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Von links: Bürgermeister Paul Oblasser, Vorstandsmitglied Richard Furggler und Bür- germeister Dipl. -Ing. Ludwig Partl, der das Gastgeschenk überreichte: je 6 Gläser im Karton, die Gläser mit dem eingravierten Wappen der drei Gemeinden und der In- schrift: »Zur Erinnerung an das St. Johanner Treffen 1984«, gewidmet von der Markt- gemeinde St. Johann in Tirol. Von St. Johann im Walde erhielt der Gastgeber einen kunstvoll in Kupfer getriebenen Teller mti der Inschrift »Zum Tirol- Treffen 1984 in St. Johann in Tirol«. Von St. Johann in Ahrn überreichte Dir. Furggler, wie bereits be- richtet, eine Holzplastik, darstellend den hl. Martin. Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2.. Juli 1984 500.— Elfriede Holzwarth 300.— Veronika Landegger 500.— Fam. Hiden (Taufspende) 500.— Fam. Bortolon (Taufspende) 500.— Aloisia Foidl 500.— Frau Schaffhaupt 500.— Anna Schindler 1.000.— Maria Fischer 1.000.— Elise Peppenauer 900.— Aloisia Ortner 1.000.— Geschwister Winterholer 500.— Fam. Pangratz (Taufspende) 500.— Klara Paur 200.— Gertr. Orth 500.— Stefan Raß sen. 500.— Stefan Raß jun. 1.000.— Dr. G. Zimmermann u. Maria Brunner (Taufspende) 300.— Fam. Dandler (Taufspende) 240.— Fam. Eisenmann (Taufspende) Wie bereits berichtet, fand im Rahmen des heurigen »Jaggasnfestes« am 14. Juli im Schützenzelt das Freundschaftstreffen der drei Orte aus Nord-, Süd- und Osttirol mit gleichen Namen: St. Johann in Ahrn, Südtirol, St. Johann im Walde, Osttirol, und St. Johann in Tirol, statt. Im Mittel- punkt der Berichterstattung in unserer vo- rigen Ausgabe stand die Ansprache des Vertreters von St. Johann in Ahrn, Ge- meindevorstandsmitglied Direktor Ri- chard Furggler (Bürgermeister Johann Kirchler war verhindert). Heute bringen wir die Ansprache vom Bürgermeister von St. Johann im Walde, Paul Oblasser, der mit seinen Gemeinderäten und der Musik- kapelle zum Treffen gekommen war. »Nehmen Sie, Herr Bürgermeister, als 1.000.— Maria Jank 350.— von Vorträgen 500.— Mag. Peter Wallner 350.— von Vortrag 500.— Andreas Egger 1.000.— Joh. Sinnesberger 500.— Anton Lamminger 500.— Gertrud Dag 500.— Max Aberger 400.— Alexander Schneider (Tauf- spende) 700.— Alpenverein (Bergmesse) 500.— Aloisia Foidl 18.295.— 29 ungenannte 72.685.— Gesamtsumme Allen Spendern ein recht herzliches »Vergelt' s Gott«! Alois Dialer, Dekan Dank für die Einladung den herzlichen Gruß unserer Heimat St. Johann im Wal- de entgegen sowie die Repräsentation durch Gemeindeabordnung und Musik- kapelle. Wenn eine Begegnung unserer namens- verwandten Gemeinden aus Nord-, Süd- und Osttirol im Gedenkjahr »Tirol 1984 erstmals zustandegekommen ist, so ist sie in der Tat Antwort auf die Forderung nach einer vermehrten Gemeinsamkeit Ti- rols bis über die Staatsgrenze hinweg. Dieser Forderung wollten auch wir ger- ne entsprechen. Wir dachten daran, daß dieses Zusammenkommen ohne viele Worte Gemeinsamkeiten aller Teile Tirols und einheitliche, unverwechselbare Ge- schichte darstellen kann. Vom Kinder-Blumenkorso beim Festum- zug. Foro: Dr. Woher Bodner Falls der Prczeß des Sich-Auseinander- Lebens weitergehen will, die politische Grenze sich eher fortwährend festigt, so ist es nach meiner Auffassung unsere Aufgabe, durchlässige Grenzen zu suchen und wahrzunehmen. Allen drei feiernden Gemeinden kommt der Name »St. Johann« zu, der in tiefer Ausdeutung über Landesgrenzen hinaus auf jene innige Wirklichkeit einer Volks- seele weist: diese wiejerum ist 184 und jährlich und an jedem Orte Tirol; darzu- stellen, zu befreien und zu erneuern, um als Volksseele Tirols glaubwürdig zu blei- ben. St. Johann im Walde: es ist schwierig. ein Dorf wie St. Johann im Walde in nur wenigen Worten vDrzustellen. Maria Lui- se Kaschnitz hat die Beschreibung eines Dorfes versucht im Umfang eines Buches - das ließe sich auch für St. Johann im Walde anwenden; trotz seiner Unschein- barkeit oder vielleicht gerade deshalb. Die Gegenwart von St. Johann im Wal- de ist für uns doch bedeutsamer als die Geschichte, die seit 1177 urkundlich er- wähnenswert geworden ist; erstmals im Hinweis: Capella sankt Johann in Silva. In Erweiterung dieser Kapelle, die als be- ste Lösung einer Vergrößerung im Stile ihrer Zeit gilt, entstand 1503 eine Kirche an einem nach heutiger Sicht - etwas ab- gelegenen Platz - do- t, wo sich auch spä- ter kein Ortskcrn bilden wollte. Um St. Johann im Walde mi: einem Flächenausmaß von 3.280 ha als Ganzes einsehen zu können, müßte man die Uber- sicht durch Vogelperspektiven haben; dann würde die Gliederung des Dorfe.; in Unterleibnig, in WeLer wie Qberleibnig, Oblaß-Obe:st und Mistelbach als interes- sant ausfallen. Diese Gesamtschau bietet sich dem Durchreisenden nicht: er bemerkt St. Jo- hann im Walce, 13 km nach Matrei in Vom St. Johanner Freundschaftstreffen Vorstellung der Gemeinde St. Johann im Walde
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