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Samstag, 21. Juli 1984 Kitzbüheler Anzeiger. Seite 15 Koop. P. Scheibel verabschiedet Pater Josef Scheibe! SJ., der seit Jah- resanfang 1983 als Kooperator in Kitzbü- hel wirkte, verläßt diese Wirkungsstätte über Wunsch der Ordensoberen der Kroa- tischen Provinz und geht als Hausgeistli- cher in eine Höhenklinik nach Davos in der Schweiz. Er wird dort auch im Ort in der Seelsorge aushelfen. P. Scheibel SJ. hat ein langes und inter- essantes Priesterleben hinter sich, er dien- te in verschiedenen Funktionen und war viel in der Welt herumgekommen, ehe er über Radio Vatikan, wo er 17 Jahre ge- wirkt hatte, und eine kurze Station in Pas- sau nach Kitzbühel kam. Er engagierte sich nach der ersten Kontaktnahme stark im Pfarrgeschehen, was für einen Herren seines »Pensionistenalters« (68 Jahre) si- cher nicht selbstverständlich war. P. Schei- bel analysierte die Situation der Pfarre sehr treffend und bemühte sich, mit sei- nen Möglichkeiten zur Verbesserung bei- zutragen. Bei der Abschiedspredigt erinnerte P. Scheibel an die vielen gemeinsamen Got- tesdienste und vielen Predigten sowie Kranken- und Familienbesuche. Er be- dauerte den Rückgang des Empfangs des Bußsakraments. Er rief die Kitzbüheler auf, die Türen und Fenster für eine neue Zeit des Geistes, auch des Geistes Gottes, zu öffnen. Er dankte abschließend für alle Hilfe und Zusammenarbeit. Pfarrer Jo- hann Danninger sprach herzliche Dankes- worte und die besten Wünsche für die Zu- kunft. Die Pfarrgemeinde verabschiedete sich mit einer kleinen Feier. Der stellvertreten- de Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, OSR Peter Brandstätter, überreichte dem scheidenden Seelsorger das »Kitzbüheler Stadtbuch« mit den besten Wünschen und dem Dank der Pfarrgemeinde. Unteroffiziere gründeten eine Kameradschaft Als Bestandteil der Tiroler Unteroffi- ziersgesellschaft wurde kürzlich eine Ka- meradschaft gegründet. Pensionierte Un- teroffiziere aus allen Teilen des Landes waren zur Gründungsversammlung in die Innsbrucker Fennerkaserne gekommen. Die Gründungsmitglieder wählten Vize- leutnant i.R. Ingenhaeff einstimmig zum Obmann der Kameradschaft, die künftig den Rahmen zur Bewahrung der Erinne- rung an das gemeinsame Wirken in der Landesverteidigung bilden soll. Verdienstmedaille in Silber für Ferdinand Hechl (3. von links) und Dir. Josef Sieberer (4. von links). Verdienstmedaille in Bronze: 3. von links Georg Schönauer, Josef Hetzenauer, Maria Fuchs, Johann Aigner, Heidi Niss und Franz Widauer. Arbeiten im Garten (LLK) - Ein verspätetes Jahr mit an- fänglicher Trockenheit und andauernder Kälte, dann reichlich Niederschlag be- scheren eine Reihe von Arbeiten. Der Telefonbanddienst der Landesland- wirtschaftskammer (Freitag bis Sonntag) unter der Tel.-Nr. 05222/26955 gibt je- weils Auskunft über die richtige Bekämp- fung der Fruchtschädlinge. Abendlob Jeden Donnerstag (außer Feiertag oder Vorabend dazu) um 19 Uhr in der Frauen- kirche in Kitzbühel. »Ich preise dich, Vater, Herr des Him- mels und der Erde ...« (Mt. 11,25), so hat Jesus Christus zu seinem und unserem Vater geredet. Wir wollen einstimmen in diesen Lob- preis und alle dazu herzlichst einladen! Im Beten von Psalmen, Hören der Wor- te aus der Hl. Schrift und anderer Texte. Aussprechen unserer Bitten und Singen von Liedern wollen wir Gott all das hinle- gen und sagen, was uns bewegt: Unsere Sorgen, unser Schmerz und unser Leid, aber auch Freude, Hoffnung und Liebe. Die Form des Abendlobes haben wir vorn Stundengebet der Kirche übernom- men und den Großteil der Gebete auch. So wissen wir uns eins mit den vielen Menschen in der Welt, die mit uns zu un- serem ABBA, d.h. guter Vater, beten. Vom Priester- und Ordensstand wird das Stundengebet täglich gebetet, es ist seit dem Konzil ausdrücklicher Wunsch der Kirche, daß auch die Laien das Stunden- gebet pflegen möchten und dadurch auch die Einheit aller Christen im Gebet zum Ausdruck kommen möge. »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bih ich mitten unter ihnen« ... verheißt uns Jesus Christus. Vielleicht Ansporn für Dich? Wir freuen uns auf jeden Einzelnen, und vor allem darüber, wenn wir mehr sind als zwei oder drei. Jeden Donnerstag ürn 19 Uhr in der Frauenkirche Kitzbühel Vesper.
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