Kitzbüheler Anzeiger

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Die neuen Träger des Feuerwehr-Leistungsabzeichens in Gold, von links: Christian Widmoser (50), Fritz Brunner (48), Josef Feiersinger (49), Peter Endstrasser (47) und Robert Lindner (46) mit Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Stefan Brunner und HBI Michael Höflinger (Bewerter), rechts, und BR Bez. -Kdt. -Stv. Rupert Aufschnaiter (links). Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Juni 1984 1. Verleihung der Kitzbüheler Bergwandergams Sporthotel »Reisch« 8. Juni 1984 BRONZE Betty Birkhead GB Hotel Maria Theresia Roy Birkhead GB Hotel Maria Theresia Jean Howarth GB Hotel Maria Theresia Harry Howarth GB Hotel Maria Theresia Barbara Louise Bellamy GB Hotel Tiefenbrunner John Alan Bellamy GB Hotel Tiefenbrunner Maura Kane GB Hotel Erika John B. Kane GB Hotel Erika Sheila Rigby GB Hotel Tyrol Geoffrey Rigby GB Hotel Tyrol Donald Alexander Hemming GB Hotel Garni Porstendorff Mary Williams GB Hotel Seebichl Albert Williams GB Hotel Seebichl Werner Wagner BRD Pension Maria-Hilde GOLD Irmgard Flör BRD Romantikhotel Tennerhof ÖSTERREICHISCHER WANDERORDEN Max Hofinger BRD Hotel Erika Ausgezeichnetes Ergebnis beim Feuerwehr- Leistungswettbewerb Der Feuerwehr-Leistungswettbewerb in Gold ist die höchste Stufe von Leistungs- abzeichen im Österreichischen Feuer- wehrverband. Zu diesem Bewerb, der ein Einzelwettkampf gegen Punkte und Uhr ist, kann nur antreten, wer im Verband mit Kameraden bereits die Leistungsab- zeichen in Bronze und Silber bestanden hat. Heuer nahmen aus dem Bezirk Kitz- bühel fünf Mann am Bewerb um das Lei- stungsabzeichen in Gold teil, womit eine noch nicht erreichte Zahl von Bewerbern gegeben war. Monatelanges Studium und eine schriftliche Hausarbeit bildeten die Voraussetzung für die erfolgreiche Teil- nahme. Bei dem Bewerb in Innsbruck zeigte sich eine ungemeine Leistungsdichte. Die höchste erreichte Punkteanzahl war 157. Mit einem minimalen Abzug von drei Punkten wurde noch ein Mittelfeldplatz um den Fünfziger erreicht. Alle Antwor- ten wurden zeitlich exakt gestoppt, das Zielspritzen genau gemessen und auch je- de andere Tätigkeit exakt registriert. Alle angetretenen Bewerber aus dem Bezirk Kitzbühel überschritten beträcht- lich das Punkteminimum und bestanden daher den Bewerb um das »Feuerwehr- gold« bestens. Die neuen Träger des Feuerwehrlei- stungsabzeichens in Gold im Bezirk Kitz- bühel sind: Fritz Brunner, Brandinspek- tor in Kitzbühel, Peter Endstrasser, Brandinspektor in Kirchdorf, Brandmei- ster Josef Feiersinger aus St. Johann, Hauptbrandmeister Robert Lindner aus Kirchberg, Hauptbrandmeister Christian Widmoser aus St. Ulrich a.P. Ihnen und den Feuerwehren Kitzbühel, Kirchdorf, St. Johann, Kirchberg und St. Ulrich herzlichen Glückwunsch. Schwedenschanze Am Fronleichnamstag, 21. Juni, findet der traditionelle Brixentaler Antlaßritt statt. Über diesen Brauch wurde schon viel geschrieben und viel gerätselt. Man weiß, daß er sehr alt ist, aber nicht, wann und warum er entstanden ist. Dr. Matthias Mayer schreibt, daß es be- merkenswert sei, daß die Volksüberliefe- rung den Antlaßritt auf einen Einbruch der Schweden in die Gegend und eine Be- drohung des Brixentales durch diesen Feind aus der Gegend von Kitzbühel zu- rückführt. Die Bewohner hätten die Fein- de, denen sie bewaffnet und von einem Geistlichen mit dem hochwürdigsten Gute begleitet, entgegengezogen waren, zu- rückgeschlagen. Zum Dank habe man an der Stelle des Sieges eine Kapelle erbaut und das Gelöbnis der jährlichen Reiter- prozession gemacht. Schon vor Jahrzehnten wurde die Er- zählung von einem Schwedeneinfall als ungeschichtlich zurückgewiesen. Im letz- ten Kriegsjahr des Dreißigjährigen Krie- ges, also 1648, standen die Schweden um die Zeit des Fronleichnamsfestes bei Ro- senheim und Wasserburg, viele Leute flüchteten damals nach Tirol. Dekan Holzhauser in St. Johann veranstaltete öffentliche Gebete. Tatsächlich verhin- derte ein Hochwasser jeden Versuch der Schweden zu einem Übergang. Wie be- drohlich die Lage war, beweist der Bau ei- ner »Schwedenschanze« durch Erzbischof Paris Lodron in Itter. Dieses Verteidi- gungswerk brauchte nicht erprobt zu wer- den. In der ältesten Brixner Kirchenrech- nung von 1650 findet sich bereits eine Ausgabe anläßlich des Antlaßrittes. Fünf Jahre später ist schon von einem »alten Brauch« die Rede. Die heutige Kapelle wurde 1750 erbaut. Der Brixentaler Antlaßritt hat seine Form und vor allem seine Würde über die Kitzbüheler Wandertip
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