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Ein Teil der Kitzbüheler Schützenkompanie mit Schutze .,hauptmani Dr. Otto Wend- ling und Ehrenhauptmanr Bundesmajor Adolf Nagider in der Mitte. 25 Jahre Schütienkompanie Kitzt Dr. Otto Wendung, Schützenhauptmann: Aus der Festschrift zum 7. Treffen der Alpenregion der Schützen 1984 in Kitzbühel Samstag, 23. Juni 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Raiffeisen-Bausparen in Tirol Im Jahre 1983 wurden in Tirol 16963 neue Bausparverträge mit einer Vertrags- summe von 5 3,4 Mrd. abgeschlossen. Damit konnte das Ergebnis des Jahres 1982 um 28,9 'o bei der Stückzahl und um 21,2 % bei den Vertragssummen übertrof- fen werden, womit die Steigerungsraten unseres Bundeslandes über dem österrei- chischen Durchschnitt liegen. Dieses Er- gebnis ist umso erfreulicher, als eine be- trächtliche Zahl (über 30 Ob) jener Bau- sparer, deren Bausparverträge mit Ende des Jahres 1983 ausgelaufen waren, ihren Bausparvertrag wegen der höheren Ver- längerungsprämie um weitere zwei Jahre verlängert haben und somit für das Neu- abschlußgeschäft nicht in Betracht ka- men. Während im ersten Halbjahr 1983 noch ein leichter Rückgang von 4,5 % in Kauf genommen werden mußte, setzte im zwei- ten Halbjahr eine deutliche Belebung des Neuabschlußgeschäftes ein, das seinen Höhepunkt im Monat Dezember erreich- te, in dem allein 4.983 neue Bausparver- träge abgeschlossen werden konnten. Mit Ende 1983 verwaltete Raiffeisen- Bausparen in Tirol insgesamt 108.428 Bausparverträge. Davon befanden sich 84.859 im Stadium der Ansparung und 23.569 im Tilgungsstadium. Damit ist be- reits jeder fünfte Tiroler Raiffeisen-Bau- sparer. An Bauspardarlehen und Zwi- schendarlehen hafteten per Jahresultimo insgesamt S 4,7 Mrd. aus, an Bausparein- lagen waren S 3,4 Mrd. veranlangt. Allein im Jahre 1983 sind S 575 Mio. an Bau- spardarlehen und Zwischendarlehen zur Auszahlung gelangt und damit nicht un- bedeutende Mittel der Tiroler Wirtschaft zugeflossen. Nach wie vor hält die Nachfrage nach dem günstigen, 6%igen Bauspardarlehen unvermindert an. Während Tirol einen Bevölkerungsanteil von 7,7% aufweist, beträgt der Anteil an den Zuteilungen des Jahres 1983 16,6%. Diese Tatsache findet auch bei den finanzierten Eigenheimen ih- ren Niederschlag. Von den im Jahre 1983 im gesamten Bundesgebiet finanzierten Eigenheimen, befinden sich 1.007 in Ti- rol, was immerhin einem Anteil von 15 °bo entspricht. Seit Bestehen der Raiffeisen- Bausparkasse wurden in Tirol insgesamt 16.481 Bausparerheime finanziert bzw. mitfinanziert und damit entscheidend mitgeholfen, Wohnraum für über 65.000 Tiroler zu schaffen. Auch für jene Bausparer, die einen Fi- nanzierungsbedarf hatten, deren Bau- sparverträge aber noch nicht zuteilungs- reif waren, wurde vorgesorgt. In Zusam- menarbeit mit der Raiffeisen-Zentralkasse Tirol konnten zinsgünstige Zwischendar- lehen zur Verfügung gestellt werden, um die Wartezeit bis zur Zuteilung zu über- brücken. Am 21. Juni 1959 wurde die Schützen- kompanie Kitzbühel, die sich in den Wir- ren der Dreißiger Jahre aufgelöst hatte, neu gegründet. Die Gründungsversamm- lung fand beim '>Eggerwir:<.: statt, wo be- reits ariäßLch der Jahreshaup:versamm- lung am 11. April 1959 die Wiederaufstel- lung der Kompanie beschlossen wurde. Die wiedergegründete Schützenkompanie Kitzbühel ging also aus der nach dem 2. Weltkrieg bereits wieder sehr aktiven Schützengilde Kitzbühel hervDr, deren Oberschützenmeister der nachmalige ers:•e Hauptmann der Kompanie, Gendarmerie- Kontrollinspektor Adolf Nagiller, war. Ihm und einigen beherzten Gildenmitglie- dem, tatkräftig unterstützt vom damali- gen Bürgermeister Hermann Reisch, war es zu danken, daß die Schützenkompan:e Kitzbühel im Tiroler Gedenkj arir 809- 1959 gerade noch rechtzeitig vor dem gro- ßen Landesfes:zug am 13. September 1959 in Innsbruck aufgestellt werden konnte. Daß die Kompanie nach kaum zwei Mcnaten Aufstellungszeit berei:s 69 Mann, 16 Jungschützen und zwei Marke- tenderinnen ausrückte, stellt sich heute. 25 Jahre später, für jeden, der die Schwie- rigkeiten e:nes solchen Ur.terfangens kennt, als eine Vereinsgroßtat dar, die vor allem d:e Handschrift des nunmehrigen Ehrenhauptmanns der Kompanie und Kommandanten des Wintersteller-Schüt- zenbataillons sowie des Schützenviertels Unterland, Bundesmajor Adolf Nagiller, trägt. Als dieser zehn Jahre später, am 13. September 1969, die Konipanie seinem Stellvertreter, dem Kitzbüheler Kauf- mann, Schützenhauptmann Hermann Scharnigg, übergab, zählte sie mit zu den besten des Landes. Scharnigg führte dann die Kompanie bis zu seinem freiwilligen Rücktritt am 14. Februar 1976.. Vor- dort ab, zunächst provisorisch, ab 26. Juni 176 joch als Hauptmann, wird sie bis heute vorn eliemaLgen Fahnenoffizier der Kompanie, dem Kitzbüheler Rechtsan- wal: Dr. Otlo Wendung, geführt. Alle bsierigen Hauptleute der Kompanie wa- ren Gründingsmitgleder, also sozusagen Männer der ersten Stunde. Die Schützenkompanic Kitzbühel be- steht zur Zeit aus 66 aktiven schützen, 40 Jungschützen, vier Marketenderinnen, zwei Ehrenmitgliedern und an d:e 350 un- terstützenden Mitgliedern Eingedenk des Erbes ihrer Al:vorderen und eingedenk deren Auftrag, der Heimat Tirol il überlieferter Weise die Treue zu halten, fe:ert die Schtzenkompanie Kitz- bühel heuer, im Tiroler Gedenkahr 1809 —184, Firen 25jähr:gen Wiederbestand. Am Fronleichnamsfest, den 21. Juni 1984, auf den Tag genau 25 Jahre nach der Wiedergründung, werden die 21 noch aktiven Gründungsmitglieder mit der Seckbacnermedaille ausgezeicririet. Die Ehrung findet nach der Fronleich- nanisprozessiDn im Gasthof »Harisch« statt und nimmt daran de ganze Kompa- nie geschlossen teil. iühel Zwischenstaatlicher Sprechtag in Kufslein Bundesversicherungsanstalt für Ange- stellte, Berlin - Pensionsversicherungs- anstalt der Angestellten Gemeinsamer zwischenstaat:.icher Sprechtag bei der Arbeiterkammer in Kufstein am D:enstag den 3. Juli 1984, in der Zeit vn 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 15.3C Uhr. Zur Vermeidung längerer Wartezeiten wird. empfchlen, Termim.ereinbarLnger bei der Arbei:erkarnmer Kufstein, Tel. 05372./270'-, rechtzeitig zu treffen.
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