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Samstag. 28. Juli 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 31 Nichtmitglieder erhalten einen solchen Anhänger gegen eine Spende von minde- stens S 50.—. Der Reinerlös dient der Bausteinaktion zugunsten der Renovie- rung der Fieberbrunner Pfarrkirche. Gendarmerieposten Fleberbrunn: Unfallzeuge gesucht! Am 12. Juli 1984, gegen 17 Uhr, ereig- nete sich in der Ortschaft Fieberbrunn auf der Hochkönig-Bundesstraße, Höhe Fuß- ballplatz, ein Verkehrsunfall, wobei ein deutscher Pkw-Lenker beim Überholen Josef Hotter: »Die Natur auf den Zei- chenblock erhalten«. eine Mopedfahrerin streifte, wodurch die- se zu Sturz kam und verletzt wurde. Der verantwortliche Pkw-Lenker beging Fah- rerflucht, wurde aber von einer aufmerk- samen Autolenkerin verfolgt und konnte von dieser später auch angehalten wer- den. Offenbar hat diese Autolenkerin mit angeblich Kitzbttheler Kennzeichen den Unfall auch gesehen. Da vom verantwort- lichen Unfallfahrer ein Zusammenstoß bestritten wird und sonst keine Zeugen zum Unfall vorhanden sind, möge sich die betreffende Lenkerin dringend auf dem Gendarmerieposten Fieberbrunn melden. Bildbände von und über Künstler der ver- schiedensten Art. Zuerst zeichnete er Mo- tive nach Vorlagen ab, dann ging er hin- aus in die Natur, um deren Schönheiten festzuhalten. Hotter über sich selbst: »Ich Bei besten äußeren Bedingungen fand am 14. Juli das bereits traditionelle Stra- ßen-Einzelzeitfahren des RC Köck-Möbel von Leogang nach Hochfilzen statt. Über 100 Teilnehmer aus mehreren Bundeslän- dern und der BRD sorgten für ein sport- lich hochklassiges Rennen. Für das leibliche Wohl aller Rennfahrer stellte das Möbelhaus Köck einen kleinen Imbiß und erfrischende Getränke zur Ver- fügung. bin ein großer Naturliebhaber und bin im- mer wieder tief ergriffen und beeindruckt von der Vielfalt und Schönheit der Natur. Gerade durch die derzeit maßlosen Um- weltzerstörungen werde ich angeregt, die noch heilen Stückln aufzusuchen, sie auf Papier festzuhalten, ehe auch sie eines Ta- ges verloren gehen. Ich will somit wenig- stens auf dem Zeichenblock die Natur der Nachwelt erhalten.« Für seine Gemälde benützt er 01, Paste!!, Kreiden, aber auch Deckfarben und mit Ausnahme auch Künstler-Öl-Farben. Die Zeichnungen fertigt er mit Bleistift oder Tusche an, wo- bei er allerdings keine Feder benützt, son- dern einen sogenannten Rapidographen, eine Art Schreiber mit Tuschpatrone, die den Vorteil hat, daß man damit sehr sau- ber arbeiten kann. Hutters Stärke liegt in einer naturalistischen Malweise, in der er eine sehr beachtliche Technik und Fertig- keit erreicht hat. Dazu kommt eine ausge- sprochen stark ausgeprägte Begabung, so- daß man für die Zukunft von diesem jun- gen Talent noch sehr viel sehen und hören wird. L.M. Um 17 Uhr fand dann die mit Spannung erwartete Siegerehrung statt. Die Ergebnisse: Damen: 1. Irene Tusel, RC Köck-Möbel, 23.,6; Emmi Wörgötter, RC Symblon, 24.24,2; 3. Ma- nuela Schwendiger, RC Hallein, 25.26,0. Unlizenziert 1: 1. Martin Rohrmoser, RC Köck- Möbel, 20.28,3; 2. Franz Haidenthaler, RC Hallein, 20.55,7; 3. Wolfgang Sadelic, RC Hallein, 21 .21,2. Unlizenziert II: 1. Rupert Struber, RC Hallein, 19.36,3; 2. Gerald Persterer, RC Raika Gastein, 19.56,8; 3. Richard Wagner, RC Hallein, 20.09,3; Kurt Palfinger, RC Bruck, 20.10,4; 5. Armin Ste- ger, RC Bruck, 20.45,6. Hobby 1: 1. Sebastian Pfisterer, RC Kematen, 18.56,0; 2. Willi Scherzer, RC Köck-Möbel, 18.58,6; Rainer Spangl, RC Bruck, 19.12,1; 4. Water Postgalerie Fieberbrunn: Ausstellung von Werken Josef Hotters aus Fieberbrunn Ausstellungsdauer: 30. Juli bis 1. September 1984 Straßen-Einzelzeitfahren des RC Köck-Möbel von Leogang nach Hochfilzen Mit Josef Hotter stellt die Postgalerie zum ersten Mal ein einheimisches Künst- lertalent vor, dessen Werke es wert sind, in einer ihm allein gewidmeten Einzelaus- stellung dem Publikum vorgestellt zu wer- den. Josef Hotter wurde am 10. April 1954 geboren, ist in Fieberbrunn wohn- haft und von Beruf Fabriksarbeiter. Be- fragt, wie er denn und seit wann er male, sagte er, daß er eigentlich schon in der Schule immer gern gezeichnet habe und hier immer Klassenbester gewesen sei. Ernsthaft mit der Malerei begonnen bzw. auslösendes Moment sei vor ca. 10 Jahren ein Galeriebummel gewesen, wo ihn eini- ge Bilder anregten, es doch auch selbst zu versuchen. Nun, dieser Wunsch gelang auf Anhieb, und damit begann die ernst- hafte Malerei und somit Auseinanderset- zung mit der Kunst überhaupt. Hotter hat nie einen Kurs über Malerei besucht, er hat sich alle Techniken durch das Studi- um von Fachliteratur angeeignet und be- sitzt heute zuhause eine kleine »Kunstbi- bliothek«. Hier findet man neben den be- reits erwähnten Fachbüchern über Kunst auch Biographien, Monographien und Alfred Köck (Zweiter von links, hintere Reihe) mit den Siegern der einzelnen Klassen.
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