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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Mai 1984 soll aber auch der Beginn für einen neuen Anfang gesetzt sein. In dieser Gesinnung habe ich allen Männern und Frauen dieser Schützenregion Dank und Anerkennung zu sagen, die sich um diesen Zusammen- schluß über politische Grenzen hinweg ehrlich bemüht haben. Die Alpenregion der Schützen - Dienst an der Völkerverständigung Von Schützenmajor Hofrat Dr. Walter Zebisch - Landeskommandant des Bundes der Tiroler Schützenkompanien - Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes und Ehren- offizier des Bundes Bayerischer Gebirgsschützen - Zum »Alpenregionsfest der Schüt- zen« am 2. und 3. Juni 1984 in Kitzbühel Festausgabe 1984 Tiroler Schützenzeitung: Bald nach dem Ende des Zweiten Welt- krieges fanden sich wieder hoffnungsvolle Männer zusammen, um trotz aller Schwierigkeiten an die frühere Schützen- tradition anzuknüpfen. Erste Höhepunk- te der neueren Schützengeschichte war die Gründung des Bundes der Tiroler Schüt- zenkompanien am 2. April 1950 in Inns- bruck, die Gründung des Bundes der Bay- erischen Gebirgsschützen am 18. August 1951 in Reichersbeuern und die Gründung des Südtiroler Schützenbundes am 2. März 1958 in Bozen. Die Proklamation der Alpenregion Die offizielle Vorstellung der »Alpenre- gion der Schützen« bei der 25-Jahr-Feier des Bundes der Tiroler Schützenkompa- nien am 13. April 1975 in der Dogana des Kongreßhauses in Innsbruck war die Krö- nung langjährigen Bestrebens hüben und drüben. Vor 2000 Schützen aus ganz Tirol und Bayern und in Anwesenheit des Lan- deshauptmanns von Südtirol, Dr. Silvius Magnago, des Landeshauptmanns von Tirol, Ehren-Landeskommandant Eduard Wallnöfer, und des Ministerpräsi- denten des Freistaates Bayern, Dr. h.c. Alfons Goppel, des Bischofs von Inns- bruck, Dr. Paul Rusch, und der Promi- nenz von Tirol durfte ich verkünden« »Aus übereinstimmenden geistigen Grundlagen bauen der Südtiroler Schüt- zenbund, der Bund Bayerischer Gebirgs- schützen und der Bund der Tiroler Schüt- zenkompanien, insgesamt also 320 Kom- panien im Alpenraum auf. Alle drei Schützenbünde haben nach ihren Satzun- gen und Statuten gleiche Ideale und Ziel- setzungen. Seit vielen Jahren bemüht sich eine Rei- he von Männern in Europa um die Gestal- tung eines gesamteuropäischen Geistes und um die Niederlegung von Grenzen. Man denkt in diesem Raum an die Verfas- sung einer einheitlichen Geschichtsschrei- bung, die allen Ländern gerecht werden soll. Man kämpft auch um eine wirt- schaftliche Einheit und die kamerad- schaftlichen Kontakte in der »Alpenre- gion der Schützen«. Damit soll jahrelangen Bemühungen Krönung und Erfolg zuteil werden, damit Der Südtiroler Schützenbund hat da- nach beim IV. Bezirksfest des Sterzinger Schützenbezirkes am 20. Juli 1975 in Ster- zing die konstituierende »Alpenregion der Schützen« auch auf historischem Boden südlich des Brenners öffentlich darge- stellt, um die Verbundenheit der Schützen Tirols und Bayerns im Sinne einer alpen- ländischen Nachbarschaft zu dokumen- tieren. Auch der Bund der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien hat dieses Er- eignis bei einem Patronatstag in der ober- bayerischen Heimat gebührend bekräf- tigt. Das repräsentative »1. Treffen der Al- penregion der Schützen« wurde am 30. Juli 1978 in Mutters abgehalten. (2. Teil folgt!) Kitzbüheler Seniorennachmittag Die Kitzbüheler Seniorenstube, zu der das Sozialreferat des Roten Kreuzes und der Sozialausschuß der Pfarre einladen, ist wieder am Donnerstag, den 10. Mai, ab 14 Uhr im Kolpinghaus. Für die Senio- ren wird zuerst eine Kaffeejause geboten, dann ist Gelegenheit zu Gesellschafts- und Kartenspielen und zu einem gemütlichen Beisammensein. Auf recht zahlreichen Be- such freuen sich Sozialreferat des Roten Kreuzes Sozialausschuß der Pfarre Kitzbühel Schützenmajor Hofrat Dr. Walter Ze- bisch. Entnommen der Festausgabe 1984 der Tiroler Schützenzeitung. A bschreiten der Front der Ehrenkompanie des Jägerbataillons 21 beim Bezirks-Schüt- zenfest 1979 in Kitzbühel durch den Militärkommandanten von Tirol, Oberst des Gene- ralstabes, Winfried Mathis, und Bürgermeister Hans Brettauer zur Heidenehrung.
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