt- zung und Hilfe und ich wünsche Peter weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Schachklub Sparkasse Kitzbühel: Schachkurs für Anfänger beginnt am Dienstag, den 8. Mai Wenn Sie Schachspielen lernen wollen, geben Sie Ihrem Herzen einen Stoß und nehmen Sie am Anfängerschachkurs des Schachklubs Sparkasse Kitzbühel teil. Schach ist ein sinnvolles Hobby, und Sie haben die Möglichkeit, dem Streß des Alltages ein Schnippchen zu schlagen, und Schach erlernen ist keine Kunst. Hans Pirchner als Kursleiter und seine Helfer Edmund Deleuil, Hermann Schu- Ich möchte vor allem den über 600 Kitzbühelern danken, die am Hunger- Projekt teilnehmen und die Arbeit des Projektes in ideeller und materieller Form unterstützen. Sei es durch Ihre aktive Mit- arbeit anläßlich des alljährlichen Christ- kindlmarktes, durch Ihre finanziellen Bei- träge oder durch Ihre Unterschrift für die Beendigung des Hungers, mit der Sie sich bereit erklärt haben, in Ihrem eigenen Le- ben Möglichkeiten zu finden zur Beseiti- gung des Hungers beizutragen und ent- sprechend zu handeln. Im Hinblick auf die Vorwürfe und Kri- tik gegen das Hunger-Projekt in den letz- ten Wochen möchte ich als engagierter Hunger-Projekt-Teilnehmer in der globa- len Hunger-Projekt-Organisation, im Na- men vieler Teilnehmer, Stellung nehmen. Ich habe tiefen Respekt für Menschen, die sich um das Wohl ihrer Mitmenschen kümmern und die Bevölkerung zu einer gesunden Skepsis und kritischen Urteils- fähigkeit sensibilisieren wollen. Es ist mir jedoch unverständlich, wie persönliche Ansichten und Meinungen einiger Leüte, ungeprüft, als Tatsache dargestellt wer- den. Ich bitte um Fairness und Toleranz ge- genüber neuen Ideen, auch wenn diese, auf den ersten Blick, ungewöhnlich er- scheinen und nicht dem traditionellen Ge- dankengut entsprechen. Ich schlage vor, daß wir bei einem solch gewaltigen ‚Pro- blem, wie das des anhaltenden Welthun- gers, offen sein sollten für Lösungswege, die bisher noch nicht begangen wurden. Vielleicht köiinen daraus neue Ansätze Samstag, 5. Mai 19 ster und Obmann Josef Rahm werden Sie behutsam in das königliche Spiel einfüh- ren, und Sie werden nur sechs Kursabende benötigen - »und dann Schachspielen können«. Melden Sie sich, kurzentschlossen tele- Tonisch bei 'Hans Pirchner oder Josef Rahm. Wenn Sie sich aber erst im letzten Au- genblick entscheiden können, kommen Sie trotzdem am Dienstag, den 8. Mai, ins »Wienerwald«,, 1. Stock, und beteiligen Sie sich am Anfängerschachkurs. Kursleiter: Hans Pirchner Kursabende: Dienstag, 8., 15., 22., 29. Mai/5., 12. Juni Kursbeginn: Dienstag, 8. Mai, 20 Uhr Unkostenbeitrag: S 150.— Kurslokal: »Wienerwald«, 1. Stock Meldungen an: Hans Pirchner, 6370 Kitzbühel, Marchfeldgasse 23, Tel. 4271 oder Josef Rahm, 6370 Kitzbühel, Ma- iinggasse 37, Tel. 53315. Schachklub Sparkasse Kitzbühel: Ver- einsabend jeden Freitag, 20 Uhr, im »Wienerwald«. Schachkurs für Anfänger beginnt am Dienstag, den 8. Mai. Betreiben Sie in Ihrer Familie ein neues sinnvolles Hobby - lernen Sie Schach - der Schachklub Sparkasse Kitzbühel hilft Ihnen dabei. für die Lösung eines Problems entstehen, dem bisher nicht beizukommen war. Hier einige Hintergrundinformationen zur Organisation des Hunger-Projektes: Das Hunger-Projekt wurde 1977 in San Franzisko, USA, gegründet und als ge- meinnütziger Verein im Staate Kalifor- nien eingetragen. Seit 1981 ist das Hun- ger-Projekt nichtstaatliches Mitglied der Vereinten Nationen (UNO). 1982 wurde 'das' Hunger-Projekt von der Republik Osterreich als gemeinnützi- ger Verein anerkamt, mit dem Zweck, »gegenüber der Bevölkerung Osterreichs das Bewußtsein zu erschaffen und zu er- höhen, daß Hunger als Ausdruck der Ar- mut vor dem Jahr 2000 beseitigt werden kann«. Die derzeitige Arbeit stützt sich auf die Ergebnisse der größten internationalen Untersuchungen der letzten 7 Jahre, die alle zu ähnlichen Schlüssen gelangten: »Wenn in diesem Land und anderswo der politische Wille vorhanden ist, sollte es möglich sein, innerhalb einer Genera- tion die schlimmsten Auswirkungen des weltweiten Hungers und der Unterernäh- rung zu überwinden.« Nationale Akademie der Wissenschaften, 1977 »Bis zum Jahr 2000 kann die Zahl der Todesfälle von Kindern in unterent- wickelten Ländern auf 50 oder weniger je 1000 Einwohner gesenkt werden. Diese Ziel ist insofern realistisch, als das Haupt- hindernis im mangelnden Willen und En- gagement liegt.« UNICEF, 1982 Natürlich wird es nicht einfach sein, Dank an die 600 Kitzbüheler Das Hunger-Projekt - Die Beendigung des Hungers bis vor der Jahrl!undertwende 1
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