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AltzDufle( erhielt neben einer Urkunde auch das Wappenbild von Bad Soden, darstel- lend den »Reichsapfel« mit dem Kreuz. Rechts der Bürgermeister Jacques Baumef von der Schwesterstadt Rueil-Malmaison mit Gattin. Seite 36 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Juni 1984 Die Ergebnisse: Bis 10 Jahre: 1. Helmut Kendler, Saalbach; 2. Reinhard Manzl, Niedernsill; 3. Helmut Bauer, Leo- gang. 10-12 Jahre: 1. Peter Höllwarth, St. Johann im Pongau; 2. Stefan Magesin, Leogang; 3. Hansi See- ber, Bramberg. 12-14 Jahre: 1. Martin Widmayr, Kitzbühel; 2. Fritz Sulzenbacher, Westendorf; 3, Manfred Rof- ner, Leogang. 14-16 Jahre: 1. Josef Holzer, St. Johann im Pongau; 2, Rupert Hasenauer, Saalbach; 3. Josef Kendler, Saalbach. 16-18 Jahre: 1. Hermann Embacher, Saalbach; 2. Toni Innerhofer, Mittersill; 3. Siegfried Magesin, Saalbach. Klasse IV: 1. Andreas Wurzenrainer, Kirchdorf; 2. Hermann Höllwarth, Dorfgastein; 3. Josef Ho- fer, Oberndorf. Klasse III: 1. Johann Gruber, Uttendorf; 2. Josef Gensbichler, Saalbach; 3. Alois Nindi, Bramberg. Klasse II: 1. Rupert Eberl, Leogang; 2. Hansjörg Schiestl, Gerlosberg; 3. Manfred Aschaber, Westen- dorf. Klasse II: 1. Franz Berger, Matrei in Osttirol; 2. Josef Gruber, Uttendorf; 3. Günther Aschaber, We- stendorf. Hagmoar der allg. Klasse: 1. Franz Berger, Ma- trei; 2. Hans Miller, Saalfelden. Goinger Hagmoar: 1. Stefan Streif, 2. Stefan Wörgotter, 3. Walter Widmayr. Die Goinger Ranggler bedanken sich besonders beim »Stanglwirt« für die Zur- verfügungstellung der Reithalle, bei allen Pokalspendern, bei der Raiffeisenkasse Going und bei allen, die mitgeholfen ha- ben, diese Veranstaltung zu einem kleinen Rangglerfest zu gestalten. Nächste Rangglertermine: 17. Juni: Leogang. 24. Juni: Pfunders, Südtirol. 21. Juni: Mittersill. Geländelauf rund um Going Am Samstag, 9. Juni 1984, findet in Going am Wilden Kaiser der Raiffeisen- Pfingstlauf »Rund um Going am Wilden Kaiser« statt. Den Ehrenschutz haben Bürgermeister Alois Mitterer und der Ob- mann des Fremdenverkehrsverbandes, Anton Pirchl, übernommen. 15 Uhr Massenstart am Dorfplatz in al- len Klassen, von Schülern bis AK IV. Fußballer eigene Wertung. Nennungen erbeten an Franz Puckl, 6353 Going, Kaiserweg 111, Tel. (05358) 2590. Strecke: Dorfplatz - Au - Blattlhof - Otz - Rieling - Schwendt (Schüler und Jugend Abzweigung) - Webern - Waitl - Wieser - Prama - Windhag - Aschau - Reisch - Stanglwirt - Au - Dorfplatz. Verehrte Delegation und Gäste aus Bac Soden! Nach Ihrem Gerneinderatsbeschluß zur Verschwisterung mit Kitzbühel hat auch der Kitzbüheler Gemeinderat mit Be- schluß vom 5. April 1984 die Verschwiste- rung mit der Stadt Bad Soden besiegelt. Ich darf Ihnen also im Namen der Bür- ger Kitzbühels die Hand zur Freundschaft reichen. Als äußeres Zeichen darf ich Ihnen eine Urkunde über den Beschluß des Gemein- derates vom 5. April 1984 und eine Stadt- fahne überreichen. Urkunde Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in seiner Sitzung vom 3. April 1984 beschlossen, im Sinne europäischer Völ- kerverständigung mit der Stadt Bad So- den am Taunus eine Städtepartnerschaft einzugehen. Die Verschwisterungsfeier fand zu Kitzbühel am Christi-Himmel- fahrtstag, den 31. Mai des Jahres 1984, statt. Der Bürgermeister: Hans Brettauer; unterfertigt auch von den Vizebürgermei- stern, den Stadträten und den Gemeinde- räten und gesiegelt mit dem Stadtsiegel des Jubiläumsjahres 1971 - Kitzbühel, siebenhundert Jahre Stadt. Fortsetzung von Seite 34 schen Nachbarn, die Erziehung der Ju- gend zur Achtung vor dem Anderen und dessen Sitten und Gebräuchen. Wir wol- len vor allem die Menschen privat einan- der näher bringen, denn mit dem Aus- tausch von Delegationen allein kann nichts erreicht werden. Wir müssen uns aber vor allem hüten, hintergründig wirt- schaftliche und geschäftliche Aspekte in einer Verschwisterung zu sehen, denn da- mit wäre der Stellenwert einer Städtepart- nerschaft wohl sehr. niedrig. Die Stadt Bad Soden am Taunus und das schöne Hessenland scheinen mir für die Idee der Völkerverständigung und die Integration der Völker Europas historisch besonders prädestiniert und somit auch für eine Verschwisterung mit der weltof- fenen Stadt Kitzbühel. Frankfurt in Hessen - ein europäi- sches Kulturzentrum ersten Ranges - hat uns den Dichterfürsten und großen Euro- päer Goethe geschenkt und in der Frank- furter Paulskirche haben die deutschen Staaten nach dem Revolutionsjahr 1848 en ersten Versuch der Gründung eines Staatenbundes und somit einer Integra- tion gemacht. Ihr erster gewählter Präsident war Erz- herzog Johann, der in seinem Herzen im- mer Tiroler geblieben ist und in Schenna bei Meran seine letzte Ruhestätte gefun- den hat. Verehrter Herr Bürgermeister Dr. Ho- dann! Bürgermeister Dr. Volker Hodann: Herr Bürgermeister, liebe Kitzbüheler, meine Damen und Herren. Vor vier Jahren, am 8. September 1979, habe ich an dieser Stelle aus Anlaß der Verschwisterung zwischen Kitzbühel mit unserer nun gemeinsamen Partnerschaft Rueil-Malmaison die Grüße der Stadt So- den am Taunus überbringen dürfen. Heute, am 31. Mai 1984, habe ich die überaus große Freude, anläßlich der Ver- schwisterung zwischen der wunderschö- nen, weltweit bekannten Stadt Kitzbühel mit unserer Stadt Bad Soden zu Ihnen zu sprechen. Ich tue dies umso lieber, weil in den letzten Jahren seit diesem Besuch fe- ste Bindungen, ja freundschaftliche Be- ziehungen entstanden sind, sodaß diese Partnerschaft ihren Sinn erhält. In dieser Partnerschaft erleben wir nämlich, daß dies ein hervorragendes Mit- tel ist, Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlicher Mentalität in Freundschaft zusammenzuführen. t* L 21.43 zJ 1 1 Die Tagung des Rates der Gemeinden Europas, die im vorigen Monat in Turin stattfand, an der auch viele österreichi- sche Städte und Gemeinden teilgenom- inen haben, beweist, daß in Europa unter- schiedliche Lebensverhältnisse bestehen, daß jede Region ihre eigene wirtschaftli- Sii in typi- schen Sitten und Gebräuchen ausdrückt; diese Tagung hat aber auch bewiesen, daß wir die Pflege internationaler Freund- schaften und Beziehungen nicht nur den Staatsregierungen überlassen dürfen. Wir müssen selbst über den sprichwörtlichen Zaun blicken, um Menschen in freien
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