Kitzbüheler Anzeiger

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Fast 300 Clubjahre an einem Tisch. Von links: Ehrenmitglied Kurt Beranek, seit 1936 Mitglied, Oskar Bartenstein, seit 1927, Ehrenmitglied Hauptmann a.D. Leopold Pischl, seit 1926, Ehrenbürger Peter Sieberer, seit 1925, Bürgermeister Hans Brettauer, seit 1970, und Fritz Schweinester, Mitglied seit 1929. Samstag, 7. Juli 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Zur 80. Generalversammlung des Kitzbüheler Skiclubs Bericht von Hauptkassier Direktor Willi Kindi Es ist alljährlich meine Aufgabe, Ihnen einen Kurzbericht über die finanziellen Belange des Kitzbüheler Skiclubs zu ge- ben und möchte dabei vor allem in den Vordergrund stellen, daß die gesamte Jahresrechnung 1983/84 von den gewähl- ten Rechnungsprüfern bereits geprüft ist. So wie immer unterteile ich das finan- zielle Clubgeschehen in drei Sparten und beginne mit der Normalen Clubgebarung Hier wurden Einnahmen erzielt aus: 280.000.— Mitgliedsbeiträgen d.s. Erwachsene (S 200.—) Jugendliche (5 100.—) Kinder (S 80.—) 181.000.— Sonstigen Erlösen, resultierend aus Spenden, Ver- kauf von Abzeichen, Chroni- ken usw. und Zinsen 461.000.— Gesamteinnahmen An Ausgaben stehen gegenüber: 100.000.— Gehälter und Löhne 40.000.— Gesetzliche Sozialabgaben 145.000.— Pflichtbeiträge an die beiden Dachverbände (d.s. 52 % der Bruttoeinnahmen an Mit- gliedsbeiträgen) 30.000.— Steuern, Abgaben und Versi- cherungen 16.000.— Miete 13.000.— Strom, Wasser 21.000.— Instandhaltung und Reinigung Büro 11.000.— Porto 26.000.— Telefon- und Funkgebühren 3.000.— Zeitungen, Zeitschriften 7.000.— Bürobedarf 19.000.— Reisekosten 24.000.— Aufwand für Clubveranstal- tungen 16.000.— Ankauf von Clubabzeichen 471.000.— Gesamtausgaben Auf Grund dieser Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben und des ausgewiesenen Abganges von S 10.000.— kann die normale Clubgebarung als annä- hernd ausgeglichen bezeichnet werden. Auf eines möchte ich in diesem Zusam- menhang aber doch noch darauf hinwei- sen und das betrifft die Mitgliedsbeiträge. Der Kitzbüheler Skiclub war stets be- müht, seine Mitglieder mit Beitragserhö- hungen soweit wie möglich nicht zu bela- sten, dies beweist die Tatsache, daß seit dem Jahre 1979 keine Erhöhungen mehr vorgenommen wurden. Dies trotzdem, daß die Dachverbände zwischenzeitlich dreimal derartige Abgabenerhöhungen den Vereinen gegenüber auferlegt haben und für das Vereinsjahr 1984/85 eine wei- tere Beitragserhöhung angekündigt wur- de. So hat der Skiclub an die Dachverbän- de für Erwachsene dann 5 120.— und für Jugendliche und Kinder je S 60.— zu be- zahlen. Der klägliche Differenzbetrag zu unseren an die Mitglieder vorgeschriebe- nen Beiträgen verbleibt dann noch dem Club. Was soll da ein Verein, der zur Hauptsache aus Mitgliedsbeiträgen leben muß, noch leisten? Jedenfalls hat sich der Vorstand unse- res Clubs entschlossen, auch für das kom- mende Vereinsjahr die bis jetzt geltenden Beiträge gleich zu belassen. Wir glauben und wir hoffen, daß Sie auch daraus er- kennen mögen, daß uns die Mitgliedschaft jedes Einzelnen in unserem Verein viel be- deutet. Hauptkassier Willi Kind!; i'r Bild bei den Österreichischen Skimeisterschaften 198 in Jochberg. Eine große Bitte allerdings ergeht alle Jahre wieder an Sie: Bringen Sie uns neue Mitglieder aus Ihrem Freundeskreis, da- mit die starke Position des Skielubs Kitz- bühel im Tiroler Skiverband erhalten bleibt. Und nun zur Jugendförderung und Jugendbetreuung Sie wissen, liebe Mitglieder, daß dies unsere vordringlichste ALfgabe ist und wir sie auch weiterhin als ei:ie solche be- trachten und behandeln wellen. Gerade die großen Erfolge unserer Jugendlichen im abgelaufenen Skiwinter - unser Präs- dent hat sie mehrfach eingehends: gewür- digt - haben uns gezeigt, daß die in die- ser Sparte aufgewendeten finanziellen Mittel auf fruchtbaren Bolen fallen. Nicht nur den Aktiven, sondern auch den ehrenamtlichen Betreuern innerhalb unseres Clubs gilt mein besonderer Dank für diese großartigen Leis1ugen und Be- mühungen. Harte, uneigenmitzige, zeit- aufwendige Arbeit und auch nerv1iche Be- lastungen sind stets zu überw:nden, aber umso erfreulicher und befriedigender ist es, wenn sich doch dann und wann wieder entsprechende Erfolge einstellen, die diese Arbeit auch rechtfertigen. Das und nichts anderes ist eben der Lohn für solch eine Arbeit. Die Jugendförderung und -betreuung in Ziffern ausgedrückt: Einnahmen: 80.000.— Subvention Fremdenverkehrs- verband Kitzbuhel 70.000.— Subvention Stadtgemeinle Kitzbühel 27. COO. — Leistungsprämien Landesre- gierung 9.CO0.— Unterstützung S:hülerskitag Fa. Pam-Flügas 72.000.— Sonstige Erlöse insbesondere aus weiteren Spenden 258.000.— zusammen
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