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Samstag, 26. Mai 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 2 1 Bundeshandelsakademje und Bundeshandeisschule Kitzbühel Musik, Poesie und Malerei Dienstag, den 29. Mai 1984, 19.30 Uhr Es spielen: Caroline Voggenreiter, Querflöte, Irmgard Walz Harfe. Es liest: Oswald Köberl, ORF Inns- bruck. Das Programm umfaßt Werke der Mu- sikliteratur und Balladendichtung von der Klassik bis zur Gegenwart. Außerdem präsentiert die Galerie Fer- dinand Maier im Rahmen dieser Veran- staltung Exponate aus ihren Beständen. Eintritt frei! Caroline Voggenreiter, Flöte. Irmgard Walz, Harfe. EflERGLE VERWEflDEfl flKHT VER5HWEflDEA Tiroler Volksmusikverein ORF-Radio Tirol »Mei Liab is Tirol« Volksmusik im Gedenkjahr mit Sän- gern und Musikanten aus allen Teilen un- seres Landes, am Samstag, den 26. Mai 1984, 20 Uhr Kongreßhaus Innsbruck, Saal Tirol. Es wirken mit: Mitterhög! Sänger und Hausmusik, Kitz- bühel Geschwister Oberhöller, Südtirol Melauner Hausmusik, Südtirol Matreier Doppelquintett, Osttirol Oberlienzer Volksmusikanten Geschwister Schretter, Ehrwald Oberländer Viergesang, St. Anton Geschwister Retschitzegger, Schönwies Unterinntaler Harfentrio Amraser Bläser Telfer Sänger und Schwegler Heacher Seppn mit Lois und Sepp Höllwarth von der Jägerklause, Zillertal Verbindende Worte: Sepp Landmann und Walter Pichler Bildthemen: Franz Eberlein Eintritt: S 70.— bis 5 130. Kartenvorverkauf: Städt. Verkehrsbüro und Tiroler Landesreisebüro Innsbruck, Abendkasse. Großes Jugendtreffen in Völs/Südtirol Am Sonntag, den 27. Mai 1984, findet in Völs am Schlern ein großes Jugendtref- fen statt. Aus Anlaß des Tiroler Gedenk- jahres laden hiezu die Junge Generation der Südtiroler Volkspartei, die Südtiroler Alpenvereinsjugend, die Südtiroler Bau- ernjugend und die Junge ÖVP Tirol zur » ganztägigen Veranstaltung ein. Auf dem Programm stehen Diskus- sionsrunden zu den Bereichen Umwelt, Sport, Politik, Kultur etc., wozu auch prominente Politiker erwartet werden. Auch ein umfangreiches Musikprogramm wird geboten. Die Junge ÖVP des Bezirkes Kitzbühel organisiert für diese Veranstaltung Bus- reisen. Interessierte mögen sich, bitte, beim jeweiligen Ortsobmann der Jungen ÖVP oder beim Tiroler Landesreisebüro, Zweigstelle Kitzbühel, Tel. (053 56) 2900, anmelden. »Deutsche Wochen« bei IFA und A&O in Tirol Gemeinsam mit der CMA - Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH. - veranstaltet das Großhandelshaus WedI & Dick in der Zeit zwischen 17. und 30. Mai in 133 IFA- Märkten in Tirol und 53 Betrieben der A&O im Raum Saalfelden/Tirol deut- sche Lebensmittelwochen. Die vielfältige Palette der Spezialitäten aus unserem Nachbarland reicht vom Bier über diverse Käsespezialitäten, Spirituosen, ein attrak- tives Süßwarensortiment bis hin zum Schwarzwälder Schinken. Das Großhandelshaus Wedl& Dick bie- tet mit dieser Verkaufsförderungsaktion den Kunden Gelegenheit, zu vorteilhaf- tem Preis deutsche Spezialitäten kennen- und schätzen zu lernen. Diese haben im Sortiment des österreichischen Lebens- mittelkaufmannes einen festen Platz er- obert und bedeuten für ihn ebenso wie für den Gastronomen eine nützliche Ergän- zung zum heimischen Nahrungsmittelsor- timent. Sie tragen auch dazu bei, dem deutschen Touristen den Aufenthalt im Ferienland Tirol noch angenehmer zu ge- stalten. Der Import von Spezialitäten nach Österreich ist keine Einbahnstraße. Mit wachsendem Erfolg werden österreichi- sche Spezialitäten auch nach Deutschland exportiert. So konnten insbesondere beim Wein in den letzten Jahren bedeutende Absatzerfolge für den österreichischen Agrarexport erzielt werden. Industrie: Syndikus Dr. Placek beim Bergbau- tag 1984 »Einheitliche und kontinuierliche Wirtschafts- und Industriepolitik ist unerläßlich« Ein Plädoyer für die Verwirklichung des Prinzips der Einheit und Untrennbar- keit der Österreichischen Industrie und Industriepolitik, zu dem sich nicht zuletzt auch die Regierung in ihrer Erklärung vom 31. Mai 1983 ausdrücklich bekannt hat, hielt Syndikus Dr. F. Placek in einem Referat vor dem Österreichischen Berg- bautag 1984 in Leoben. Zunehmende interne Schwierigkeiten, aber auch negative internationale Ent- wicklungen hätten die Regierung offen- sichtlich dazu verleitet, vom Kurs einer kontinuierlichen Wirtschaftspolitik abzu- gehen und lediglich spontan auf jeweils gerade als aktuell und vordringlich erach- tete Probleme zu reagieren. Dadurch ud insbesondere durch den verstärkten Ein- satz des Instrumentariums der gezielten und direkten Förderungen sei nicht nur die Gefahr interner Wettbewerbsverzer- rungen vergrößert, sondern die Struktur der Österreichischen Industrie versteinert worden. Dabei wäre es gerade jetzt vor- dringlichste Aufgabe der Wirtschaftspoli- tik, die Innovation und Strukturanpas- sung generell zu begünstigen, um dadurch die Stellung Österreichs als Indurstrie- staat zu erhalten und zu festigen. Placek betonte schließlich die Notwen- digkeit, die Industriepolitik nicht isoliert, sondern als Teil einer wirtschaftspoliti- schen Strategie zu betrachten und sie übergeordneten Zielsetzungen einer um- fassenden und kontinuierlichen, von rein parteitaktischen und -politischen Erwä- gungen unbeeinflußten Wirtschaftspolitik sinnvoll einzuordnen. Nur so werde es ge- lingen, die Herausforderungen der Ge- genwart anzunehmen und auch erfolg- reich zu bestehen.
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