Kitzbüheler Anzeiger

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Perchtenlauf in St. Uhich am Pillersee Nuaracher Perch ten. Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Jätmer 1984 Lackner, Dorf 12, 693 St. Ulrich a.P.. Tel. 053 54/8377, zu melden. Nähere Auskünfte über Kosten und Abfahrtszeiten werden Ihnen bei der An- meldung bekanntgegeben. Wir freuen uns auf zahlreiche Beteili- Wie bereits berichtet, findet am Don- nerstag, den 5 .Jänner 1984, in St. Ulrich am Pillersee der 2. Nuaracher Perchten- lauf statt. AbmarscF um 19 Uhr ab Dorf .4 :jij $ 4. Mit Schrecken haben Jie Hundebesitzer unserer Gemeinde vernommen, daß sich die Gemeindeväter wieder ihrer erinnert haben und sie wieder eiLmal zur Kasse ge- beten werden. Wir wissen, daß dieser Be- schluß nicht einstimmig erfolgt ist und danken diesen Gemeinceräten, die dage- gen gestimmt iaben. Dazu einige Vrg1eiche aus den umlie- genden Gemehden und wie Ioch dort die Hundesteuer angesetzt ist: nur St. Johann verlangt ebenso wie Kitzbühel S 600.—, Kirchdorf S 4C0.—, Reith S 300.—, Kirchberg S 300.-.-, Westendorf S 200.—, Going S 100.—, Auracf S 100.— und in Jochberg können die Hunde sogar ohne Steuer leben. Im Namen unseres Vereines möchte ich dieser Gemeindevertretung dafür herzlich danken. Die Einnahmen aus d€r Hundesteuer in Kitzbühel bei rugen im abgelaufenen Rechnungsjahr S 180.003.— und wurden nach der Erhöhung für cas Jahr 1984 mit ca. S 250.000.— veranschlagt. Eine statt- liche Summe! Nrhabe ich mich vorsich- tig erkundigt, was denn run eigentlich mit gung und wünschen Ihnen jetzt schon ein chönes Wandererlehnis. »Gott zum Gruß, gut zu Fuß!« Die Pillerseer Wanderfreunde P.S.: Gefahren wird bei jeder Witte- rung! zum »Strasserwirt«. 20 Uhr Perchtenball beim »Strasserwirt« mit den: Zellberg- Duo und Doris. diesen Beträgen geschieht oder für die Hunde getan wird. Ich erfuhr folgendes: Steuern fließen in einen gemeinsamen Topf und müssen - auch nicht teilweise - nicht zweckgebunden sein. Wir wissen von anderen steuerlichen Abgaben, z.B. bei Autos, Benzin, Strom u. dgl., daß zu- mindest ein Teil davon wieder dm Zweck zugeführt wird, zu dem sie eingehoben wurden. In den erwähnten Fällen werden sie also für Ausbauten von Stromnetzen, Autobahnen und alles, was damit zusam- meihängt, verwendet. Zumindest zum Teil. Unsere Hundesteuer sollte und könnte doch auch einen Teil für unsere vierbeinigen Freunde abzweigen können. Ist meine Überlegung wirklich so falsch? Die Erhöhung wurde damit begründet, dafE die Straßen durch Hundekot verun- reinigt werden. Das ist sicherlich einmal der Fall - ohne Vergleiche mit cen nächt- lichen Auswürfen der Menschen ziehen zu wollen. Es ist mir nicht bekannt, daß un- sere äußerst braven Stadtarbeiter eine spe- zieLe Hundek otbeseitigungseinrichtung haben. Es ist mir auch nicht bekannt, daß nac der Hundesteuererhöhung ein neuer Hundetrümmerisammler eingestellt wird. Also bleibt alles beim Alten, nur die Steu. er ist höher geworden; aber vielleicht wird der Hundekot damit verringert, weil sich manche Menschen die Haltung dieses Haustieres nicht mehr leisten können. Dann wäre also die Absicht der Gemein- devertreter erfüllt und mehr Geld in der Kasse vorhanden. Tierfreundlich ist das nicht. Wir wissen, daß manche Hundehalter ihre Tiere unbeaufsichtigt laufen lassen und prangern dies aus tierschützerischen Gründen auch an. Ebenso verurteilen wir, daß die Hunde ohne Marken herumlaufen und wir die größten Schwierigkeiten ha- ben bei fallweisen Identifizierungen dieser frei laufenden Tiere. Hier wäre doch ein Hebel aufzusetzen! Liebe Gemeindeväter: verlangt doch mehr Steuer von diesen Hundehaltern, aber bestraft nicht die Menschen, die ihre Tiere ordnungsgemäß und lt. Gesetz unter Aufsicht halten. Unser Verein bemüht sich schon seit Jahren um die Möglichkeit, gefundene oder entlaufene Hunde für einige Tage ir- gendwo unterbringen zu können. Mit Hil- fe der Gemeinde könnte es doch noch ein kleines Plätzchen geben, wo sie so eine Unterkunft erstellen könnte. Wir sind mit dieser unserer Bitte nur auf taube Ohren gestoßen. In den vergangenen Feiertagen wurden wir wieder mit zwei Fällen von angeblich herrenlosen Hunden konfron- tiert. Die Entscheidung, was mit solchen Tieren geschehen soll, liegt ausschließlich bei der Gemeindebehörde, als Verein ha- ben wir keine Verfügungsgewalt. Aber während Feiertagen oder Wochenenden ist niemand zu erreichen. Ist es wirklich zu viel verlangt, wenn für solche Fälle ei- ne Unterkunft vorhanden wäre, bis über das Schicksal des Tieres entschieden wird? Könnte man nicht doch dafür einen Teil der hohen Hundesteuer abzweigen? Wäre es nicht ein kleiner Beitrag zu unse- rer - ach - so zivilisierten Welt? Die Hundehalter werden die Steuer für ihre Vierbeiner bezahlen, so wie sich auch andere Erhöhungen hinnehmen müssen. Weil es aber möglich ist, auch eine Steuer- ermäßigung zu bekommen - hoffentlich nicht nur beim absoluten Existenzmini- mum - möchten wir unsere Hundebesit- zer auffordern, sich nicht zu schämen und um eine Verringerung ihrer Hundesteuer- Abgaben anzusuchen. Emmy Ganster Heimatbühne Kitzbühel im Kolpinghaus Samstag, 7. Jänner: »Mit Küchenbe- nützung« Beginn jeweils 20.30 Uhr. Kartenvorverkauf im Büro des Frem- denverkehrsverbandes, neben Kino; Abendkasse ab 19.30 Uhr. Knppenmesse am Dreikönigsabend Der Verein der Krippenfreunde Kitzbü- hel ladet herzlich zur traditionellen »Krip- penmesse« zum Abschluß des inneren Weihnachtsfestkreises am Abend des Dreikönigstages (Freitag, 6. Jänner, 19 Uhr) in der Pfarrkirche ein. Bei dieser Tierschutzverein Kitfbühel: Zum Thema »Erhöhung der Hundesteuer«
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