Kitzbüheler Anzeiger

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Waidmannsheil dem Jagdgast Willi (rechts), im Bild mit dem Jagdherrn Josef Jöchl und Sohn in der Gaststube beim »Reitherwirt«. Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Mai 1984 Reflexzonenmassage Ein Kurs für den Hausgebrauch Unter der Leitung von Frau Maria Estermann, Kufstein, deren tiefgehendes Wissen überall begeistert aufgenommen wird, speziell für Interessenten, die ihr Wissen in Reflexzonen, Fuß- und Rückenmassage, bewährte Hausmittel, diverse Gesundheitsfragen für den Haus- gebrauch, erweitern wollen. Wer schon einmal massiert wurde, weiß, wie ange- nehm und locker man sich nach einer Massage fühlt. Kurse im Pfarrsaal Kirchberg am Don- nerstag, den 24. Mai 1984, Dienstag, den 29. Mai 1984 und Donnerstag, den 7. Juni 1984, jeweils ab 20 Uhr. Anmeldungen an die Zentrale des Ver- eins natürlichen Lebens, Wörgl, Tel. (05332) 3606 oder an den Fremdenver- kehrsverband Kirchberg, Tel. (05357) 2688. Premiere beim »Rettenstein-Theater-Kirchberg« Wir haben die Winterpause gut genützt und bringen am Samstag, den 26. Mai 1984, um 20.30 Uhr, im Mehrzweckhaus- Kirchberg, die lustige Bauernkomödie von Sepp Faltermaier, »Der Weiber- feind«. Für unsere Kleinen geben wir am Sams- tag, den 26. Mai 1984, um 15 Uhr eine ko- stenlose Kindervorstellung! Alle Theaterfreunde sind zu unserer Aufführung herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das »Rettenstein-Theater-Kirchberg« Papiersammlung am Samstag, 26. Mai 1984, durch das Rote Kreuz Kitzbühel von 8 bis 18 Uhr. Es wird ersucht, das Papier gebündelt und gut sichtbar aufzulegen. Zusätzlich ein Container am Bahnhof Kitzbühel. Ohne Hauch geht's auch. Anton Flecksberger: Reith bei Kitzbühel - eine Rodung bayerischer Klostergründer Der Name Reith ist ein Rodungsname und auf Rodungen bayerischer Kloster- gründer bzw. deren Geschlechter, geht auch Reith bei Kitzbühel zurück. Als Gründer der bayerischen Klöster bzw. Stifte Lamberg, Baumburg und Berchtesgaden scheinen neben Kaiser Heinrich als Herzog von Bayern (Bam- berg), auch Graf Berengar von Sulzbach, dieser in Erfüllung des letzten Willen sei- ner Mutter Irmgard von Rott (Berchtesga- den) und des letzten Willen des ersten Ehemannes seiner Frau Adelheid von Megling-Frontenhausen, Marguart von Marguartstein-Hohenstein (Baumburg). Nach dem Landsteuerbuch von 1464 waren im Gemeindegebiet Reith (ein- schließlich Goinger Astberg), der früher zu Reith gehörte. Bambergerisch die Güter Sepach, Dürrnperg, Elsenstett und Gürring, und ursprünglich wohl auch die Minichauer Güter Münichau (3), Sepach (2) und Zim- merau (2). Baumburgisch die Güter Haus (2), Kolnhofer, Perg (Rettenberg, Lindner, Pechstett, Rosenstein), Sunswentter (Sonnschwend) und Aster (Vorder- und Hinterasten). Berchtesgadnerisch: die Güter Katten- stein, Swainkhof, Reschlperg, Valpich! Vorige Woche erlegte der langjährige Gast (Sommer und Winter) Willi »von Germanien« im Revier der Jagdherren Peter Koidl und Josef Jöchl auf der Wild- alm einen guten Spielhahn. Waidmanns- heil! Der Federschmuck am Hut hatte früher (2), Reitt (2), Hallderdorf (4), Grüttl, Egk (2), Lintental (2), Stain (2), Wantter, Gaux, Schrettperg, Platten, Zimmerau (1), Güntzperg (2), Oedd (2), Au, Geyer- pühei und Reuntal (2). Bei den Berchtesgadener Gütern stimmt das Landsteuerbuch von 1464 mit dem Saibuch von 1416 nicht ganz überein. (Siehe Kitzbüheler Anzeiger vom 14. April 1984 »Die Urbarprobstei Reith der Füsrtprobstein Berchtesgaden). Nach dem Landsteuerbuch von 1464 bestanden damals zu Seebach und zu Zimmerau je drei Güter, von denen je zwei Münichauerisch und je eines Bam- bergisch und Berchtesgadnerisch waren. Unter den Mönchen von Bamberg, Baumburg und Berchtesgaden erfolgte dann die Vollsiedlung von Reith, vor al- lem im Bichlach und am Astberg. Die ältesten Höfe in Reith dürften Mü- nichau (das als freies Eigen der Müni- chauer im Landsteuerbuch nicht auf- scheint), Haus und Hallerndorf sein. 5 Güter besaß 1464 der Jägermeister Benefiziat in Kund! Georg Vockenlander, nämlich Hinterholz (2), Brand!, Kleinle- hen und Rumelsberg, je 2 Güter der Pfar- rer von St. Johann (Wimau und Henn!ei- ten) und die Katharinenkirche in Kitzbü- hel (Oberiehen und Hummerbichl), je 1 Gut die Gilgenkirche in Reith (Griesbach) und die Andeaskirche in Kitzbühel (Bichi). in Tirol seine eigene Symbolsprache: die weiße Hahnenfeder bedeutete Treffsi- cherheit, der Adlerflaum den Scharf- schützen, die Adlerfeder Tapferkeit, die Spielhahnfeder Schneid und das »Anten- haggei« den Hagmoar. Waidmannsheil auf der Wildahn
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