Kitzbüheler Anzeiger

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Bürgermeister Josef Thalr begrüßt die Kinder ajs Japan im Gasthof »liter«. Im Bild mit Volksschuldirektor Anton Herovtsch und dem Schülerchor der Volksschule Itter. Frau Yoko Noguchi dankt für den freundlichen Empfang in Itter. Samstag, 14. Jul: 1984 Kitzh.iheier Anzeiger Seite 35 Düsseldorf Frau Yoko Ncguchi, die auch die 1. Vor;itzenie dieses Vereins ist, be- dankte sich beim Bürgermeister Lnd der Schule Itter für den herzlichen Empfang und lud die Schuljugend von Itter ein, ge- meinsam mt den japanischen Kindern an verschiede.-12--i Veranstaltungen teilzuneh- men, insbesondere an der täglichen Mor- gengymnasti:. Vorgesehen sind auch Gottesdienstordnung Sonntag, 15. Juli, 15. Sonntag im Jah- reskreis: 10 Uhr Pfarrgottesdienst, 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Aber.dgottes- dienst für Johann Maiki z. St.A. und Franz Ar.fschnaiter und für Vinzenz Bach- 1er und für Franz und Eisabeth He:hen- gruppenweise der Unterricht in japanisch bzw. in deutsch. Die Gruppe unter dem Namen »Doku- nichi-Juendreisen.: verbleibt bis zum 21. Juli in Lter. Während des 14tägigen Auf- enthaltes in Itter sinj auch Ausflüge nach Innsbruck, München und Salzburg einge- plant sowie eine Wanderung mit »Onigi- ri«. berger (RLeppen). Montag, 16. Juli, Sei. Irmengard, Äb- tissin von Buchau und Frauenwörth, Ge- denktag Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel: Keine hl. Messe. Dienstag, 17. Juli: Keine hl. Messe. Mittwoch, 18. Juli: Keine hl. Messe. Donnerstag, 19. Juli: 19 Uhr hl. Messe im Altersheim für Franz Egger. Freitag, 20. Juli, Hl. Margareta, Jung- frau, Mrtyrerin in Antiochien: 19 Uhr hl. Messe für Johann Bachler. Samstag, 21. Juli, Hl. Laurentius von Brindisi, Ordenspriester und Kirchenleh- rer: 9.20 Uhr hl. Messe in Jochbergwald für Josef Hechenberger mit Einschluß der Geschwister (Kunsthäusl). Sonntag, 22. Juli, 16. Sonntag im Jah- reskreis: 10 Uhr Pfarrgottesdienst, 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Abendgottes- dienst für Heinrich Höll und Bruder Alois, für Josef Aigner und Josef Salven- moser. Das »Ewige Licht« brennt in Jochberg für Vater Leo und Sohn Georg, in Joch- bergwald für die Verstorbenen der Fami- lie Hechenberger (Rueppen). Gedenkfeier und Platzbenennung Bei herrlichem Sommerwetter hielt die Gemeinde Jochberg am vergangenen Samstag eine Gedenkfeier im Rahmen der 175-Jahr-Feier der Tiroler Erhebung und enthüllte am Gasthof »Schwarzer Adler« die neue Benennung »Anton-Oppacher- Platz«. Zur Feier marschierten die Oppacher-Schützenkompanie, eine Fah- nenabordnung der Schützenkompanie Kitzbühel, der Schützengilde, des Kame- radschaftsbundes und der Freiwilligen Feuerwehr Jochberg sowie die Musikka- pellen Jochberg und Ried in der Ried- mark in Oberösterreich, die als Gastka- pelle beim Dorffest weilte, auf den Fest- platz ein. Die »Oppachertafel« wurde von Pfarrer Mag. Gidi Außerhofer geweiht. Bürgermeister Josef Heinz Huber be- gründete in seiner Ansprache die Benen- nung des Hauptplatzes nach dem Frei- heitskämpfer Anton Oppacher. Die Ge- meinde hat durch einstimmigen Gemein- deratsbeschluß die Namensgebung vorge- nommen, die Familie Hochfilzer hat dan- kenswerterweise sofort zugestimmt, so- daß die gefällige Tafel schon enthüllt wer- den konnte. Der Platz zwischen Kirche und »Schwarzem Adler« wird in den nächsten Jahren entsprechend gestaltet. Über die außergewöhliche Persönlich- keit Anton Oppacher sprach Hans Wir- tenberger, langjähriger Vorsitzender der Chronisten im Bezirk Kitzbühel. Oppa- cher war nicht nur ein überlegter Kom- mandant der Schützen und des Militärs beim Einfall von Bayern und Franzosen am 11. Mai 1809 und ein ausgezeichneter Schütze, der sich auch in den Kämpfen im September und Oktober 1809 bewährte, sondern auch ein besonnener Mann auch in der Stunde größter Gefahr. Er verhin- derte sinnloses Blutvergießen am Paß Strub, schonte Gefangene und verweiger- te ein Gemetzel an der Besatzung im Dorf. So wie ihm der Dekan Matthias Wieshofer das Leben gerettet hat, so hat Oppacher durch sein mutiges Eintreten ei- ne Katastrophe für seinen Heimatort ver- hindert. Der aufrechte Mann verweigerte die Anname einer Ehrenpension des Kai- sers, weil er keinen Schaden an seinem Be- Sitz erlitten hatte und sich vor den Mit-
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