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Zur Eröffnung des Jugendtreffs St. Johann in Tirol Mittwoch, 16. Mai 1984 Von Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl Die Bläsergruppe der Bundesmusikkapelle St. Johann bei der Eröffnung. Rechts Ka- pellmeister Fred Reiter. Die Ehrengäste bei der Eröffnung. Mitte Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl mit LA Prof. Walter Kantner und Hofrat Prof. Hermann Girstmair. Samstag. 26. Mai 1984 Kihüheler Anzeiger Seite 23 niknaben (15 Uhr) haben es jeweils mit den Alterskollegen vom ESV Kufstein zu tun und die Knaben empfangen um 10 Uhr Kössen. Dennoch gibt es auch erfreuliches zu berichten: Die Sportgönrer Monika und Peter Gantschnigg von der »Schickeria« (Stehend rechts) und Gustav Golser-Sport (stehdend links) kleideten die Mannschaft mit einer eleganten Dress ein. Der SK St. Johann bedankte sich hie'ür herzlich und hofft auf konstantere Leistungen in den neuen Garnituren. FPÖ-Versammlung in St. Johann Am Sonntag, den 27. Mai 1984, spricht Bürgermeister Dillersberger, Kufstein, um 10 Uhr in St. Johann in Tirol, Haupt- platz, als Spitzenkandidat der FPÖ zur Tiroler Landtagswahl. Jugendtreff St. Johann Nach den Eröffnungsfeierlichkeiten in der letzten Woche geht's im Jugendtreff (beim Freizeitzentrum »Panorama«) fol- gendermaßen weiter: Am Donnerstag, den 24. Mai 1984, um 19 Uhr, treffen wir uns, um an der Ausge- staltung der Räume weiterzuplanen. Es geht in erster Linie um die Einrichtung ei- ner Teestube. Am Freitag, den 25. Mai 1984, um 19.30 Uhr, findet die nächste Jugendbei- ratssitzung statt. Wir überlegen, wie's im Jugendtreff nunmehr weitergehen soll. Am Samstag, den 26. Mai 1984, ab 20 Uhr, legt Toni seine Platten auf. Es kann getanzt werden. Vorschau: Am Samstag, den 2. Juni 1984, um 20 Uhr, gibt die Kufsteiner sie- benköpfige Jazz-Rock-Gruppe »Brain« ein Konzert. Der Jugendtreff ist füt jeden offen! 1. Der Weg zum Jugendbeirat: die ver- schiedenen Jugendorganisationen hatten ihre eigenen Treffpunkte - die katholi- sche Jugend und die Jungschar im Pfarr- hof, die Landjugend und die Junge ÖVP in verschiedenen Gasthöfen. Als vor acht Jahren die Aktion Neues Jugendzentrum entstand, forderte sie ein offenes Haus für die Jugend. Vor der Gemeinderatswahl im März 1980 luden jungen Eltern und Jugendver- antwortliche die Listenführer der wahl- werbenden Parteien zu einem offenen Ge- spräch über die Schaffung von Jugend- räumen ein. Als einer dieser Listenfüh- rer erklärte ich im Namen der gemeinsa- men ÖVP St. Johann, daß die Schaffung eines Jugendbeirates als Basis für alle Ju- gendlichen in St. Johann die geeignete Plattform sein könnte, auf der die Ju- gendräume für alle Jugendlichen in St. Johann möglich sein muß. Ab April 1980 ging ich als neugewählter Bürgermeister mit voller Unterstützung des Gemeinderates an diese Arbeit. Der Jugendbeirat wurde unter Teilnahme aller Jugendorganisationen in St. Johann (Kath. Jugend, Jungschar, Landjugend, Aktion Jugendzentrum, Junge ÖVP so- wie Vertretern des Dritte-Welt-Vereins und der Jungen SPÖ) sowie der Mitwir- kung von Vertretern junger Eltern, der Kirche, der Schule und der Gemeinde als Unterausschuß zum Ausschuß für Ge- meinschaftspflege des Gemeinerates ge- gründet. Damit wurd eine gesunde Basis gefunden, die vom Vertrauen des Ge- meinderates und der Bevölkerung getra- gen war. 2. Die Schaffung der Jugendräume: Al- le Mitglieder des Jugendbeirates waren aufgefordert, bei der Suche nach geeigne- ten Räumlichkeiten aktiv mitzuhelfen. Im Frühjahr 1982 konnten wir im Freizeit- zentrum der Gemeinde und des Fremden- verkehrsverbandes Garderobenräume ausfindig machen, die durch Änderung der Badegewohnheiten nicht mehr so dringend gebraucht wurden. Die zustän- digen Gremien faßten die erforderlichen Beschlüsse, daß diese Räumlichkeiten im Ausmaß von etwa 120 qm dafür freigege- ben und für die Jugend ausgebaut werden können. Nach einer eingehenden Besichtigung und Beratung mit dem Landesjugendrefe- rat beim Amt der Tiroler Landesregie- rung, mit Hofrat Prof. Hermann Girst- mair und Amtsrat Teix war der Weg für die Ausgestaltung klar. Bei der Finanzie- rung der anfallenden Kosten von ca. 1.000.000,— Schilling zeigte der Gemein- derat eine offene Hand und viel Verständ- nis für die Anliegen unserer Jugend im zentralen Schulort St. Johann. Nach Zusammenstellung der konkreten Wünsche fiel auch die Bitte beim Land Ti- rol auf fruchtbaren Boden: aus dem Be- reich der Jugendförderung des Landes Ti- rol und aus den Mitteln der Gemeindeför- derung erhielten wir fast eine halbe Mil- lion Schilling. Im Jahre 1983 wurde der Umbau mit hohem Einsatz auch unseres
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