Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 12. Mai 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Bezirkslandwirtschaftskammer Kitzbühel: Bergbauernzuschuß für das Jahr 1984 Anträge liegen bei den Gemeindeämtern auf - Antragstellung bis spätestens 20. Mai 1984 Zur Existenzsicherung der bäuerlichen Betriebe und zur Erhaltung der erforderli- chen Besiedlungsdichte in den Bergregio- nen einerseits und zur Abgeltung der ver- schiedenen Leistungen andererseits ge- währt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft für das Jahr 1984 wiederum je nach Erschwerniszone und Höhe des fiktiven Einheitswertes einen Bergbauernzuschuß. Mit dieser finanziel- len Unterstützung soll den bäuerlichen Familien für ihre Leistungen auch eine entsprechende Anerkennung ausgespro- chen werden. Wer ist berechtigt, einen Antrag zum Erwerb des Bergbauernzuschusses zu stellen? Besitzer oder Pächter ganzjährig be- wohnter und bewirtschafteter Bergbauern- betriebe der Erschwerniszone 2 und 3 mit einer selbstbewirtschafteten landw. Nutz- fläche von mindestens 2 ha bzw. in Son- derfällen auch Bergbauernbetriebe mit ei- ner landw. Nutzfläche von0,5-1,99 ha, sofern mindestens drei rauhfutterverzeh- rende Großvieheinheiten auf dem Betrieb gehalten werden. Der fiktive Einheitswert der zuschußberechtigten Betriebe darf 5 300.000.— nicht übersteigen und der forstwirtschaftl. Einheitswert muß unter 5 200.000.— sein. Die Antragsteller müs- sen sich verpflichten, die landw. Kultur- flächen in der bisherigen ortsüblichen und zeitgemäßen Weise zu bewirtschaften. Höhe des Bergbauernzuschusses: f. Bergbauernbetr. d. Zone 3 Zone 2 m. e. fiktiven EHW bis S 50.000.— S 11.500.— S7.000.— von S 50.001.— bis S 110.000.— S 9.000.— S4.700.— von S 110.001.— bis S200.000.— S 7.700.— S3.500.— von S 200.001.— bis S300.000.— S 7.350.— S3.150.- Errechnung des fiktiven Einheitswertes (EHW): Der fiktive Einheitswert ist die Summe aus dem zur Zeit geltenden landw. Ein- heitswert und der fiktiven Zuschläge für außerlandw. Einkünfte des Betriebsleiter- ehepaares. Die fiktiven Zuschläge für au- ßerlandw. Einkünfte errechnen sich wie folgt: Bei Unselbständigen ist das Nebener- werbseinkommen und zwar der bereinigte jährliche Bruttobezug mit 1,1 zu multipli- zieren, und bei Selbständigen ist der außer- landw. Jahresumsatz mit 0,4 zu multipli- zieren. Als Grundlage gelten entweder der Lohnzettel für das Jahr 1983 bzw. der letzte Umsatzsteuerbescheid. In besonde- ren Sonderfällen kann das Bundesmini- sterium für Land- und Forstwirtschaft auf Grund eines Sonderantrages eine Aus- nahmegenehmigung erteilen. Für die Be- rechnung der rauh futterverzehrenden Großvieheinheiten gelten die Ergebnisse der Viehzählung vom 3. Dezember 1983. Antragstellung: Die für die Gewährung des Bergbauern- zuschusses notwendigen Antragsunterla- gen liegen bis 20. Mai bei den Gemeinde- ämtern auf. Bauern, die auf Grund der Richtlinien anspruchsberechtigt sind, müssen daher umgehendst die notwendi- gen Unterlagen beschaffen und die An- tragstellung mittels Unterschrift durch- führen. Die Sonderrichtlinien des Bundesmini- steriums für Land- und Forstwirtschaft liegen sowohl bei den Gemeindeämtern als auch bei der Bezirkslandwirtschafts- kammer auf. Die Bezirkslandwirtschaftskammer Kitz- bühel als die zuständige Interessensvertre- tung steht den Antragstellern für die ver- schiedenen Auskünfte und zur Unterstüt- zung bei der Antragstellung mit Rat und Tat zur Verfügung. Sta. Paul Hochfilzer, Kitzbühel, 75 Jahre Am II. Mai 1984 vollendet der Ehren- obmann der Stadtmusik, Paul Hochfil- zer, sein 75. Lebensjahr. Wir gratulieren! Der Jubilar wurde am 11. Mai 1909 in Kirchdorf geboren und kam bereits 1912 mit seinen Eltern nach Kitzbühel ins Eigen- heim Im Gries. Paul Hochfilzer, von Be- ruf Tischler, gehört seit 1919 als Klarinet- tist der Stadtmusik an, war durch 20 Jah- re Obmann, wurde 1979 zum Ehrenob- mann ernannt und ist heute noch aktiv. 75 Lebensjahre, davon durch 65 Jahre Mitglied der Stadtmusik Kitzbühel. Paul Hochfilzer, Ehrenobmann der Stadt- musik. Franz Lamplmayr, Ma.'er - Pensic,i!st, gehört seit aber 50 Jahren der Heimatbüh- ne cm. Neben seiner Darstel'ung als Rom- hooauer sorgt erflir Bühnenbild, Kostü- me und Requisiten. Heiniatbtthne Kitzbühel »Die 15. Brautschau« (»Der dalkate Bua«) von Hermann Schustcr Wiederholung am Sonntag, den 13. Mai, 2030 Uhr Die Heimatbühne freut sich. Ihnen de- mal ein S:ück mit Musik und Gesang bie- ten zu können. Diz Musik stammt zjm Teil von Josef Gnan, zum anderen Tel von Frarz Berger, den Sie als Theaters ple- 1er kennen. Vater C3öckl und sein Sohr kommen auf Braüschau zum Ramhofba'jer. Eine Brajt nehmen sie vom Hof mit. Welche die Crlüc diche ist? Die Personen und ihre Darsteller Se--- 9. Ramhofbauer Franz Larnplrrayr Lcni, serie Tochter Anita Sllner Tcri, Oberknecht beim Nachbarn Simon Tialer Hei G3ckl. Lchbauer von Irxenhau:en Stefan Riller Girgl, sein Sohn Georg öchl Bar ara Hintermeier, Bäuerin von Vogelsetten Paula Sa%'oy Miri, Magd beim Ramhofer Christl Plaier 3lihnenbild: Franz Lamplmayr Spielleitung: Robert Schwanninger In den Pausen spielen die »Beiger- Buam«. Die Heimatbühne Kitzbühel würis:ht Ihnen viel Vergnügen. Pause nach dem 1. Akt. Da; Buffet bit- tet um Ihren werten Besuch. Kartervorverkau2 im Bare les Frem- deverkehrsverbandes Kitzbühel (neb Ki:o) und an der Abendkasse ab 19.30 Uhr. Ohne Ranch geht auch.
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