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Sparkasse der Stadt Kitzbühel: Einweihung und Eröffnung der Geschäftsstelle Hopfgarten Bei der Einweihung. Von rechts: Pfarrer Mag. Ernst Mühlbacher, Bürgermeister Karl Huber, Bürgermeister Hans Brettauer, Vorstand Dr. Dietmar Eissrt und Vorstands- direktor Wilhelm Kind!. Leiter und Mitarbeiter der Geschäftsstelle mit den Direktoren. Von links: Vorstand Dr. Dietmar Bissert, Heidi Mauracher, Geschäftsstellenleiter Hubert Wetzinger, Vorsitzen- der des Vorstandes Direktor Wilhelm Kind! und Andreas Lumpi. Seite 4 Kitzbühel--t Anzeiger Samstag, 14. Juli 1984 Am 30. Juni 1984 fand die Einweihung und offizielle Eröffnung der neuen Ge- schäftsstelle Hopfgarten der Sparkasse der Stadt Kitzbühel im Haus Nr. 36a statt. Nach einem Standkonzert der Bundesmu- sikkapelle Hopfgarten konnte der Vorsit- zende des Sparkassenrates Bürgermeister Hans Brettauer eine Reihe von Ehrengä- sten begrüßen. Darunter Pfarrer Magister Ernst Mühlbacher, Bürgermeister Karl Huber, den Obmann des Fremdenver- kehrsverbandes Anton Pletzer, Bezirksse- kretär Mag. Hugo Beimpold, Mag. Arch. Helmut Ramsauer, die Hausbesitzer Josef und Erika Oberhauser, Vertreter von Be- hörden und der Schulen, Gemeindevor- standsmitglieder und Gemeinderäte, Ver- treter der am Bau beteiligten Firmen und Funktionäre der Sparkasse Kitzbühel. Dem Bürgermeister von Hopfgarten über- reichte er sodann einen Scheck für 20.000 Schilling zum Zwecke der Ausstattung für das im Bau befindliche Altersheim. Die Einweihung der Geschäftsstelle erfolgte durch Pfarrer Mag. Ernst Mühlbacher. Der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Direktor Wilhelm Kindl, hielt die Eröffnungsan- sprache, die wir in unserer umfassenden Berichterstattung vollinhaltlich wiederge- ben. Verehrte Festgäste, meine sehr geehrten Damen und Herren! In meiner Funktion als Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Kitzbühel erlaube ich mir, anläßlich der heutigen Eröffnung unserer neuen Ge- schäftsstelle hier in Hopfgarten einen kur- zen Überblick über die Entwicklung und Gründung der Sparkasse im allgemeinen und über die Sparkasse der Stadt Kitzbü- derat der Stadt Kitzbühel die »Sparkasse der Stadt Kitzbühel« gegründet. Ein stetes Auf und Nieder brachten die Jahre seit ihrem Bestehen, besonders ne- gativ beeinflußt durch die Wirren des 1. Weltkrieges, die anschließenden harten Inflationsjahre und natürlich auch durch wirtschaftliche und politische Unruhen. Doch wie immer im Wirtschaftsleben folgen sodann Jahre der Konsolidierung, der Beruhigung und vor allem Belebung, was in unserem Institut starke Steigerun- gen des Geschäftsverkehrs und insbeson- dere auch die Aufnahme neuer zeitgemä- ßer Geschäftsarten und -sparten mit sich gebracht hat. All diese positiven Umstän- de führten schließlich dazu, daß es sich bereits im Jahre 1938 für notwendig ge- zeigt hat, die erste Zweigstelle in St. Jo- hann zu errichten. Als unmittelbar anschließenden, aber weiteren Markstein in der Entwicklungs- geschichte unserer Sparkasse kann man die Fusion und die damit verbunden ge- wesene Übernahme aller Aktiven und Passiven der damals selbständigen Han- dels- und Gewerbebank Kitzbühel im Frühjahr 1939 bezeichnen. Nach dieser absolut positiven Entwick- lungsphase folgten allerdings der 2. Welt- krieg und die nach Kriegsende wirksam gewordenen einschneidenden Währungs- gesetze mit dem wohl völligen wirtschaft- lichen Zusammenbruch. All diese Um- stände brachten es mit sich, daß nach der Reichsmark Schilling-Umwechslung und dem Wirksamwerden der erwähnten Ge- setze die Sparkasse der Stadt Kitzbühel auf einen Gesamteinlagenstand von nur noch sechs Millionen neuen österreichi- schen Schillingen zurückfiel. Erst mit Beginn der Fünfzigerjahre setzte eine konstante und auch wirtschaft- liche Aufwärtsentwicklung ein, und der Fremdenverkehr in unserem Einzugsbe- reich gewann von Jahr zu Jahr immer hel im besonderen zu geben. Seit dem Jahre 1819, also se--t 165 Jah- ren, gibt es bereits Sparkasser in Oster- reich. Sinn und Zweck dieser Sparkassen- gründungen war s, l -eiten Kreisen der Bevölkerung ein mens:henwürdiges Da- sein zu ermöglichen und andererseits eben die Arbeitsamkeit und die Sparsamkeit zu beleben, um der BvöIkerung die Gele- genheit zu geben, Ersparnisse nutzbrn- gend anzulegen. Im Jahre 1899— also vor nLnmehr 85 Jahren - hat dann der damalige Gemein-
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