Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Kitzbühels zweites Klemkraftwerk im Entstehen Trinkwasseraufbereitung und Stromerzeugung unter einem Dach - Probebetrieb soll im Dezember aufgenommen werden. Auftragssumme an die 25 Millionen Der V9rsitzende der Staatwerke, Vizebürgermeister Michael Horn, und Betriebsleiter Herbert Haselwanter bei einer Baustellenbesichtigung des neuen Eink.'ufbauwerkes »Reichem«. Die gesamte Zufuhr ks Baumaterials kann nur über ei'ie Seilbahn erfol- gen. Seite 1€ Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Juli 1984 »Waldhof«. Hier betreibt es im Endaus- bau drei Turbinen, die wiederum Strom- generatoren in Bewegung setzen. Erst dann kommt das Wasser in den Hochbe- hälter. Bei der Neuanlage dieses »Trink- wasser-Kraftwerkes« kommt modernste Technologie zum Einsatz. Betriebsleiter Herbert Haseiwanter von den Stadtwer- ken: »Das gesamte Kraftwerk ist vollau- tomatisch, wird von unserer Betriebswar- te in der Jochberger Straße 36 ferngesteu- ert und entspricht auch in hygienischer Sicht allen Anforderungen.« Zur Zeit ist die Firma Meise-Bau mit den Baumeister- arbeiten beschäftigt, den Dachstuhl wird die Zimmerei Egger fertigen. Nur bei den technischen Einrichtungen mußte man »fremd« gehen. Die Turbinen und Was- seraufbereitung werden von der Fa. Hy- dronom und die elektronischen Einrich- tungen von der Fa. EBG Elektro Bau AG (Linz) geliefert. Zu einem späteren Zeit- punkt könnte die Stadtgemeinde Kitzbü- hel auch noch auf ein über 60 Jahre beste- hendes Wasserrecht zurückgreifen und ei- nen Teil des Köglerbaches zur Stromer- zeugung verwenden. Das Gesamtkonzept sieht nach den Angaben von Dipl.-Vw. Michael Horn vor, daß Kitzbühels Trink- wasser im Fall des Falles sogar durch UV- Licht zusätzlich zu den vorgesehenen Fil- tern entkeimt werden könnte. Das neue Kraftwerk kostet an die 25 Millionen Schilling und wird zur Gänze von den Stadtwerken finanziert! Mit dem Probe- betrieb soll schon Ende Dezember begon- nen werden. Im Endausbau ist eine jährli- che Leistung von 1,800.000 umwelt- freundlichen Kilowattstunden vorgese- hen. Seniorengruppe Turnverein Kitzbühel Am Mittwoch, den 4. Juli, fand das diesjährige Abschlußessen der Senioren- gruppe Frauen des Turnvereins Kitzbühel im Gasthof »Kitzbüheler Horn«, Obern- dorf, statt. Der Dank an Frau Elisabeth Schöpfer für die idealistische Leitung der Turnstunden wurde u.a. durch folgendes Gedicht von Frau Maria Leitzinger abge- stattet: Vergelt's Gott, sog 'n mia Weibaleit'! Mia hob'n jed'smoi a echte Freid' mit insara Elisabeth; sie is' mit ins so richtig nett ois wia a Muata mit de Kina. Besorgda gang's jo richtig nima! Stö'n mia ins oft recht patschert on - is dös a Kunst, wenn ma's fit kan? - Sie lacht, verzeiht ins jed'n Fehla. Vielleicht begreif' mas' naxt's Joahr schnella. Drum sog 'n ma 's heit scho - mia woi'n ins kurz fass'n: Bitt' gor sche für näxt's Jahr und fit daloat sei lass'n! Blut spenden, Schon seit Jahrzehnten betrcibi die Stadi Kizbühel mit dem Wasser des Eh- rerbaches ein Kleinkraf;werk, das etwa 6 W Jes Gesamtstromverbrauches liefert. Durch zahlreiche Modernisierungsarbei- ten Lnd Dank der Elektronik konnte die Leistung in den letzten Jahren sogar noch gesteigert werden! Zur Zeit entsteht im sogenannten »Wadhof-Graben« auf dem Weg nach Hagsteiri ein weiteres Kraftwerk der Ge- meinle, das aber auch für die Trinkwas- serverscrgung von großer Bedeutung ist Bisher lief das Wasser der Ober- und Un- erangerquel1e sowie der Vorderalpquelle direkt in en Hochbehälter bei Unterlei- :en. Wie uns Vizebürgermeister Michael Horn als Vorsitzender cer S:adtwerke er- klärte, wi--ä in Zukunft dies Quellwas- ser auch zur Stromerzeugung genutzt. Zu den bisherigen Quellen mit einer durch- shnittlichen Schüttung vc•n 30 bis 40 sek/Liter kommt in der Folge auch noch die Luegeggquelle (ca. 25 sek/l) hinzu. Vom neuen Einlaufbauwerk oberhalb des Eauernhofes »Reichem<.: in der Hagstein- Otz fließt das gesammelte Trinkwasser in einer Druckleitung zum neuen Kraftwerk Baustelle der Fa. Meise-Bau zur Errichtung eines Trinkwasser-Kraftwerkes für die Stadtgemeinde Kitzbühel im Bereich des Wafanof-Grabens. Der erste Probebetrieb soll schon irr. kommenden Winter erfolgen. ROTES 1 wUwu &IDfl retten! KREUZ
< Page 16 | Page 18 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen