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Samstag, 12. Mai 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 + ÖSTERREICHISCHES ROTES KREUZ Das Rote Kreuz - Ortsstelle Fieber- brunn - möchte sich bei der Bevölkerung von Fieberbrunn, Fochfilzen, St. Jakob i.H. und St. Ulrich für das so zahlreich bereitgestellte Papier bedanken. Durch Ihre Mithilfe konnten wir zwei Waggon Altpapier sammeln. Der Erlös dieser Sammlung fließt ausschließlich unserer Ortsstelle zu, damit können wertvolle An- schaffungen getätigt werden. Danken möchten wir auch jenen Fir- men, die uns ihre Fahrzeuge zur Verfü- gung gestellt haben - Tischlerei Möbel Trixl, Fieberbrunn, Elektro Lechner, Fie- berbrunn, und der Fa. Ischia Rizzi, Kitz- bühel. Ein weiteres Dankeschön gebührt den Helfern, die so tatkräftig mitgeholfen haben. Die nächste Altpapiersammlung, findet voraussichtlich im Oktober 1984 statt. Wir bitten Sie jetzt schon, anfallendes Altpapier zu sammeln. Einladung zur Monatsversammlung Unsere nächste Monatsversammlung findet am Montag, den 14. Mai 1984, um 20 Uhr in der Hautschule Fieberbrunn statt. Wir bitten alle Mitglieder, an der Mo- natsversammlung teilzunehmen. Ortsstelleileiter Johann Aigner Der angekündigte Landjugendball am 12. Mai 1984 kann leider wegen unvor- hergesehenen Lokah chwierigkeiten nicht stattfinden. Musikkapelle Aurach: Öffentlicher Dank! Die Musikkapelle Aurach möchte sich bei den Bewohnern der Kochau auf die- sem Wege für die großzügigen Spenden und die ausgezeichnete Bewirtung anläß- lich des heurigen Maiblasens herzlich be- danken. Sportverein Penningberg, Hopfgarten: Fußball-Pfingstturnier Der SV Penningberg veranstaltet sein 1. offenes Fußball-Pfingstturnier am Pen- ningberg für Hobbymannschaften. Meldungen solcher Mannschaften sind erbeten bis 26. Mai 1984 bei SV Penning- berg, Tel.-Nr. 05335/25 98, oder schrift- lich: SV Penningberg, 6361 Hopfgarten. Die Mannschaften werden dann zeitge- recht vom SV Penningberg mit Spielplan verständigt. Polytechnischer Lehrgang Hopfgarten im Brixental: Aktion »Beruf« Etwa 30% der Schüler geben beim Ein- tritt in den Polytechn. Lehrgang einen klaren Berufswunsch an, nur wenige da- von haben allerdings eine fixe Lehrstelle. In knapp einem Jahr soll also die Mehr- zahl der Schüler den passenden Beruf fin- den und zusätzlich die geeignete Lehrstel- le suchen. Es ist daher wohl eine Selbst- verständlichkeit, daß die Schule dabei ei- ne tatkräftige Mithilfe anbietet. Elternabend Dieser wird bereits in der 1. Schulwo- che organisiert. Zunächst werden die El- tern über die Aktionen und Möglichkeiten der Schule informiert. Die »Berufsprakti- sche Woche« bildet dabei den Mittel- punkt. Die Eltern werden angeregt, häu- fig mit ihren Söhnen und Töchtern »Be- rufsgespräche« zu führen und Plätze für die »Berufspraktische Woche« zu suchen. Erstmals hat an diesem Elternabend die Berufsberatung die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Anregungen an die El- tern heranzutragen. Unterricht In der Folge besteht das unterrichtliche Ziel darin, Bassiswissen für die Berufsfin- dung zu erarbeiten, um den Schülern eine Ubersicht und eine Orientierungshilfe zu geben. Dies könnte und sollte allerdings schon in einer intensiven Berufsvorbil- dung in der Hauptschule geleistet werden (Schulversuche dazu wurden bereits mit großem Erfolg durchgeführt!). Auch nimmt die Vorbereitung auf die »Berufs- praktische Woche« dabei einen wesentli- chen Platz ein. Berufspraktische Woche Diese wird in der 2. November-Hälfte angesetzt. Sie soll den Schülern den Un- terschied zwischen Schule und der zu er- wartenden Berufswelt aufzeigen, einen Einblick in den gewählten Beruf geben und die Berufsfindung erleichtern. Bei der »Betriebsfindung« helfen Schule, Eltern und Schulgemeinschaftsausschuß eng zu- sammen. Während der Woche selbst be- suchen die Lehrer nach einem bestimmten Betreuungsplan die einzelnen Schüler, führen Informationsgespräche und häl- ten, wenn dies nötig ist, ständig mit den Eltern der Schüler Kontakt. Nach Beendi- gung der Woche werden die Kurzinforma- tionen der Betriebe ausgewertet und ein intensiver Erfahrungsaustausch durchge- führt. Betriebsbesichtigungen Diese stellen eine notwendige Ergän- zung der »Berufspraktischen Woche« dar, zeigen Produktionsvorgänge auf und tragen zur Klärung und Festigung der Be- rufsvorstellungen bei. Berufsberatung Sie setzt etwa anfangs März ein, wenn die Schüler schon konkretes berufskundli- ches Wissen aufweisen. Vorbesprechun- gen zwischen Schule und Berufsberatung gehen meist voraus. Die Einzelberatung der Schüler erfolgt in der Schule selbst und soll Klarheit schaffen über die Be- rufswünsche und die Lehrstellenangebo- te. Vielfach wird auch noch ein Zweitbe- ruf als Ausweichmöglichkeit diskutiert. Eine Sonderberatung für besonders »schwierige Fälle« setzt dann in den letz- ten Schulwochen ein. In der Zwischenzeit hält die Schule ständigen Kontakt mit der Berufsberatung. Berufsbilder Hat sich der Berufswunsch des Schülers einmal geklärt und gefestigt, beginnt je- der Schüler, für »seinen Beruf« ein um- fassendes Berufsbild zu erstellen. Sämtli- che Informationsquellen werden dabei ausgeschöpft und alle möglichen Unterla- gen gesammelt. Am Schluß entsteht dann eine übersichtliche Einheit in Wort und Bild. Lehrstellensuche Die Zeiten, in denen Lehrstellen in Hül- le und Fülle angeboten werden, sind der- zeit vorbei. Daher gilt es, sich besonders nach der Arbeitsmarktsituation und nach dem Angebot der näheren und ferneren Umgebung zu richten, weil ja der Weg zur Arbeitsstelle eine wesentliche Rolle spielt. Der »Kampf um die Lehrstellen« wird da- bei oft erbittert geführt, wobei der Schü- ler meist sehr schnell merkt, daß sein schulisches Engagement bisher oft aus- schlaggebend ist. Vermehrt bemühen sich zunächst die Eltern. Weiters versucht die Berufsberatung durch den Lehrstellenan- zeiger im Februar auf Angebote hinzuwei- sen. Die Aufgabe der Schule in dieser Zeit besteht in einer Art Vermittlerdienst. Sie unterstützt die Lehrstellenfindung und hilft in schwierigen Situationen. Beson- ders erfreulich ist jedoch, daß sich die El- tern des Schulgemeinschaftsausschusses aktiv an der Lehrstellenvermittlung betei- ligen. Abschlußgespräch Im Juni wird noch ein Arbeitsgespräch mit der Berufsberatung und den Eltern des Schulgemeinschaftsausschusses orga- nisiert. Dabei erfolgt ein kritischer Rück- blick auf die Projekte und Aktionen des Jahres. Gemeinsam wird auch noch eine Lösung für die letzten »schwierigen Fäl- le« gesucht. Auf diese Weise wird die Schule zur Drehscheibe in Berufsfragen. Dank der Landjugend Kirchberg Einen herzlichen Dank an alle Spender und freiwilligen Helfer sowie den zahlrei- chen Besuchern beim Landjugendball in Kirchberg. Gleichzeitig möchten wir uns beim Gi- gerbauern für den gespendeten Maibaum sehr herzlich bedanken.
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