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Fußgängerzone Hin terstadt hei Nacht. Aufgenommen am Vortag zum Weihnachts- markt der Kaufmannschaft. Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Jänner 1984 Fortsetzung von Seite 1 die Vorsicht bei Investitionen. Die Ge- meinde selbst ließ bei Darlehensaufnah- men Vorsicht walten. Soziales - Gemeinnütziges - Gesundheitswesen Im Krankenhaus der Stadt Kitzbühel wurden S 2,700.000.— investiert. Sorge bereitet der Krankenanstaltenplan. Für die Freiwillige Feuerwehr konnte ein Ka- tastrophenfahrzeug angeschafft werden. Umweltschutz Der Kampf gegen den Plöckentunnel geht weiter. Kitzbühel verlangt eine neue Studie, in welcher alle Belastungen aufzu- zeichnen sind; zugleich aber auch eine Ge- neralbereinigung für den ganzen Bezirk. Ein neues Umweltschutzdenken wurde ausgelöst; man darf aber nicht übers Ziel schießen. Sauberkeit im Ort! Kitzbühel ist dem Abwasserverband »Reither Ache« beigetreten. Dieser Verband kommt voll zum Tragen. Für Kitzbühel betrifft es den Weiler Gundhabing und das Schwarzsee- gebiet. Für den Weiterbau des Kanalsystems wurden S 2,620.000.— ausgegeben und zwar für die Kanäle Ostsammier, Bich- lach und Hausertal, Kanal Stockerdörfl, Anschluß Winklerbach, Teilkanal Ma- lernweg. In Planung befinden sich der Oberflächenwasserkanal in der St.-Jo- hanner-Straße, die Erweiterung der Gene- ral-Kläranlage, der Regenüberlaufkanal, Achenpromenade und Kapserwehr. Unser Ziel ist die Erhaltung des grünen Umlan- des und die Erwerbung der Rest-Ufer- grundstücke am Schwarzsee-Seebichln. Wohnungs- und Siediungswesen Rege Bautätigkeit herrschte auf den von der Gemeinde erworbenen Siedlungs- flächen. Gebaut wurde im Entstraßerfeld, zu Vordergrub und Hintergrub und in Staudach. Die Gemeinde stellte die Bau- gründe zur Verfügung und machte damit eine erfolgreiche Wohnbauförderungs- und Raurnordnungspolitik. 20 Eigentumswohnungen entstehen in der Ehrenbachgasse und 32 neue Woh- nungen sind durch die Neue Heimat in Lukasbü hei geplant. Bauwesen Im abgelaufenen Jahr wurden 112 Bau- verhandlungen und 20 Kollaudierungen durchgeführt. Es wurde die Aussegnungs- kapelle auf dem Friedhof errichtet, der Urnenfriedhof erweitert, die Fußgänger- zone in der Hinterstadt vergrößert, wobei zur Finanzierung von der Spielbank AG eine Million Schilling aufgebracht wurde. Der Achensteg bei Einfang wurde neu erstellt und für die Brücke über die Kitz- büheler Ache bei Staudach sind neue Pla- nungen vorgesehen, da die Wasserbaube- hörde im kommenden Jahr mit der Ufer- pflasterung beginnt. Brückenbau und Achenverbauung sollen nun Hand in Hand verfolgt werden. Die Staudach- brücke wird provisorisch verstärkt, sodaß Lastkraftwagen mit einem Gewicht von 25 Tonnen verkehren können. Der Brückenbaustop erfolgte wegen der Uber- prüfung des Grundwassers. Straßen- und Verkehrswesen Straßenverbreiterung bei •Je Straßen- meisterei in der Jochberger Straße, um- fangreiche Belagserneuerungen z.B. in der Hammerschmiedstraße und in der Hinterstadt; neue Gehsteige. Der T-Kno- ten bei der Auffahrt zur Bichlairnseilbahn konnte leider noch nicht in Angriff ge- nommen werden. In Planurg stehen die Bahnunterführung beim Klosterfeldpark- platz mit Verhandluflgen mit den Bunies- bahnen und den Grundbesirzrn. Dieses Kitzbüheler Skitip Kleine Safari Weihnachten im Schnee. Wir hatten es, wenn es auch knapp zug.ng mit dem Schnee und Sturm und Regefl auf ung- wöhnlich kalte erste Dezerrberwo:hen folgten. Der Schnee war übcrhiupt knapp in den Alpen, nicht ganz so freilich süd- lich des Alpenhauptkammes, weshalb man sich in einem der seLten von Schnee gese- neten Frenidenverkehrsort au h entscilo3, einige Tonnen nach Munchen zu trans- portieren. Das haben wir nicht notwei- dig, denn bei uns sind die Münchner (und nicht nur sie) Stammgäste. Wir gehen von dem Zwekptimismjs aus, daß die zweite Weiiinachtswocie noch soviel Schneezuwachs hält, daß die Weihnachtssaison bis zum letzten aLs- gekostet wird. Deir.nacli ha: man bis zum 8. Jänner mit einem Massenansturm u rechnen. Da ist es klug, rechtzeitig am Morgen unterwegs zu sein uni frühzeiiig aufzuhören, nämlich dann, wenn die Spät- aufsteher ihre Pistenkilometer absolv e- ren. Projekt dient vor allem dazu, um den Winterverkehr in. den Griff zu bekom- men. An dieser Stelle dankte der Bürger- meister der Bundesgendarmerie und der Stadtpolizei für die exakte Verkehrsrege- lung, auch in schwierigsten Verkehrsta- gen. Von der Stadtgemeinde mußten die Bundesstraßen innerhalb des Stadtgebie- tes, die Brückenbauten sowie deren Zu- und Abfahrtsrampen übernommen wer-. den. Von der Bundesstraßenbehörde wur- Start in Jochberg Mit dem Skibus kann man bereits ab 8 Uhr (viertelstündlich bis 9 Uhr, alle zehn Minuten bis 10 Uhr und alle 20 Mi- nuten bis 11 Uhr) ab Hahnenkammbahn- parkplatz in Richtung Jochberg fahren. Mit dem erstgenannten Bus ist man um 8.30 Uhr bei der Talstation des Wagstätt- lifts. Da wartet der Lift noch auf Sie - und das werden Sie auf der gesamten wei- teren Safaristrecke und auch bei den Wiederholungsfahrten bemerken. Der »Sturm« vom Paß Thurn her ist sicher bis 10.30 lJhr nicht schlimm. Ab 12.20 Uhr gibt es alle 20 Minuten, ab 15 Uhr alle zehn Minuten Skibusse ab Paß Thurn (Hotel »Holzer«). Skibus Für viele ist der Skibus eine Selbstver- ständlichkeit geworden. Sicher ist er die bedeutendste Verkehrsentlastung für den Raum Kirchberg - Kitzbühel - Paß Thurn geworden. Skibusse fahren nicht nur auf den Strecken Kitzbühel - Aschau und Kitzbühel - Paß Thurn (Mittersill) und retour, sondern auch zur Bichlalm- bahn und nach Kit.zbühel-Nord (Siedlung Frieden). Für alle Busse ist der Abfahrts- platz der untere Parkplatz bei der Hah- nenkarnmbahn. Der Skibus Reith - Kitz- bühel fährt zwischen Bahnhof und Hau- sermü le. n
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