Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Juli 1984 Aus dem Kitzbüheler Rathaus Kaufvertrag mit der Republik Österreich über das Museumsgebäude - alter Troadkasten - genehmigt - Genehmigung der Haushalts- und Vermögensrechnung für das Jahr 1983 Bericht des Finanzreferenten Stadtrat Jakob Lackner 2. Teil - Zur 45. Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates am 28. Juli 1984 Zur Verwendung der einmaligen Ausgaben von 5 34,0 Mio. Unbewegliches Vermögen: Kindergarten-Heizung und -Fenster 108.000 Straßen u. Plätze, diverse Grundablösen, Fußgängerzone, Gehweg Langau, Verbindungsstraße Högirain - Jochberger Str., Bahnhofstraße, Hahnenkamm- und Hammerschmiedstraße, Restkosten Gemeindeanteil i.S. Tangente Umfahrung 4,464.000 Straßenbeleuchtung Siedlung Frieden - Achenpromenade 86.000 Friedhof-Einsegnungsdach, Pflaster und Urnenfriedhof 868.000 Bauhof-Garagen 346.000 Stadtwald Hochlagenaufforstung und Grundkauf am Hahnenkamm 265.000 Kanalisation, Kläranlage, Oberflächenwasserkanäle, Bichlach, Winklerbach, Stockerdörfl, Staudach-Malern und Abwasserverband Reither Ache 2,540.000 Grundankauf für Siedler in Staudach 1.030.000 Ausgestaltung Freizeitpark Hirzingerfeld 70.000 Gebäudeadaptierungen Hauptschule, Sportheim, Kunsteisbahn, Altersheim 1,850.000 Bewegliche Einrichtungen: Amtsausstattung und Bürogeräte Rathaus, Feuerwehrgeräte, Schuleinrichtungen, Ausstattung für Musikschule und Kulturreferat, Altersheim, Bauhof Fahrzeug und Werkzeuge, Mäher für Garten- und Parkanlagen, Fin.-Verw.-Computer und verschiedene andere 2,230.000 rund 5 14,000.000 Weiters Zuführung an den a.o. Haushalt für Kanalisierung, Straßenbau, Freizeiteinrichtungen 2,250.000 Einmalige Rücklagenzuführung für die Errichtung einer Station für chronisch Kranke, Gewerbe- und Siedlerförderung aus Spielbankabgabe und Grundkauf Sportplatz Langau 14,000.000 Kapitalzuführung für Investitionen an Wasserwerk 500.000 Transferzahlungen Gewerbe- und Siedlerförderung aus verlorenen Baukostenzuschüssen und Geb.-Ermäßigungen, Zuschüsse an kirchliche Institutionen, einmalige Beiträge an Weginteressentschaften 3,250.000 5 34,000.000 Die Aufbringung der Mittel für diese Vorhaben erfolgte durch: Zuführung des ordentl. Haushaltes 2,250.000 Ablieferung Elektrizitätswerk der Gemeinde 7,000.000 Rücklagenentnahme für Gewerbe- und Siedlerförderung 5,850.000 Entnahme LKW-Rücklage für Fahrzeug Bauhof 150.000 Verkauf Gründstücke an Siedler und Gewerbetreibende 1,300.000 Einmalige Kanalanschlußgebühren 1,250.000 Darl. Aufnahme VW-Fonds, Kanalisierung 286.000 Rechnungsüberschuß aus 1982 592.000 Erhaltene Kapitaltransferzahlungen und zwar für Bedarfs- zuweisung Straßen und Kanalisierung, Feuerwehr-Gerätekauf, Subv. Eislaufplatz, Klavierankauf Kulturreferat 1,500.000 20,178.000 Überschuß aus fortdauernden Gebarungen 13,822.000 S 34,000.000 Uberschuß fortd. Geb. 21,950.000 Verwendg. f. obige Invst. 13,822.000 Rechnungsüberschuß 83 8,128.000 Städtisches Elektrizitätswerk Die Eigenstromerzeugung im Ehren- bachwerk betrug 1983 2,6 kWh, d.s. 5,8 °lo, und vom Netz der TIWAG wurden 43,2 kWh - 94,2% - bezogen. Von 45,9 kWh kamen abzüglich eines Übertra- gungsverlustes von 2,3 kWh 5% - 43,5 kWh - zum Verkauf. Der Stromabsatz stieg gegenüber 1982 um 6,9% oder, 28 kWh. Der Durch- schnittserlös je kWh belief sich 1983 auf S 1,13 Mio., im Jahre 1982 auf S 1,14 Mio. 1983 wurde ein Bilanzgewinn von S 1,6 Mio. erzielt. Investitionen wurden in Hö- he von S 14 Mio. getätigt, wobei der Schwerpunkt bei den Kabelleitungen mit S 5 Mio., Kraftwerk Sonnberg S 3,3 Mio., Steuerungsanlagen S 1,5 Mio. und An- kauf von Fahrzeugen lag. Der Investitionsaufwand konnte zur Gänze aus dem erwirtschafteten Über- schuß gedeckt werden. Ebenso konnte ei- ne a.o. Ausschüttung von S 6 Mio. an den Gemeindehaushalt zum Zwecke der Er- richtung von Pflegebetten für Langzeit- kranke aus dem erwirtschafteten Eigenka- pital vorgenommen werden. Städtisches Wasserwerk Das Werk verzeichnete einen Bilanzver- lust von S 214,966,56, der allerdings durch eine a.o. Aufwendung von S 431.540.— für die Erstellung eines Gut- achtens im Zusammenhang Tiefbrunnen Langau zustande kam. Ohne a.o Aufwen- dung stieg gegenüber 1982 der Betriebs- aufwand um S 475.000.— bzw. 8 %‚ wäh- rend sich der Ertrag um S 543.000.— oder 9 % erhöhte. Die finanzielle Entwicklung brachte ei- ne Erhöhung des Schuldenstandes an die Gemeinde von S 437.473,57 auf S 3 Mio. per 31. Dezember 1983. Die Kundenforderungen an Wasserge- bühren und Anschlußgebühren beliefen sich per 31. Dezember 1983 in Höhe von S 2,9 Mio. Weiters wurden Investitionen von S 1,3 Mio. getätigt und Schulden in Höhe von S 1,7 Mio. bezahlt. Ein einmaliger Zu- schuß der Stadtgemeinde von S 500.000.— brachte eine spürbare Entla- stung und ermöglichte obenstehende In- vestition und noch immer günstige Was- sergebühren. Einem Eigenkapitalstand von S 30 Mio. per 31. Dezember 1983 ste- hen Fremdmittel von S 11,4 Mio. gegen- über, wobei hier S 3,4 Mio. vom Eigentü- mer Stadtgemeinde stammen. Städtischer Schwarzsee Ein außergewöhnlich gutes Badewetter brachte eine Erlössteigerung bei den Ba- degebühren von S 300.000.— bzw. eine Steigerung von 40%. Nachdem der Be- triebsaufwand lediglich um S 80.000.— oder 7% gestiegen ist, konnte nach langer Zeit wieder ein Bilanzgewinn von S 125 .962.86 erzielt werden. Unter Berücksichtigung der nicht aus- gabewirksamen AFA und eines Investi- tionsaufwandes von S 167.000.— für die Zuleitung von Frischwasser wurde ein fi- nanzieller Überschuß von S 130.000.— er- wirtschaftet. Dieser Überschuß wurde be reits im Budget 1984 für die Generalsanie rung der Bootshütte eingeplant. Zum Zeitpunkt der Zusammenfassung dieses Berichtes, etwa Anfang Mai, konn- te ich noch mit Optimismus eine Ab- deckung des vorhin erwähnten Freibetra- ges von rund S 1 Mio. der Gewerbesteuer annehmen. Wie schwierig eine Budgetierung ist, können Sie aus dem Umstand ersehen, daß bereits einen Monat später, nach Ab- schluß der ersten fünf Monate, durch eine Hochrechnung zum Jahresende, sowie vorher einschätzbar, mit einer Mehrein- nahme nicht mehr zu rechnen ist. Deshalb meine abschließende Bitte an den Gemeinderat: Keine Überschreitungs- beschlüsse zu fassen, solange sich nicht mit größter Wahrscheinlichkeit, etwa nach 3/4 des Jahres, eine Abdeckung des oben erwähnten Fehlbetrages abzeichnet. Instandsetzung der Paß-Thurn- Straße und der Brixentaler Straße im Gemeindegebiet Kitzbühel Öffentliche Ausschreibung für die letzt- malige Instandsetzung. Die Anbotseröff- nung findet am 13. Juli 1984 statt. Es handelt sich hier um diejenigen Stra- ßenzüge, welche von der Stadtgemeinde Kitzbühel übernommen wurden und zwar vom Knoten Ecking bis in die Vorderstadt und von der Kapserbrücke bis zur Dewi- nakreuzung.
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