Kitzbüheler Anzeiger

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Tiroler Gedkjahr 1809—i984. Das Blumer1bild im Jubiläumsgaren in der Unteren Gäasachgasse wurde heuer dem Gedenkjahr 1809-1984, »1 75 -Jahr-Landes i'erteidi- gurg«, gewidmet. Auch heuer wieder liefe.ie den Ent wu rf der kürzlich mit dem Golde- nen Ehrenzeicher1 der Staat Kitzbühel ausgezeichnete Diplomrestaurator Hermann Mayr, und die pfanzliche Gestaltung besorgte Stczdtgärtnermeister Josef Högler. Seite 16 Kiizbüheler Anzeiger Samstag, 9. Juni 1984 Hagsteiner Kitzbühel - der Lage in Auge schauen - Maßnahmen setzen Lage des deutschen Touristikmarktes nicht verniedlichen! Der Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel verläßt sich nicht gerne auf nebulose Aussagen über die Lage im Tourismus und schon gar nicht auf Schönfärbereien. Deshalb setzte der Obmann des Verban- des, Kommerzialrat Wolfgang Hagstei- ner, ein Gespräch im Verbandsausschuß an, das der Analyse diverser Märkte dien- te. Europa und Übersee standen auf der Tagesordnung. Den Schwerpunkt bildete die Sichtung der touristischen Lage in der Bundesrepublik Deutschland, dem tradi- tionellsten und größten aller Gäste-Her- kunftsländer. Um zu einem möglichst kla- ren Bild zu kommen, machte der FVV ei- ne Blitzreise durch Deutschland. Ferner bediente er sich der Stellungnahmen von Spitzenfachleuten aus dem Reisebüroge- schäft, der Informations- und Werbeme- dien sowie der Erkenntnisse aus den Be- reichen der gewerblichen und industriel- len Wirtschaft. Man hofft auf eine baldige Einigung zwischen den Streikenden und den Arbeit- gebern. Kommt ein tragbarer Kompromiß zustande, dann wird der Schaden in der Fremdenverkehrswirtschaft im Rahmen des Tragbaren gehalten werden können. Es ist anzunehmen, daß Urlaube in den von der Arbeitsniederlegung betroffenen Kreisen vorerst teils nur verschoben wer- den. Wenn eine Vergütung der finanziel- len Verluste an die Betroffenen zustande- kommt und der in der Bundesrepublik deutlich erkennbare innere wirtschaftliche Aufschwung nicht weiterhin gebremst oder hintangehalten wird, könnte es ei- nem erfreulichen größeren Umfang von Sofort- und Spätbuchungen kommen, denn das Urlaubsgeld war großteils be- reits angespart und lag verfügbar auf der Seite. Im Falle aber, daß sich die sozialpo- litische Unruhe nicht bald legt, muß mit einem reduzierten Reiseaufkommen ge- rechnet werden. Die Lage ist aber ernst. Man muß vom beliebten Zweckoptimis- mus etwas Abstand nehmen, denn sonst wären unangenehme Überraschungen nicht auszuschließen. Ein Mittel, solches zu vermeiden ist, wie Hagsteiner resu- miert, alle verfügbaren Mittel aller Wer- beebenen dort einzusetzen, wo man zei- gen und helfen kann, daß einem treue Gä- ste viel wert sind. Ausführlich wurde auch die Lage im restlichen Europa durchbesprochen und nach Wegen gesucht, die der Gewinnung und dem Aufbau neuer Fernmärkte die- nen könnten und in das Konzept der Wer- be- und Marktstrategie einbeziehbar wä- ren. Schönfärberei lehnen Hagsteiner und seine Fremdenverkehrsverantwortlichen jedenfalls ab, der Lage ins Auge schauen ist besser. Vortrag im Kolpinghaus am Freitag, den 8. Juni 1984, über Sim- babwe von OED-Koordinator Hans Gatt- ringer. Beginn 20 Uhr. Kitibülieler Wandertip Seidlaim Zj den traditionellen Ausflugszielen im später Frühjahr und im Frühsommer ge- hört die Seidlaim. Steigfreudige benützen, wie die Vorfalren bis zum Bau der Hah- nenmmbahn. den steilen Aufstieg über den Pullverturrnweg oder über Unter- und Oberhausberg, Gehfaule aDer die Auf- fahr: auf dem Pielineweg, der die Geh- leistung stark reduziert. E--ne echte Alternative ist der Abstieg vorn Hahnenkamm über die Streifalmab- fahrt bis zur Seidlalm, der erträglich steil ist, und der Wanderweg von dort über die Einsiedelei zurck zum Ausgangspunkt, der Talstation der Hahnenkammbahn. Dieser Weg verteilt den Abstieg aLf länge- re S--ecken, wobei es auch Durchlässe und Abkürzungen gibt, wenn man die al- ten Wege sucht. Die erste ADItirzung vom Premauweg in Richtung Einsiedelei ist der alze Weg, der von dem ausgezeichneten Aussichts- punkt durch eine Aufforstungsfläche (er- laub--erweise) wegführt. Mar erspart sich ein grcßes Stück Forstweg, muß freilich aber einen wenig .epflegten Weg in Kauf nehmen. Wenn man auf den Premauweg kommt, brauch: rian diesen nur zu über- queren und findet den Anschluß an den weiteren alten Weg. Wer unmittelbar vor der Einsiedelei ab- zweigt (Weg Nr. 42), kommt auf einem netten Waldweg his in den Hausberggra- ben und durch das Hasbergtal zur Stra- ß•enkreu2ullg Bergwerksweg. Von der Einsiedelei wird man eher dem alten Weg folgen, der steiler, aber wesent- lich kürzer ist. Er führt, am Schlu3 schon asphaltiert, ebenfalls zum Bergwerksweg. Wem die Zeit für eine Wanderung ins Tal noch nicht reif erscheint, der kann das noch üppige Frühjahr im Bereich Hah- nenkamm - Ehrenhachhöhe genießen und mit der Gondel wieder zu Tal fahren. Die Talfahrt ist bekanr:lich kostenlos. Fahrplan: Hahnenkammbahn täglich von 8 bis 12 Uhr und von ca. 12.45 bis 1.30 Uhr. Bei Andrang ununterbroche- ner Verkehr. Siadtamt Kitzbühel: Kundmachung über die Auflage eines Teilbebauungsplanes Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 28. Mai 1984 beschlossen, den Entwurf des Be- hauungs:lanes (Aufbauplan) für, den Be- reich der Gpn. 219/1, 219/2, 220/1 und 222 sowie der Bpn. 213, 214/1, 215 und 443 je KG Kitzbühel-Stadt (Josef und Ernst Harisch, Kitzbühel, Florianigasse - Hammerschmiedstraße) gemäß § 26 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgeset- zes, LGBI. Nr. 10/1972, durch vier Wo- chen om 29. Mai 1984 bis 27. Juni 1984 im Stadtairit, Bauamt, 1 Stock, zur allge- meinen Eir.sicht aufzueen. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister: Hans Brettauer
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