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Erzbischof Dr. Karl Berg mit Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Part! (links), Päpstl. Hauskaplan Prof. Johann Strasser und Dekan Alois Dialer. Seite 24 Kitzbüheler Anzeer Samstag, 26. Mai 1984 Erzbischof Dr. Karl Berg zu Visitation und Firmung in unserer Pfarre Gemeindebauhofes kostensparend durch- geführt und im Frühjahr 1984 die Einrich- tung angekauft. Heute freuen wir uns über die Eröffnung dieses Jugendtreffs. Dank für die großzügige ideelle und materielle Förderung gebührt dem Land Tirol, dem Landeshauptmannstellvertre- ter Dr. Prior und dem Gemeindereferen- ten Landesrat Dr. Partl, sowie besonders dem aktiven Streite für eine erfolgreiche Jugendarbeit, Hofrat Prof. Hermann Girstmair. Ohne diese Unterstützung wä- re es uns kaum möglich gewesen, dieses so wichtige Werk zu schaffen. Ich danke den Mitgliedern des Gemeinderates für das bewiesene Vertrauen und die Freigabe der Gemeindegelder. Dank gebührt unseren Mitarbeitern des Gemeindebauhofes un- ter der Führung von Ing. Steinacher und Hölzl. Wir danken dem Freizeitzentrum für die Möglichkeit, diese Räumlichkeiten für die Jugend frei zu bekommen. Dem Jugendbeirat mit allen Mitglie- dern und vor allem den Obmännern Jo- hann Edenhauser und Günther Mimm gilt mein Dank und meine Anerkennung für den hohen Einsatz beim Ausbau dieser Raume. Unsere Einladung ergeht an alle Ju- gendlichen von St. Johann die aktive Mit- gestaltung und positiven Beanspruchung dieses Jugendtreffs. In diesen Jugendräu- men soll eine wichtige Ergänzung zur vor- bildlichen Jugendarbeit in den Familien und den vielen Vereinen unserer Marktge- meinde erfolgen. Unsere Jugendlichen sollten Hilfe und Beratung in vielen Fäl- len erhalten und Lösungen ihrer Proble- me finden können. Es soll eine sinnvolle Gestaltung der Freizeit, eine freundliche Atmosphäre des Gespräches und eine Förderung der Kreativität möglich ge- macht werden. Ich übergebe im Namen der Gemeinde diesen neuen Jugendtreff an den Jugend- beirat der Marktgemeinde St. Johann und an den Leiter des Treffs, Erich Pürstl. Unsere Aufgabe und meine Verpflichtung wird es bleiben, miteinander - mit und für unsere Jugend - die Zukunft verant- wortungsvoll zu gestalten. Kaiserputztag 1984 Am Sonntag, den 27. Mai 1984, findet wieder unser Kaiserputztag statt. Wir treffen uns zu dieser Arbeit möglichst zahlreich ab 12 Jahre beim »Gasthaus Hinterkaiser« um 8 Uhr. Bitt vergeßt nicht, Werkzeug wird auch gebraucht und sollte von jedem Teilnehmer, soweit vor- handen, mitgebracht weren. Um rege Beteiligung hoffen und bitten die Wegwarte Leo Ehrensberger und Alfred Pichler. Begegnung mit Firmungen und Pfarr- gemeinderat Punkt 15 Uhr traf am Samstag, den 19. Mai, unser Erzbischof Dr. Karl Berg aus Kitzbühel kommend in unserer Pfarre zur Visitation und zur Spendung des Firmsa- kramentes ein. Anschließend begab sich der Oberhirte in die Kirche, um dort mit den bereits versammelten Firmkandidaten zu sprechen. In der Katechese konnte sich der Erzbischof über die guteVorbereitung auf die Firmung überzeugen. Der Groß- teil der Firmlinge konnte die Fragen - vorwiegend die Sakramente Taufe, Buße, Eucharistie und natürlich die Firmung be- treffend - beantworten, die vom Herrn Erzbischof und dem Herrn Kooperator gestellt wurden. Der Erzbischof munterte die Kinder zum Gebet und zur Mitfeier des Gottesdienstes auf. Nach dem Lied »Unser Leben sei ein Fest« begleitet von Maria Sojer und dem Segen setzte sich der Herr Erzbischof mit den Firmhelfern bei einer Jause im Pfarrhof zusammen. Da- bei dankte er ihnen für ihre wertvolle Aufgabe und bat sie, den Firmlingen auch nach der Firmung noch zur Seite zu ste- hen. Die Firmhelfer nützten die Gelegen- heit, über die Probleme, die während der Firmvorbereitung auftraten, mit dem Oberhirten zu besprechen. Als Firmhelfer waren tätig: Juli Deutlinger, Elisabeth Duller, Johanna Eder, Greti Feiersinger, Elisabeth Hanser, Barbara Kogler, Jo- hanna Puchleitner, Gertraud Sohm, Frie- da Strobl, Maria Trixl, Werner Enk, Mat- hias Hinterholzer und Alois Melmer. Um 17.30 Uhr hielt der Pfarrgemeinde- rat in Anwesenheit des Herrn Erzbischofs seine 80. Sitzung ab. Nach der Begrüßung durch Dekan Alois Dialer berichteten die Ausschußvorsitzenden über ihren Aufga- benbereich. Erzbischof Karl dankte allen für ihren Einsatz und bat, auch in Zu- kunft der Pfarre dienlich zu sein. Empfang des Erzbischofs und feierlicher Abendgottesdienst Kurz vor dem Abendgottesdienst hat- ten sich auf dem Kirchplatz neben den vielen Gläubigen der Gemeinderat, der Pfarrgemeinderat, die Musikkapelle, die Schützen, die Feuerwehr und die Heim- kehrer sowie Abordnungen von Bundes- heer und Gendarmerie zur offiziellen Be- grüßung des Herrn Erzbischof eingefun- den. Unter den Klängen der Musikkapelle begleiteten die Priester und Ministranten den hohen Gast zum festlich geschmück- ten Hauptportal der Kirche, WO ihn Bür- germeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl na- mens der Gemeinde und der stellvertr. Vorsitzende des PGR Franz Egger herz- lich willkommen hießen. Die Verbunden- heit mit dem Erzbischof drückte sich im anschließenden Gottesdienst aus, der sehr gut besucht war und vom Kirchenchor ge- staltet wurde. In der Predigt brachte zunächst Erzbi- schof Dr. Berg zum Ausdruck, daß er sich freue, hier in diesem schönen Gotteshaus sein zu dürfen und dankte den St. Johan- nern für die tatkräftige Unterstützung der Kirchenrenovierung, ehe er auf das The- ma »Ehe und Familie« einging. Situation von heute: Zusammenleben vieler Paare ohne Trauschein, viele Ehescheidungen und Familien ohne Glauben. Aus christli- cher Sicht sollten die Familien Glaubens-, Erziehungs- und Gebetsgemeinschaften sein. Nach der Eucharistiefeier und dem bi- schöflichen Segen begaben sich die Got- e Äl
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