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Das Bläse.rquarteG der Swdt'nusik im Arkadengang der Bezirkshauptinannschaft Zahlreiche Zuhörer beim »Neujahrsgruß« der Stadtmusik Kitzbühel. Samstag, 7 Jänner 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Zinn Neujahrsgruß der Stadtmusik Kitzbühel Der Netahrsgr.ß der StaJ:musik Kitz- bühel, bestehend as einer Bläserstunde, ausgeführt vom Bläserquartett unter der Leitung Andre Feiler, mit Fritz Bin- der, Hans Gasteier und Toni Mitterer, »Licht ins Dunkel« im Bezirk Kit2bühel schon ein Jahrzehnt Es .st wunderbar, daJ es iiese Aktion gibt, aber es ist dcHh nur einmal im Jahr. Anders ist es bei cns. Da is: zum Beispiel eine fröhliche Gruppe v:n starken Män- nern, die hatte:: beim »Jaggas'n« in St. Jo- hann ihren Spaß, :hre Kraft zu erproben und Seil zu ziehen. Her: Bürgermeister von K:rchdorf, Ok. -Rat Michael Noth- egger und seine Männer, waren die Sieger. Ein »B:ck« war der ?reis fir diesen Kraft- fand beim Publikum großen Beifall. Kaum ertönten die ersten Weisen, da strömten hunderte von Zuhörern, insbe- sondere Wintergäste, herbei, um den Vor- trägen der Bläser freudig zuzuhören. sport, der dann versteigert wurde. Der Er- lös von 5 10.000.— ging an die Behinder- ten im Haus der Lebenshilfe in Obern- dorf. Diese Männer haben sich bestimmt etwas gedacht. Die Gesundheit ist nicht ein selbstverständliches Geschenk des Le- bens. Für diese Spende danken wir ganz herzlich. Danken möchte ich auch der Freiwilli- gen Feuerwehr Oberndorf. Sie gab den Erlös der Christbaumversteigerung von S 3400.— und einen noch reichlich behan- genen Christbaum unseren Schätzungen im Haus der Lebenshilfe. Eine Weih- nachtsspende von S 5000.— bekamen wir von der Österr. Spielbank AG Kitzbühel. Die Schüler der Handelsakademie Kitzbu- heI, 1. Klasse, kauften sich gemeinsam mit ihrem Taschengeld einen Radiorecor- der, der aber im Schulbetrieb nicht be- nützt werden durfte. Die Schülerin Ingrid Golser hatte eine gute Idee - »wir schen- ken dieses Gerät dem Haus der Lebenshil- fe«. Alle Schüler der 1. Klasse stimmten diesem Vorschlag freudig zu! Dies sind alles leuchtende Sternlein im Dunkel der benachteiligten Mitbürger in unserer Gesellschaft. Vielen Dank für die- se großartige Hilfsbereitschaft. Uberzeu- gen Sie sich selbst, besuchen Sie uns, Sie kommen in ein fröhliches Haus. Danke! Eure Käthe Nagiller Verein Natürlichen Lebens: Bewußter leben und erleben Am Freitag, den 13. Jänner 1984, fin- det im Kolpinghaus, kleiner Saal, eine Veranstaltung des Vereins Natürlichen Lebens statt. Vortragender ist Bruno Böhm vom Institut für Bewußtseinstrai- ning in Wien. Beginn 20 Uhr. Ein hochinteressanter Vortrag über Lö- sungsmöglichkeiten bei immer wiederkeh- renden Situationen, Schwierigkeiten mit dem Partner oder im Beruf. Erkennen und verändern ist die Antwort auf viele Fragen, die uns oft schon jahrelang bela- sten. Jeder kann seine Ziele erreichen; die Lösung liegt in uns selbst. Bergbahnlifte-Betriebsleiter Josef Schett zum lieben Gedenken Lieber Sepp! Nun bist Du erlöst. Bist lang bei da Bergbahn gwest. Von Deiner Pensionszeit hast wenig g'habt, man hat Dich nur im Leid ertappt. Früher waren neben der 4 rbeit die Bienen und die Berge Dei' Welt. Hast Dir die schönsten Bergkristalle bestellt. Warst auch a lustiga Musikant, s 'Hackbrettl war stets bei Dir im Land. Bergübernach tun gen hab 'n wir viel mitsammen g 'habt, haben geredet und erzählt. Du hast a nia bei der Arbeit g 'fehlt. Zum Lustigsei' warst Du gebor'n. Am End' hast Du Dich ganz ergeben, und wenn wir Dich haben zu Grabe getragen, werden noch viele nach Dir fragen. Du bleibst uns, was Du im Leben warst, a guata Kamerad und Freund bis zum letzten Start. Dein Edi (Josef Schett, gestorben am 23. Dezem- ber 1983 in Kitzbühel im Alter von 76 Jahren; Betriebsleiter in Ruhe der Berg- bahn AG Kitzbühel.)
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